Am Sonntag kommt der Tatort: Krumme Hunde mal wieder aus Münster. Kommissar Thiel (Axel Prahl) und Prof. Boerne (Jan Josef Liefers) finden einen toten Privatdetektiv. Starb er wegen eines Auftrages? Und wer hat diesen erteilt? Gibt es noch eine andere Spur? Fragen über Fragen, zu denen die zwei Ermitler am Sonntagabend in 90 Minuten garantiert eine oder auch mehrere Lösungen finden.
Ingrid Wielens von der Münsterchen Zeitung hat im Vorfeld schon einiges auszusetzen. “Es sind die vielen kleinen Geschichten, die diesen Tatort unter der Regie von Manfred Stelzer viel zu komplex gestalten. Die holperige Handlung zwingt den Zuschauer immer wieder, den roten Faden mühsam aufzunehmen. Der Spannungsbogen bleibt flach. Auch die beiden Hauptakteure, deren Verschrobenheit den Münster-Tatort ausmacht, liefern sich nur mäßig heitere Wortgefechte.” Für Frank Kober von der Märkischen Allgemeinen kommt dieser Tatort ziemlich dicke daher und hart an die Klamotte heran. “Doch der ganze Klamauk täuscht kaum darüber hinweg, dass es im Münsteraner Tatort-Getriebe mächtig knirscht. Denn längst sind die Fälle nicht mehr so prickelnd wie einst. Ist die Komik von der Würze zum Hauptgang avanciert und deklariert so die Verbrechen (und Tragödien!) zur Beilage.”
Hört sich nicht gut an, aber selber Sehen macht schlau. Unsere Frage an Euch kann dann auch gleich beantwortet werden: Wie war der Tatort? Top oder Flop? Bewerten könnte Ihr den Tatort: Krumme Hunde hier.