Ollie Klublershturf stiehlt Nazis die Zeit

08.07.2011 - 00:00 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
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Der allmächtige “Thor” isst mit “Super 8” zu Mittag, um den “Blutigen Pfad Gottes” zu beschreiten, anstatt eine “Big, Fat, Greek Wedding” zu feiern und “Lost” sich dabei selbst ins Verderben.

Lang bevor Damon Lindelof die allseits bekannte, niemals enden wollende Serie Lost schuf, schrieb er zunächst einen kleinen Ein-Akter, um Carlton Cuse – den späteren Produzenten von Lost – zu beeindrucken.
In jener Zeit war Lindelof nämlich nur ein einfacher Drehbuchautor in Hollywood, dem der nötige Karriereschub und etwas Kleingeld fehlten.

Carlton Cuse ’s Begeisterung für das eigentliche Bühnenstück „Ollie Klublershturf vs. The Nazis” war offensichtlich schwer, denn mit Lichtgeschwindigkeit graduierte Damon Lindelof vom hungertuchnagenden Drehbuch-Hörnchen zum Road-Show-Runner von Lost – miep, miep!

Der Regisseur Skot Bright verwandelte das Drehbuch dann 2010 – ganz nach dem Motto zu schön, um zu verstauben – in einen schick besetzten Kurzfilm, der sein Lebenselixier aus schmissigen Dialogen zieht.
Zach Mills (Super 8) übernimmt dabei die titelgebende Rolle des kleinen Genies „Ollie Klublershturf“, der mit seiner Familie am Mittagstisch sitzt und die neue Freundin seines Bruders Dade, längst durchschaut hat.
Als die scheinbaren Christen, gespielt von Norman Reedus (Der blutige Pfad Gottes) und Chris Hemsworth (Thor), sich dem Familienessen anschließen um über Gott und Football zu plaudern, spitzt sich dich Lage unerwartet zu.
Schnell wird klar, dass es hier eigentlich viel mehr um die von Ollie entworfene Zeitmaschine in Gestalt eines Atari Joy-Sticks geht, als um ein friedliches, von Dade geplantes „Ich stelle dich meinen Eltern vor“-Dinner.

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