Gestern gab es in den Nachrichtenstuben des Landes einige Verwirrung, verursacht von einer Nachricht aus der EU-Kommisson. Es hieß: “Fernsehfilme sollen nur noch mit Untertiteln laufen – Europaparlament sagt Synchronisierung den Kampf an.” Der Spiegel & Co. berichteten. Sofort setzten sich einige Horror-Szenzarien im Kopf fest. Wallander nur noch auf schwedisch! Fitz & Co. mit britischem Slang! Gibt es eigentlich – sprachlich gesehen – Unterschiede zwischen CSI – New York / Las Vegas / Miami? Brauche ich nun doch eine Lesebrille? Sogar Tagesschau-Beiträge sollte es mit Untertiteln geben.
Heute nun stellt sich heraus: Die Erklärung des EU-Parlaments war etwas undeutlich formuliert und alles ist nur halb so wild. Es gehe allein darum, schwerhörigen oder blinden Menschen geeignete Hilfsmittel zu geben. Alles andere sei unrealistisch und mit den Gesetzgebern, insbesondere in Deutschland, nicht zu machen.
Da haben wir nochmal Glück gehabt.