Paul Thomas Anderson ist ein Regisseur, der sich unter Cineasten weitestgehend einer großen Beliebtheit erfreut. Der breiten Masse fehlte allerdings stets der Zugang zu seinen Werken, die für den durchschnittlichen Filmliebhaber vielleicht ein wenig zu “erdrückend” sind. Für Fans ist es sicherlich interessant, welche Film so ein Mann in seiner Freizeit besonders gerne schaut. Nach einer Vorführung zu seinem neuen Streifen The Master setzte er sich mit den Kollegen von Cigarettes & Red Vines zusammen und überraschte den ein oder anderen mit der Nennung von Kinofilmen, die ihm in junger Vergangenheit besonders zusagten.
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Als erstes erwähnte Anderson, dass ihm die Arbeiten von Christopher Nolan, genauer gesagt seine Batman-Trilogie, gefallen, weil er es schafft, künstlerische Fähigkeiten mit kommerziellen Bedürfnissen ideal zu verbinden. Hier das gesamte Zitat:
‘Ich wurde niemals wirklich gefragt einen Big Budget-Blockbuster zu drehen. Schau dir an, was Christopher Nolan mit Batman gemacht hat, das ist soetwas wie die Mischung aus höchster Form von künstlerischen Fähigkeiten und Kommerz und einer Zugänglichkeit für ein breites Publikum, was jeder gerne hätte. Das ist im Prinzip beispiellos, und sie kommen mit solchen Anfragen nicht zu mir. Und das ist in Ordnung.’
Im weiteren Verlauf des Interviews wurde Paul Thomas Anderson gefragt, welchen Film er seinem Kurs zeigen würde, wenn er Professor an einer Filmschule wäre. Die Antwort fällt denkbar erstaunlich aus: Ted von Seth MacFarlane wäre seine Wahl, weil er schlichtweg urkomisch und wunderbar geschrieben sei. Ted sei nicht nur einer der lustigsten und besten Filme, die er in junger Vergangenheit gesehen habe, er führe den Zuschauer auch noch zu dem Kern der Filme zurück: enjoyment.
Geht ihr mit Paul Thomas Anderson Meinung konform?