Was war dein bisher längster Kino-Aufenthalt?

28.10.2017 - 08:50 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Der Herr der Ringe: Lust auf ein 12-stündiges Triple-Feature im Kino?
Warner Bros.
Der Herr der Ringe: Lust auf ein 12-stündiges Triple-Feature im Kino?
115
6
Nicht jeder gibt sich mit einem einzigen Film im Kino zufrieden, viele freuen sich über angebotene Double- oder Triple-Features. Was war dein bisher längster Aufenthalt im Kino?

Manche von uns wollen beim Abspann lieber sitzenbleiben und gleich noch einen Film im Kino gucken. Wenn ein neuer Teil eines großen Franchise ins Kino kommt, dann ist es oft auch schöner, die alten Filme nicht zu Hause, sondern im Kino aufzufrischen, bei einem Double- oder Triple-Feature. Vielleicht hast du aber auch einfach einen siebenstündigen Film im Kino geguckt, wie zum Beispiel Satanstango von Béla Tarr, oder verbringst gern ganze Tage im Multiplex und guckst einen Film nach dem anderen? Wir wollen von dir heute wissen, was dein längster Kino-Aufenthalt war. Auch wir erinnern uns:

Timm ist gut im Zuhören

Da es ja um den Ort Kino geht, ist mein längster Aufenthalt dort nicht bei einem Film gewesen, sondern bei einem Konzertabend. Bei uns daheim (im Kaff) gibt es ein kleines lokales Kino, das ab und an Bands zu sich holt. An einem Abend spielten 3 bis 5 lokale Bands aus verschiedensten Stilrichtungen vor der Leinwand im abgedunkelten Kinosaal, und das Publikum saß gemütlich in Kinosesseln. Eigentlich ein sehr schöner Ort für so etwas, wenn alles dunkel ist und nur die Band und der rote Vorhang dahinter beleuchtet sind. Bis die letzte Band von der Bühne ging, hat es bestimmt 3 oder 4 Stunden gedauert. Und danach konnte man ja noch etwas in der Lobby trinken.

Emil und sein Nymphomaniac-Trauma

Für mich ist ein Film, der über 4 Stunden geht, lang. Und das einzige Mal, dass ich so lange im Kino saß, war, als ich den Director's Cut von Nymphomaniac gesehen habe. Das waren (mit Pause) etwa 6 Stunden. Während ich bei Nymphomaniac 1 noch ziemlich bei der Sache war und den Teil für sehr gut erachte, bin ich beim zweiten Teil oft abgedriftet und konnte mich nicht mehr auf die Geschichte konzentrieren. Als dann die Abtreibungsszene kam, wurde es mir zu viel. Die 15 Minuten, die die Szene gefühlt geht, habe ich nicht hingeschaut. Nach dem Film brauchte ich erst einmal eine längere Pause vom Kino.

Sebastian verschlug es zurück in die Zukunft

Es war der 21.09.2015 als unser Freund Marty McFly aus den 1980ern zu Besuch kam und aus diesem Anlass haben meine Freunde und ich beschlossen, uns alle 3 Teile der Zurück in die Zukunft-Reihe im Kino anzusehen. Nach knapp 7 Stunden kam es mir so vor, als wäre der gesamte Sauerstoff des ausgebuchten Kinosaals aufgebraucht und ich war recht dankbar, als der Abspann des letzten Films lief. Teil 3 haben wir dann nach den grandiosen Vorgängern ehrlich gesagt nur noch aus Prinzip mitgenommen, ist ja immerhin der schwächste der Reihe. Überglücklich und übermüdet verließen wir den Saal und machten uns auf den Heimweg. Schade nur, dass es Marty nicht mehr so bald in die Gegenwart schaffen wird.

Andrea ist den Kino-Marathon von der Uni gewohnt

Wer Filmwissenschaft studiert, verbringt so manche Lesungen auch im Kinosaal. In meinen glorreichen Studienjahren, die sich im Nachhinein ganz von alleine romantisieren, hatten wir unter anderem ein Block-Seminar im Filmmuseum in Wien. Das begann um 9.00 Uhr. Den Kinosaal verließen wir, bis auf die Klopausen, erst wieder um 18.00 Uhr. Wir durften abwechselnd Lesungen und Projektionen aufsaugen. Freitag, Samstag und Sonntag. Danach brauchte ich erst einmal Montag bis Donnerstag eine Pause vom Studieren.

Was war dein längster Kino-Aufenthalt?

Das könnte dich auch interessieren

Kommentare

Aktuelle News