Nurse 3D - Klage über 55 Millionen für schlechten Erotikhorror

21.07.2015 - 14:00 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Paz de la HuertaUniversum Film
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Schauspielerin Paz de la Huerta verklagt Lionsgate auf 55 Millionen Dollar Schadenersatz, weil der schlechte Erotikhorror Nurse 3D ihre Karriere ruiniert haben soll. Außerdem verlangt sie eine Veränderung des Films.

In dem Erotik-Horrorfilm Nurse 3D von Douglas Aarniokoski aus dem Jahre 2014 spielt Paz de la Huerta eine mordende Krankenschwester, die sich aus Eifersucht an die Fersen einer blonden Schönheit (Katrina Bowden) heftet. Der Film war sowohl bei Kritikern als auch an den Kinokassen ein immenser Flop. Nun will de la Huerta die Verantwortlichen verklagen, da sie der Meinung ist, der Film habe ihre Karriere ruiniert, wie TMZ  berichtet.

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Schon während der Dreharbeiten begann ein riesiger Streit zwischen Hauptdarstellerin Paz de la Huerta (Boardwalk Empire, Enter the Void) und dem Regisseur Aarniokoski (Sleepy Hollow, Criminal Minds). Während einer Szene wurde die Schauspielerin von einem Krankenwagen angefahren, der eigentlich an ihr vorbeifahren sollte. Das Ergebnis war laut de la Huerta ein Wirbelsäulenbruch. De la Huerta habe sich damals beschwert und damit gedroht, die Produzenten bei der Gewerkschaft anzuzeigen. Dies habe den Regisseur so fuchsig gemacht, dass er de la Huerta in mehreren Szenen von einer angeblich schlechten Schauspielerin nachsynchronisieren ließ.

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Für Paz de la Huerta ist allerdings nicht der Unfall der Grund für die Klage, sondern der Misserfolg des Films. Die schlechten Kritiken hätten dafür gesorgt, dass sie einen Karriereeinbruch erlitt, den sie nun spüre. Sie verklagt Lionsgate auf 55 Millionen US-Dollar Schadenersatz. Diese Summe habe sie durch ihren vorigen Verdienst von zwei Millionen US-Dollar pro Jahr errechnet. Des Weiteren fordert sie, dass die Nachsynchronisation von Nurse 3D wieder entfernt wird, damit ihr wahres schauspielerisches Talent im Film erkennbar wird.

Nurse 3D spielte 2014 bei Produktionskosten von ca. 10 Millionen US-Dollar nur 140.000 Dollar ein. Ein herber Flop, den de la Huerta anscheinend vollkommen den Entscheidungen des Regisseurs Aarniokoski zuschreibt. Ob dies wirklich der Fall ist, sei an dieser Stelle einmal dahin gestellt.

Haltet ihr de la Huertas Klage für gerechtfertigt?

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