Auf einer Generalversammlung der Mitglieder der Academy of Motion Picture Arts & Sciences wurden neue Abstimmungsvoraussetzungen für die beiden Kategorien Bester fremdsprachiger Film und Bester dokumentarischer Kurzfilm bekanntgegeben. Bislang war es so, dass die Mitglieder, die über den Sieger in den beiden genannten Kategorien abstimmen wollten, nachweisen mussten, eine spezielle Kinovorführung des Films besucht zu haben. Diese Voraussetzung wurde nun abgeschafft. Jetzt bekommen alle Mitglieder, die abstimmen möchten, DVD-Kopien der wählbaren Filme zugeschickt, die sie sich freiwillig anschauen können.
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Schon letztes Jahr wurde diese Veränderung für die Kategorien Live-Action, animierter Kurzfilm sowie für Dokumentarfilme durchgeführt. Trotz Kritik von Außen, ist die Academy von dieser “Regeländerung” mehr als überzeugt, da sich der Nominierungsprozess nicht ändere, sondern lediglich mehrere Mitglieder die Möglichkeit haben, mit zu entscheiden. Wie bisher dürfen sich Academy-Mitglieder freiwillig für die Nominierungsabstimmung melden. Aus den eingegangenen Abstimmungsbögen werden die sechs besten Filme ausgewählt. Ein zusätzliches, kleines Komitee wählt drei weitere Filme aus. Daraus resultieren neun Filme, aus denen dann wiederum die fünf endgültigen Nominierten gewählt werden.
Ob Seth MacFarlane im kommenden Jahr abermals als Moderator der Oscar-Show in Erscheinung treten wird, ist bisher noch nicht bestätigt und bleibt bis auf Weiteres bloß eine unbestätigte Möglichkeit. Da die Produzenten der diesjährigen Oscar-Show wieder mit an Bord sind, ist ein erneutes Mitwirken Seth MacFarlanes aber nicht auszuschließen.