Viermal hat sich Jennifer Lawrence in die Welt der tödlichen Hungerspiele gewagt. Doch schnell war klar, dass sich die US-amerikanische Schauspielerin nicht auf eine Rolle festlegen will. So ikonisch ihre Verkörperung von Katniss Everdeen war: Seit über 15 Jahren erweckt Lawrence die unterschiedlichsten Figuren zum Leben.
Vom actiongeladenen Marvel-Blockbuster über einen Spionage-Thriller im Kalten Krieg bis zum endzeitlichen Psycho-Drama: Lawrence war schon in zahlreichen Genres unterwegs. Letztes Jahr tobte sie sich in einer Coming-of-Age-Komödie aus, die auf den ersten Blick an die Teenie-Filme aus den 2000er Jahren erinnerte: No Hard Feelings.
Nur noch kurz bei Netflix: No Hard Feelings mit Jennifer Lawrence verschwindet aus dem Streaming-Katalog
Nachdem No Hard Feelings auf der Leinwand zum Erfolg wurde, sicherte sich Netflix im Dezember die Streaming-Lizenz für den Titel aus dem Hause Sony. Leider läuft diese bald ab, was bedeutet, dass der Film in wenigen Tagen aus dem Katalog verschwindet. Bis zum 21. September 2024 könnt ihr No Hard Feelings noch bei Netflix schauen.
Der Trailer zu No Hard Feelings mit Jennifer Lawrence:
In No Hard Feelings schlüpft Lawrence in die Rolle einer jungen Frau namens Maddie, die sich als Uber-Fahrerin über Wasser hält. Als ihr Auto beschlagnahmt wird, steht sie vor einem großen Problem. Wie soll sie ohne fahrbaren Untersatz Geld verdienen? Verzweifelt sucht sie nach Alternativen und wird auf eine Anzeige aufmerksam.
Die wohlhabenden Eltern des schüchternen Percy (Andrew Barth Feldman) befinden sich ebenfalls auf der Suche, allerdings nicht nach einer Uber-Fahrerin, sondern einem Date für ihren 19-jährigen Sohn. Der soll entjungfert werden, bevor er aufs College geht. Wenn Maddie das gelingt, winkt ihr als Bezahlung ein Mittelklassewagen.
No Hard Feelings mit Jennifer Lawrence: Kommt für die frechen Gags, bleibt für die berührende Story
Bei dieser Prämisse sind Chaos und Missverständnisse vorprogrammiert. No Hard Feeling setzt auf unangenehme Situationen und jede Menge Cringe-Humor. Schnell stellt sich aber heraus, dass das nur die Oberfläche ist. Regisseur Gene Stupnitsky (Good Boys) hat einen Film geschaffen, der mehr Coming-of-Age als Krawall-Komödie ist.
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Hinter den offensichtlichen Provokationen versteckt sich eine berührende Geschichte, die ihre beiden Hauptfiguren nicht für schnelle Witze bloßstellt. Stattdessen fragt Stupnitsky, wie es Maddie und Percy geht, und beobachtet sie in ihren egoistischen und verletzlichen Momenten, ohne den Unterhaltungswert des Films zu schmälern.