Mit Spannung erwarteten Millionen von Zuschauern das Staffel-6-Finale von The Walking Dead. Viel davon ist dem Auftritt von Jeffrey Dean Morgan als Quälgeist Negan zu verdanken, der bereits in einigen Episoden zuvor angedeutet wurde. Wie der Hollywood Reporter berichtet, haben allerdings nicht nur Rick und seine Leute einen Schlag verpasst bekommen, denn die Einschaltquoten des aktuellen Staffelfinales von The Walking Dead konnten nicht an den Rekord des Vorjahrs anknüpfen.
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Dem Bericht zufolge liegt die Gesamtzuschauerzahl der letzten Folge Last Day on Earth mehr als 10 Prozent unter der letzten Episode Conquer von Staffel 5. Mit insgesamt 14,2 Millionen Zuschauern waren die Quoten des Finales laut Deadline sogar die niedrigsten seit den 12,4 Millionen des dritten Staffelfinales am 31.03.2013.
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Im Vergleich zur Vorwoche stiegen die Einschaltquoten von The Walking Dead um etwa 2 Millionen, wobei die Zielgruppe der Zuschauer zwischen 18 und 49 Jahren mit einem Anteil von 6,9 Millionen zum Finale wie gewöhnlich am höchsten lag. Dennoch hat sich die Serie von ihren Rekordzahlen auch aufgrund des zeitversetzten Anschauens verabschieden müssen. Wenn die per Rekorder aufgezeichneten Sichtungen innerhalb der ersten Woche nach Ausstrahlung der jeweiligen Episode mit eingerechnet werden (Live + 7), konnten seit Jahresbeginn durchschnittlich 18,8 Millionen Zuschauer verbucht werden und damit weniger als während der letzten Staffel.
Insgesamt entwickelten sich die Einschaltquoten von The Walking Dead sehr variabel. Die erste Staffel lief mit Zuschauern zwischen 4 und 5 Millionen relativ gut an. Staffel zwei konnte mit 9 Millionen Zuschauern diese Quote fast verdoppeln, und auch die Staffeln drei bis fünf haben die Zuschauerzahlen nochmal massiv ausbauen können, was angesichts der Streaming-Konkurrenz für TV-Serien heutzutage keineswegs mehr selbstverständlich ist. Die aktuelle Staffel 6 ist damit die erste, deren Zuschauerzahlen niedriger ausgefallen sind als bisher.