20,000 Days On Earth lief bereits im Januar auf dem Sundance Film Festival und erhielt nur lobende Worte. Nun gibt es den ersten Trailer zur Pseudo-Doku über den australischen Poeten und Musiker Nick Cave. Wir erhalten halb realistische, halb surreale Szenen aus dem alltäglichen Leben des Rockstars und begleiten ihn an seinem fiktiven 20.000 Tag auf dieser Erde. Das klingt außerirdisch und so wirkt auch alles an und in diesem Film. Nick Cave spielt sich selbst und lässt uns Zuschauer ein Stück weit in seinen Kopf schauen und an seinem Leben teilhaben. Dabei vermischt sich fantastisches mit wahren Begebenheiten, Interviews und Studiosessions mit dramatischen Ereignissen und Wendungen.
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Nick Cave ist nicht von dieser Welt. Dabei zeigt er aber eine so ungeheure, beinahe unheimliche Präsenz, dass er doch irdischen Ursprungs sein muss. Was gleichermaßen für den Trailer und anscheinend auch den gesamten Film gilt: Wir sehen hier etwas Einzigartiges, Besonderes und Faszinierendes. Es zu beschreiben fällt schwer, aber wer den Trailer sieht, weiß, was gemeint ist. Darin erleben wir beispielsweise Therapiesitzungen, die tiefe Einblicke in Nick Caves Innenleben gewähren, und Gespräche mit Kylie Minogue. Quasi nebenbei behandelt Nick Cave selbstverständlich die ganz großen Themen des Lebens. Es geht hier um den kreativen Prozess, um Erinnerungen und den Umgang mit ihnen.
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Hier erwartet uns ein besonderes Werk, das keine klassische Musiker-Biopic-Kost liefert, sondern die vielfältige Persönlichkeit und den Mythos Nick Cave greifbar macht. Für die Regie zeichnen Iain Forsyth und Jane Pollard verantwortlich, diesen Herbst soll der Film in den US-Kinos anlaufen. Über einen deutschen Starttermin gibt es leider noch keine Informationen, wir halten euch aber natürlich auf dem Laufenden. Schaut euch bis dahin noch ein paar mal den Trailer an, es lohnt sich.
Was erwartet ihr von dem Nick Cave-Film 20.000 Days On Earth?