Heute assoziieren die meisten Filmfans Schauspieler Patrick Stewart (neben X-Men) mit seiner Paraderolle als Captain Jean-Luc Picard aus der Welt von Star Trek. Diese ikonische Figur spielte er in den Serien Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert und Star Trek: Picard sowie vier Filmen (Star Trek VII - Treffen der Generationen bis Star Trek X - Nemesis). Doch hättet ihr gewusst, dass er dem Rollenangebot nur zusagte, weil er glaubte, dass sich das schnell erledigen würde?

Patrick Stewart ließ sich zu Picard in Star Trek nur überreden, weil alle an einen Flop glaubten

Vor seinem Star Trek-Ruhm war Patrick Stewart vor allem als renommierter Shakespeare-Darsteller eine feste Größe der Theaterwelt. Damals, 1987, wurde ihm sogar vorgeworfen, sich und sein Talent ans Fernsehen zu verkaufen. Tatsächlich verriet der britische Darsteller in einem BBC-Interview, dass er die Picard-Rolle als gut bezahlten Job (£12.000 pro Woche statt der 140 vom Theater) mit 47 Jahren nur aus einem Grund annahm:

Ich war kein Schauspieler, der in Hollywood nach Arbeit suchte. [...] Aber mein Agent und alle anderen, mit denen ich mich beriet, versicherten mir, dass ich keine Angst haben müsse, den 6-Jahres-Vertrag zu unterschreiben. Die Serie [Star Trek: The Next Generation] würde keine 6 Jahre durchhalten. Es sei sogar unwahrscheinlich, dass sie ihre erste Staffel vollenden würde.

Die Gründe für diese Annahme zum vorprogrammierten Star Trek-Misserfolg waren damals einleuchtend, erklärte er weiter:

Alle sagten: "Man kann keine ikonische Serie wiederbeleben. Das ist unmöglich." [...] Ich verpflichtete mich also nur, weil ich glaubte, es würde scheitern und dann könnte ich [zum Theater] zurückkehren und 'Wer hat Angst vor Virgina Woolf?' spielen.

Wie wir heute wissen, wurde der Star Trek-Neustart allerdings zum durchschlagenden Erfolg: The Next Generation (aka Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert) brachte zwischen 1987 und 1994 insgesamt 7 Staffeln mit insgesamt 176 Folgen hervor. Mittlerweile spielt Patrick Stewart die Rolle des Picard seit 36 Jahren.

Patrick Stewarts Star Trek: The Next Generation könnt ihr bei Netflix und Paramount+ streamen*
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Podcast: Star Trek ist aktuell so gut wie seit 20 Jahren nicht mehr

Star Trek ist eine der bedeutendsten Science-Fiction-Reihen überhaupt. Doch nach Beginn des neuen Jahrtausends schlitterte das Franchise in die Krise. Versuche eines Neustarts spalteten die Fans – im Kino genauso wie im Fernsehen. Jetzt ist Star Trek trotzdem so gut wie seit Jahren nicht mehr.

Wir erklären in der neuen Folge des Moviepilot-Podcasts Streamgestöber, warum ihr der bald 60 Jahre alten Sci-Fi-Reihe eine Chance geben solltet, und empfehlen euch drei neue Serien, die sich unbedingt lohnen.

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Star Trek-Ikone Patrick Stewart wurde nur aus einem Grund zu Picard: Er dachte, die Serie würde katastrophal floppen

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