So großartig das schräge Metal Gear-Universum auch sein mag, immer wieder schießt die Reihe über das Ziel hinaus und blamiert sich auf ganzer Linie. Schon über die Darstellung von Quiet in Metal Gear Solid V: The Phantom Pain wurde viel diskutiert, denn die Begründung, warum die Scharfschützin halbnackt und mit Netzstrümpfen durch die Wüste laufen muss, hat nur die wenigsten überzeugt. Ganz zu schweigen von optionalen Duschszenen, die von geifernden Soldaten bejubelt werden.
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Offenbar haben Hideo Kojima und Co. nicht wirklich etwas gelernt und so sehen dann teilweise auch die neuen DLC-Kostüme aus, die auf den Launch von Metal Gear Online folgen. Wer unbedingt möchte, kann sich nämlich nun ganz individuell einkleiden. Für männliche Soldaten und Pferde bedeutet das überflüssige aber nette Spielereien. Für weibliche Soldaten hingegen gibt es Jumpsuits, die bis zum Bauchnabel geöffnet sind und das freizügigste Dekolleté zeigen, dass das Militär je gesehen hat. (via Destructoid )
Das ist ziemlich peinlich, aber auch nicht wirklich ungewöhnlich, wenn es um Videospiele geht. Aber Metal Gear wäre nicht Metal Gear, wenn das schon alles wäre. Einer der Overalls, der auf dem Outfit von Eva aus Metal Gear Solid 3: Snake Eater basiert, lässt sich laut offizieller Beschreibung deswegen so weit öffnen und uns nahezu barbusig durch die Schlachtfelder stapfen, weil es von taktischem Vorteil ist.
Ja, ganz sicher, Konami.