Das Thema einer Leinwandadaption von Sherlock ist noch nicht vom Tisch, gab Steven Moffat der Entertainment Weekly gegenüber an. Diese Nachricht würde angesichts einer Serie, die zwischen 10 bis 20 Folgen à 20 Minuten pro Staffel besitzt, kaum überraschend sein. Oftmals entscheiden sich die Produzenten, die TV-Helden auch für ein längeres Abenteuer auf die Leinwand zu schicken. Bei Sherlock besteht die Frage nach dem Unterschied. Eine Folge der Serie um den berühmtesten Privatdetektiv der Welt, welcher entstaubt im 21. Jahrhundert ermittelt, dauert circa 90 Minuten und besitzt damit schon Spielfilmlaufzeit. Zudem gibt es nur drei Folgen pro Staffel, sodass es sich anfühlt, als bekämen wir damit schon drei Kinofilme geliefert.
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Gemeinsam mit Mark Gatiss, der nicht nur als Co-Schöpfer der Serie, sondern auch als Sherlocks Bruder Mycroft Holmes fungiert, verhandelt Moffat über einen Spielfilm. Der Fokus liegt derzeit allerdings auf der vierten Staffel. Die wird bereits geplant. Momentan sind die Drehbücher in Arbeit und nun wird versucht, die Zeitpläne der Schauspieler effizient zu nutzen. Letzteres erweist sich mit dem steigenden Arbeitspensum der Hauptdarsteller Benedict Cumberbatch und Martin Freeman zunehmend schwierig. So scherzte Steven Moffat auf der Pressetour der Television Critics Association (via The Wrap) über das Ende der Serie und meinte: „Ben Stephenson, der Kopf der Serie bei der BBC, hat Sherlock für die nächsten 50 Jahre in Auftrag gegeben. […] Ja, es wird weitergehen, bis Benedict zu berühmt wird“. Mit dem Engagement von Cumberbatch in Star Trek Into Darkness, Inside Wikileaks – Die fünfte Gewalt, Im August in Osage County und Der Hobbit: Smaugs Einöde allein im letzten Jahr, dürfte diese Bedingung ja eigentlich schon erfüllt sein.
Natürlich hoffen wir das nicht und bitten um noch mindestens zwei Staffeln. Ob der Kinofilm dabei wirklich nötig ist, darf jeder für sich selbst entscheiden.
Was meint ihr denn? Kinofilm: Ja oder nein?