Robert Downey Jr. bringt Kriegsdrama auf die Leinwand

28.01.2015 - 15:00 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Robert Downey Jr. in Der Richter: Recht oder Ehre
Warner Bros.
Robert Downey Jr. in Der Richter: Recht oder Ehre
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Robert Downey Jr. will als Produzent gemeinsam mit Regisseur Tate Taylor die Geschichte der USS Indianapolis auf die große Leinwand bringen. Dabei geht es um einen Jungen, der durch ein Schulprojekt auf brisante Informationen über den Vorfall stößt.

Dass Robert Downey Jr. als Produzent durchaus ernstere Werke anschieben kann, bewies der Hollywood-Star vor kurzem bereits mit Der Richter: Recht oder Ehre. Nun hat der US-Amerikaner ein neues Projekt, welches er gemeinsam mit The Help-Regisseur Tate Taylor umsetzten möchte. Dabei handelt es sich um ein Kriegsdrama, das sich rund um die Ereignisse an Board der USS Indianapolis im Zweiten Weltkrieg dreht, die erst Jahre später ans Licht kamen.

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Mit einer beeindruckenden Länge von knapp 186 Metern und einer Breite von 20 Metern war die USS Indianapolis ein stählerner Koloss, der seit 1932 über die Weltmeere schipperte und während des Zweiten Weltkriegs für die amerikanische Seite kämpfte. Am 30. Juli 1945 schoss das japanische U-Boot I-58 seine Torpedos auf den schweren Kreuzer ab und verbuchte kritische Treffer. Das Schiff bekam schnell Schlagseite und sank innerhalb von nur 12 Minuten. Aufgrund der kurzen Zeit und der verheerenden Explosion des Munitionsdepots konnten nur wenige Rettungsboote tatsächlich in die See entlassen werden. Doch selbst für die Geretteten war die Leidensgeschichte damit noch nicht beendet. Da die Indianapolis zuvor noch Bestandteile der Atombombe Little Boy transportierte und die Mission deshalb einer hohen Geheimhaltungsstufe unterlag, begannen die Rettungsmaßnahmen vergleichsweise spät, weshalb die auf See Gestrandeten einen tagelangen Überlebenskampf gegen die Natur bestreiten mussten.

Der Film soll Jahre später, 1996, einsetzten und die wahre Geschichte eines 11-jährigen Jungen erzählen, der - inspiriert von der Rede aus Der Weiße Hai - ein Schulprojekt über den Untergang der USS Indianapolis verwirklicht. Dabei stößt der schlaue Bursche auf interessante Informationen der Mission und deckt die wahren Geschehnisse des Vorfalls auf. Dafür befragte der Schüler knapp 150 Überlebende und überprüfte knapp 800 Dokumente, die den damaligen Kommandanten Charles B. McVay III entlasteten. Diesem wurde vorgeworfen, durch das angebliche Unterlassen eines Zick-Zack-Manövers das Schiff in Gefahr gebracht zu haben. McVay hatte sich 1968 das Leben genommen.

Während Tate Taylor den Posten der Regie besetzt, schreibt Mike Jones das Drehbuch für den noch unbetitelten Film. (via Cinemablend )

Was ist eure Meinung zu dem neuen Projekt von Robert Downey Jr. rund um die Erlebnisse der USS Indianapolis?

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