South Park ist schon seit Beginn der Serie dafür bekannt, kein Blatt vor den Mund zu nehmen und vor Nichts halt zu machen. Die Religionen und Sekten dieser Welt sind da keine Ausnahme. Immer wieder waren Katholiken, Juden, Scientologen und Atheisten, neben viele anderen, die Zielscheibe des bösen Humors von South Park.

Jetzt sind Trey Parker und Matt Stone anscheinend zu weit gegangen. Wie die New York Daily News herausfand, hat eine radikal-islamitische Gruppe die Serienschöpfer davor gewarnt, dass ihre Muhammed Karikatur den tödlichen Zorn der Moslems hervorrufen könnte. Dabei beruft sich die New York Daily News auf den Bericht, den sie auf RevolutionMuslim.com gefunden hatte. Ihnen fiel auf, dass sich die Gruppe auf den Mord an dem niederländischen Regisseur Theo van Gogh bezieht. Nach der Ausstrahlung seines Films Submission: Part I über die Unterdrückung der Frau durch den Islam, bekam er Morddrohungen. Am 2. November 2004 wurde er in Amsterdam ermordet.

In der 200. Folge von South Park, soll die Episode den Propheten Muhammed in einem Bärenkostüm zeigen. Die islamitische Gruppe sei sehr unglücklich über die Darstellung von Muhammed, berichtete die Website laut New York Daily News. “Wir müssen Matt und Trey warnen, was sie da machen, ist dumm.”

Es sei keine Drohung, sondern sie würden einfach nur auf eine Liste im Hinterkopf von vielen Moslems landen. Das sei die Realität, so Abu Talhah al Amrikee gegenüber Fox News. Abu Talhah al Amrikee war derjenige, der verlauten ließ, dass diese South Park-Folge eine Einladung zu Gewalt sein könnte.

Inzwischen ist die Website aber nicht mehr online und das Telefon der islamistischen Gruppe ist wohl abgemeldet worden.

Wer sich über Sendetermine der Serie informieren möchte, kann sich unser Fernsehprogramm etwas näher anschauen.

South Park spürt Zorn der Moslems

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