Vor anderthalb Jahren beschwerte sich ein achtjähriges Mädchen beim Spielzeughersteller Hasbro, weil sie sich die Star Wars: Episode VII-Version von Monopoly kaufte und dort die von Daisy Ridley gespielte Rey, die Protagonistin des Films, nicht enthalten war . Hasbro rechtfertigte sich damals unter anderem damit, dass die Figur, die auf sämtlichen Plakaten und in allen Teasern und Trailern zu sehen war, es aus Spoilergründen nicht ins Spiel geschafft hätte. Es gab eine Vertröstung: Bis zum Herbst 2016 werde es eine neue Version des Monopoly-Spiels geben, in der eine Rey-Figur enthalten sein werde. Die wurde dann auch tatsächlich in diversen Ländern rund um die Welt auf den Markt gebracht - in den USA allerdings nicht.
Wie die Chicago Tribune berichtet, wurde das Versprechen in den USA aus "mangelndem Interesse" nicht eingehalten. Wer die Figur trotzdem haben will, könne beim Kundenservice anrufen und sich ein Exemplar zuschicken lassen. Carrie Goldman und ihre Tochter Annie Rose, die damals den Beschwerdebrief verfasst hat, seien darüber froh, gänzlich zufrieden aber nicht, wie sie gegenüber der Tribune verriet:
Ich weiß nicht, ob man wirklich von Veränderung sprechen kann. Ich würde trotzdem gerne sehen, dass jedes Mädchen oder jeder Junge oder jede Person, die sich das Spiel kauft, Rey darin findet. Ich glaube, wir haben alle erwartet, dass es so sein würde.
Hasbro scheint den Beschwerden zum Trotz jedoch weiterhin standhaft zu bleiben. Die US-Version des Monopolys wird weiterhin nur mit Kylo Ren, Finn, Luke Skywalker und Darth Vader ausgestattet sein, mit Figuren also, von denen die Hälfte im Film kaum eine Rolle spielte oder gar nicht auftauchte.
Was sagt ihr zu Hasbros Entscheidung?