Sie waren alle da: Kirk, Spock, Scotty, Pille und Uhura. Im Sony-Center in Berlin stellten sie gestern Abend das elfte Kinoabenteuer der Astronauten vor. Wieder geht es um das Raumschiff Enterprise, aber diesmal wird die Vorgeschichte aufgedeckt und dabei Fragen beantwortet, über die sich Millionen Trekkies schon immer den Kopf zerbrochen haben: Wie ist das Team zusammengekommen? Wie wurde aus Kirk der unerschrockene Weltraumreisende? Wer erfand eigentlich den Beamer? Waren Spock und Kirk schon immer Freunde? Und gab es da was mit Uhura? Fragen über Fragen!
Was besonders zählt: Star Trek ist zurück! Mit neuen Geschichten und neuen Gesichtern. Eine Riege junger, kaum bekannter Schauspieler wird in die endlosen Weiten des Alls geschickt und wenn das erste Abenteuer mit ihnen an den Kassen funktionieren sollte, dann stehen uns bestimmt neue bevor. Chris Pine (Kirk), Zachary Quinto (Spock), Simon Pegg (Scotty), John Cho (Leutnant Sulu) und Zoe Saldana (Uhura) jedenfalls können auf weitere Aufträge hoffen. Ob es bei Eric Bana auch so ist, der den romulanischer Bösewicht Nero und Gegenspieler der Enterprise-Crew gibt, werden wir wohl erst nach dem Kinobesuch wissen.
Werden sich die Fans von den neuen Gesichtern überzeugen lassen? Regisseur J.J. Abrams (Mission: Impossible 3) war nicht besonders klug, als er gestern bei der Premiere in Berlin zugab, dass er eigentlich gar kein Fan der Serie gewesen sei. Hat er vielleicht in seiner Kindheit lieber Star Wars geschaut? Ein Frevel! Aber – und das hat er gleich angefügt – sei er bei den Vorbereitungen und bei den Dreharbeiten zum Fan geworden, hätte sich in das Star Trek-Universum fallen und sich beeindrucken lassen. Das ging scheinbar auch den Schauspielern so: Leonard Nimoy, dem ersten, echten und wahren Spock zu begegnen, war eine Ehre für Zachary Quinto. Die Legende wird in dem Film zu sehen sein.
Star Trek startet bei uns am 7. Mai. Also bereitet Euch schon mal vor: Alte Serie schauen wäre da besonders gut!