"Hat noch nie so viele Hassnachrichten erhalten": Vor 42 Jahren war Stephen King dankbar für die Änderung eines seiner Buch-Enden

28.10.2025 - 08:43 UhrVor 9 Tagen aktualisiert
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In einer Stephen King-Verfilmung aus den frühen 80ern wurde das kontroverse Ende der Buchvorlage geändert und abgemildert. Der Autor selbst war sehr froh darüber.

Als Schriftsteller zählt Stephen King ohne Zweifel zu den größten lebenden Horror-Meistern. Seine Werke sind unzählig adaptiert worden und brachten Filme wie Shining, Carrie - Des Satans jüngste Tochter oder Es hervor.

In den 80ern gab es außerdem eine Adaption, die seinen Roman Cujo über einen besonders tollwütigen Hund auf die große Leinwand brachte. Damals wurde das Ende von Kings Buch entscheidend abgeändert, was dem Autor selbst zur Abwechslung sehr zugute kam.

Geändertes Cujo-Filmende sorgte für freudigen Stephen King-Anruf

In Cujo von Regisseur Lewis Teague wird der freundliche Bernhardiner aus dem Titel von einer Fledermaus gebissen und mutiert zur blutrünstigen, mordenden Bestie. Nachdem er sein Herrchen Joe (Ed Lauter) getötet hat, müssen die Mutter Donna (Dee Wallace) und ihr kleiner Sohn Tad (Danny Pintauro) vor dem tollwütigen Hund um ihr Leben fliehen.

Schaut hier noch einen Trailer zu Cujo:

Cujo - Restaurierter Trailer (Deutsch) HD
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Im Roman von King kommt es am Ende zu einer schockierenden Entwicklung, durch die das Kind schließlich getötet wird. Im Gespräch mit dem Remind Magazine  erklärte die damalige Hauptdarstellerin Dee Wallace kürzlich, wieso Tad in der Verfilmung überlebt:

Wir haben alle darüber abgestimmt. Der Produzent, der Regisseur und ich. Wir haben alle dafür gestimmt, das Kind am Ende nicht zu töten, wie Stephen [King] es im Buch tut. Als der Film herauskam, rief er tatsächlich meinen Produzenten an und sagte: 'Gott sei Dank habt ihr das Kind nicht getötet.' Er hat noch nie so viele Hassnachrichten wegen etwas bekommen wie wegen der Tötung des Kindes am Ende von Cujo.

An dieser Stelle wird das genaue Filmende von Cujo natürlich nicht verraten. Falls ihr die Adaption von 1983 noch nicht gesehen habt oder mal wieder schauen wollt, dann könnt ihr den Streifen zum Beispiel bei Amazon Prime leihen oder kaufen. In einer Streaming-Flat ist er derzeit nirgends verfügbar.

Ein thematisch ähnlicher Artikel ist zuvor bei unserer internationalen Schwesternseite SensaCine erschienen.

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