Ohne Texturen wird GTA V plötzlich zur Kunst

30.01.2015 - 11:00 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Grand Theft Auto V im Indie-Look
Kim Laughton / Rockstar Games
Grand Theft Auto V im Indie-Look
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Videospiele sind Kunst, beziehungsweise sie besitzen das Potential Kunst zu sein. Es gibt unzählige Wege, wie das Medium sich kunstvoll präsentieren kann, auch wenn es bedeutet, sich nackt zu machen.

Die jüngeren Ableger der Grand Theft Auto-Reihe gehören nicht gerade zu der Sorte von Videospielen, die auf minimalistische Ästhetik setzen. Alles ist groß und vollgepackt mit Details, das macht das Franchise schließlich aus. Aber auch ein Grand Theft Auto V  hat das Potenzial, andere Reaktionen hervorzurufen als das nur das freudige Staunen ob der grafischen Opulenz.

Der Künstler Kim Laughton  hat sich der aufwendig gestalteten Spielwelt des Open World-Hits angenommen und die Gebäude, Straßen, Berge, Bäume und auch alles andere von Rockstars hochauflösenden Texturen befreit. Übrig bleiben nur die kahlen Polygone, die das Spiel in einen melancholischen Nebel tauchen.

Die Screenshots wirken nicht einfach nur kunstvoll, sondern sind sogar Teil einer Ausstellung, die in China eröffnet wurde. Es ist spannend zu sehen, wie die Nackheit von GTA V, die das Spiel sonst nur auf seine frivolen Charaktere anwendet, den Titel auf eine interessante Art und Weise entwaffnet.

Glaubt ihr, das könnte ein kleiner Trend werden? Welche Spiele könnten noch durch die Abwesenheit der Texturen profitieren?

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