Es mag nebensächlich erscheinen, was die Entwickler hinter H1Z1 nun im neusten Patch als große Neuerung (via Gamespot) vorgestellt haben, doch Genre-erfahrene Spieler nicken bereits wissend: Ab sofort bevölkern auch weibliche Avatare die lebensfeindliche Umwelt von H1Z1, die von jedem Spieler nun als virtuelle Repräsentation ausgewählt werden kann.
Erfahrungsgemäß wird dieser Patch von einigen Änderungen im sogenannten Meta-Game begleitet werden, oder mit anderen Worten: Ein nicht unwesentlicher Teil der spielenden Community wird sein Verhalten in dem Fall einer Konfrontation mit einer (digitalen) Frau ändern — ob nun zum guten oder schlechten kann nicht pauschal gesagt werden, doch sprechen die mittlerweile langjährigen Erfahrungsberichte aus anderen Survival-Spielen eine eindeutige Sprache.
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Als vor wenigen Wochen die Entwickler von Rust , einem weiteren Survival-Spiel, die zufällige Vergabe von Hautfarben zur Regel machten, empörte sich die Community vehement. Abseits der wütenden Kommentarbereiche kam es allerdings zu weiteren unschönen Phänomen: Auf einigen Servern wurden gezielt farbige Spieleravatare gejagt und getötet, während Admins untätig zusahen oder entschieden gegen die Rassisten vorgingen, indem sie ihrerseits Hetze gegen die ursprünglichen Gewalttäter betrieben. Bei Updates dieser Art steht die betroffene virtuelle Welt regelmäßig Kopf: Nur hoffe ich im Fall von H1Z1, dass es nicht zu vergleichbaren, sozialen Totalausfällen kommen wird.
Wie beurteilt ihr die nahe Zukunft von H1Z1 nach diesem Patch?