Star Trek: Der wahre Grund, warum sich Worfs Klingonen-Aussehen in The Next Generation verändern musste

22.12.2024 - 10:13 Uhr
Worf in Raumschiff Enterprise: Das nächste JahrhundertCBS/Paramount
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Der Klingone Worf machte in Star Trek: The Next Generation nicht nur innere, sondern auch äußere Veränderungen durch. Seine optische Wandlung hatte jedoch einen ziemlich pragmatischen Grund.

Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert (Originaltitel: Star Trek: The Next Generation) war damals die Nachfolgeserie zu Raumschiff Enterprise. Sie erfreut sich mindestens so großer Beliebtheit unter Star Trek-Fans wie das Original aus den 1960ern. Das liegt unter anderem an kultigen Charakteren wie Captain Picard, Data und Worf, die die Sci-Fi-Serie über sieben Staffeln hinweg prägten.

Gerade Worf, gespielt von Michael Dorn, ist eine der interessantesten Figuren, da er als Klingone von Menschen adoptiert und auf der Erde aufgezogen wurde, was ihn stets nach seiner eigenen Identität suchen ließ. Auch Worfs optische Veränderung, die er im Laufe von The Next Generation durchlebte, ist unter Trekkies oftmals Gegenstand von Interpretationen. Das betrifft vor allem dessen Stirnwülste, die in Staffel 2 sichtbar modifiziert wurden.

Dahinter stand jedoch keineswegs eine kreative Entscheidung, die die innere Entwicklung oder das Älterwerden Worfs widerspiegeln sollte. Tatsächlich ist der Grund für sein verändertes Aussehen viel banaler.

Gestohlene Stirnprothese sorgte für neuen Worf-Look in Staffel 2 von TNG

Wer Star Trek: The Next Generation aufmerksam verfolgt, wird zweifelsohne die veränderte Stirn von Worf in Staffel 2 bemerken. Deren Verknöcherungen erscheinen plötzlich etwas ausgeprägter als noch zuvor in Staffel 1.

Der Grund hierfür war schlicht und einfach, dass die ursprünglich verwendete Stirnprothese nach Staffel 1 nicht mehr auffindbar war und vermutlich sogar gestohlen wurde . Dies nutzte der oscarprämierte Maskenbildner Michael Westmore (Die Maske) als Gelegenheit, um das Design von Worfs markanter Stirnstruktur anzupassen und den Tragekomfort für Darsteller Michael Dorn zu optimieren  – mit Erfolg. Ein weiterer positiver Effekt: Die neue Prothese konnte zudem schneller angelegt werden, was den Zeitaufwand für Worfs Maske deutlich reduzierte.

Erhielten die Borg später ihr Design aufgrund von Geldmangel, war für das neue Klingonen-Aussehen von Worf also scheinbar ein dreister Langfinger am Set von Star Trek: The Next Generation ausschlaggebend. Doch auch danach veränderte sich der Look der Figur hin und wieder noch in kleinen Details.

In dieser Bildergalerie könnt ihr die Evolution von Worfs Stirn etwas besser nachvollziehen:

Hier könnt ihr Star Trek: The Next Generation streamen

Alle sieben Staffeln von Star Trek: The Next Generation sind in den Streaming-Flatrates von Paramount+ und Netflix verfügbar. Alternativ könnt ihr die komplette Serie bei Amazon Prime Video auch kaufen.

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