Eine Doku über die rasante, überaus brutale und gefährliche Nationalsportart Quidditch heißt Mudbloods. Mudbloods folgt einer Gruppe Studenten der Los Angeles University – Studenten also, die in der Stadt des Scheins und der zum Leben erweckten Illusion aufwachsen, lernen und leben. Regisseur Farzad Sangari beobachtet die Gruppe aus Harry Potter-Fans, die den Mannschaftssport Quidditch erfolgreich auf die realen physikalischen Verhältnisse übertragen haben. Was es nicht so alles gibt und was Kickstarter nicht so alles möglich macht… Hier in der Bildergalerie seht ihr das Kinoposter zum inzwischen fertiggestellten und terminierten Projekt Mudbloods.
Die Regeln des Quidditch-Sports werden von den Prinzipien einer magischen Welt getragen. Besen zum Beispiel können in Wirklichkeit nicht fliegen – ein Grundproblem des Real-Life-Quidditch, aber wozu sind schließlich die Beine da, wenn nicht zum Laufen. Der goldene Schnatz, der in den Harry Potter-Büchern und Filmen zumeist von Harry, dem Sucher der Gryffindors, gefangen wird, wird von einem flinken, golden gekleideten Männchen verkörpert, das wie wild über das Feld sprintet. Das und mehr zeigt Mudbloods.
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Der Film handelt dabei aber wohl eher von der Hingabe für die Illusion und den Zugriff auf die im Buch fest verschlossene Fantasie, von der auch Twenty-Somethings nicht lassen können. Fans werden es wissen: Das Harry Potter-Universum ist mehr als Fantasy, mehr als Fiktion. Quidditch ist eine Komponente, die die Harry Potter-Reihe derart komplex macht. Und auch wenn die Verfechter ihres Sports so ernst genommen werden wollen, wie sie selber das Real-Life-Quidditch nehmen, sieht das doch meist aus wie Rugby mit Besen zwischen den Beinen. In den USA soll Mudbloods im Oktober auf Video-On-Demand und im Kino erscheinen.
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