Orange is the New Black von Kritikern gefeiert

12.07.2013 - 15:00 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
Die Darsteller von Orange is the New Black
Netflix
Die Darsteller von Orange is the New Black
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Gestern veröffentlichte das Streaming-Portal Netflix die erste Staffel seiner Eigenproduktion Orange Is the New Black. Wir haben den Vorspann und erste Reaktionen zu der tragikomischen Gefängnisserie.

In einem Rutsch veröffentlichte das amerikanische Streaming-Portal Netflix gestern die 13 Episoden der ersten Staffel seiner neuen Eigenproduktion Orange Is the New Black. Die Gefängnisserie erzählt die Geschichte von Piper Chapman (Taylor Schilling), die voll im Leben steht und glücklich mit ihrem Verlobten Larry Bloom (Jason Biggs) zusammenlebt. Eines Tages steht die Polizei vor ihrer Tür und verhaftet sie für ein Delikt, welches bereits 10 Jahre zurückliegt. Damals, als rebellische Studentin, war sie durch ihre Geliebte in einen Drogenschmugglerring geraten und hatte sich bereit erklärt, einen Koffer voller Drogengeld zu schmuggeln. Jetzt ist Pipers damalige Freundin der Polizei ins Netz gegangen und hat jeden verraten, der mit ihr zusammengearbeitet hat – darunter auch Piper. Als Strafe muss sie ein Jahr in ein Frauengefängnis in Connecticut. Der Vorspann, den wir euch nicht vorenthalten wollen, wurde übrigens mit You’ve Got Time von Regina Spektor unterlegt.

Critic Wire hat erste Reaktionen zu Orange is the New Black zusammengestellt:
James Poniewozik von Time stellt fest, dass der Zuschauer wahrscheinlich aufgrund der Culture-Clash-Elemente einschalten wird, aber hängen bleiben wird er wegen der ergreifenden Geschichten.

Maureen Ryan (Huffington Post) lobt die Autorin Jenji Kohan nicht nur für ihre faszinierende Hauptperson, sondern auch dafür, dass sie so eine vielschichtige Serie kreiert hat. “Es ist verblüffend, wie so viele ungleiche Dinge so perfekt in Orange zusammenpassen. Dinge, die gleichzeitig subversiv und ernst, süß und bösartig sind.”

Alison Willmore berichtet auf Indie Wire, dass Orange is the New Black, “zwar weder die filigrane Konstruktion der vierten Staffel von Arrested Development, noch das auf Hochglanz polierte Prestige von House of Cards hat, dafür aber in seiner herben, einfühlsamen Erzählung mehr Vitalität als beide zusammen ausstrahlt.”

Auch Robert Bianco von USA Today ist begeistert. Die Serie “ist eine echte Rarität: Eine geschickte Mischung aus Komödie und Drama, in der sich das Gefängnis wie ein realer Ort anfühlt und nicht wie eine lahme Entschuldigung, um Catfights, lesbische Fantasien und sexuelle Übergriffe zu zeigen.”

David Wiegand (San Francisco Chronicle) meint: “Der Titel ist zu clever, das Setup klingt nicht gerade vielversprechend und die erste Episode überzeugt nicht wirklich, doch es wird nicht lange dauern, bis ihr denkt, dass Orange is the New Black tatsächlich die beste neue Serie dieses Jahres sein könnte.”

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