Miley Cyrus ist einer der bestverdienenden Teenager der Welt. Das ist ein Fakt, an dem es nichts zu rütteln gibt. Mittlerweile ist das Mädchen, das bei Disney ganz groß rausgekommen ist, 16 Jahre alt, läuft wie selbstverständlich über den Teppich bei der Oscar-Gala, schlägt die Kinokassenrekorde mit ihren 3-D-Konzertfilm Hannah Montana und Miley Cyrus: Best of Both Worlds Concert und kommt demnächst mit einem Kinospielfilm auf die Leinwand. Alles also im super grünen Bereich. Abgesehen vielleicht von einem kleinen Ausrutscher, als sie sich leicht enthüllt, aber ohne etwas zu zeigen, auf einem Cover der “Vanity Fair” zu sehen war. Ihr Sauber-Image schien gefährdet, die Wogen konnten aber wieder geglättet werden.
Nun setzt die junge Dame noch eins drauf: Sie will ihr erstes Buch unter dem Titel Miles to Go veröffentlichen. Es soll um ihr eigenes Leben gehen … die Autobiographie einer 16jährigen, mit alles, was dazugehört: Herz und Schmerz, Liebe und Leiden einer Göre. Wie es so ist bei den späteren Superstars, wurde sie bereits in der Schule gehänselt und hatte keinen einzigen Freund. Die Arme! An der Heritage Middle School im US-Bundesstaat Tennessee wurde sie regelrecht gemobbt. Ihre Banknachbarn waren gegen sie und gründeten gar einen “Anti Miley Club”. Ob es den heute noch gibt? Ich würde sofort Mitglied werden.
Mit dem Buch will die aufstrebende Schauspielerin ganz nah bei den Fans sein. Sie sollen sehen bzw. lesen, dass sie auch ein ganz normaler Mensch ist, mit all den Problemen, die ein Teenager eben so hat. Diese Sprüche sind doch voll daneben: Sie hat garantiert andere Probleme als die Kids in Detroit oder Marzahn. Als Tochter des Country-Sängers Billy Ray Cyrus ist sie in Nashville aufgewachsen und stand bereits als Kind vor der Kamera, unter anderem in Big Fish – Der Zauber, der ein Leben zur Legende macht von Tim Burton. Seit Disney sie als neuen Kinderstars entdeckte und sie mit der Serie Hannah Montana Millionen Kids vor die Glotze lockte, verdient sie mit ihrem Schauspiel und ihrem Gesang Millionen. Und die sollen mit dem Buch jetzt wohl auch verdient werden.
Alle anderen Gründe sind ein Schmarrn … nüscht für unjut.
Dit Leben jet weiter, Eure Cindy Ast