Weniger Blut, mehr Geld: Meg mit Jason Statham überrascht an den Kinokassen

13.08.2018 - 14:00 Uhr
MegWarner Bros.
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Wer hätte gedacht, dass so viele Leute sehen wollen, wie Jason Statham einen Urzeithai zu Fish and Chips verarbeitet? Der Monsterfilm The Meg ist international ein echter Hit.

An seinem ersten Wochenende konnte der Hai-Horror Meg, dem Box-Office-Experten einen eher mittelmäßigen Start prognostizierten, alle Erwartungen übertreffen und Filmstudio Warner Bros. eine ordentliche Summe an Land ziehen. Nicht nur das Publikum in den Vereinigten Staaten scheint Spaß dabei zu haben, dem ehemaligen Wasserspringer Jason Statham dabei zuzusehen, wie er die Küsten Chinas enthait, auch am internationalen Box Office ist Meg ein Achtungserfolg.

Hai-Action Meg doppelt so stark wie erwartet

Am Wochenende konnte Meg in Nordamerika laut The Hollywood Reporter  satte 44,5 Millionen US-Dollar einspielen, obwohl dem Film von Experten ein weitaus schwächeres Ergebnis von nur rund 20 Millionen Dollar prognostiziert wurde. Damit ist der Haifilm der erfolgreichste Start, den Warner Bros dieses Jahr verzeichnen konnte, womit der Plan des Studios, den Film zu entschärfen und auch für Familien zu zeigen, wohl zumindest finanziell aufging. Außerhalb der USA und Kanada lief Meg ähnlich erfolgreich, satte 97 Millionen Dollar verdiente Warner mit dem Riesenfisch im Ausland, davon zirka 50 allein in China.

Im Fahrwasser von Meg befinden sich das Actionspektakel Mission: Impossible 6 - Fallout mit Wochenendeinnahmen von 20 Millionen Dollar und der "sadistische" Disney-Film Christopher Robin, der immerhin noch rund 12,5 Millionen Dollar verbuchen konnte. Dahinter befindet sich mit dem Internet-Buhmann-Film Slender Man ein weiterer Neustart. An seinem ersten Wochenende konnte dieser lediglich 11 Millionen einspielen und steht damit nur knapp vor der Spike Lee-Komödie BlacKkKlansman. Dieser kann mit einem Budget von rund 15 Millionen US-Dollar und einem auf 1500 Kinos limitierten Start durchaus als Erfolg bezeichnet werden, insbesondere gemessen an Spike Lees restlicher Filmografie.

Nur Tom Cruise ist ein größerer Geldhai

In Deutschland ist Mission: Impossible 6 - Fallout nicht von der Spitze zu verdrängen. Der Agententhriller mit Tom Cruise und Rebecca Fergusson lockte laut Blickpunkt: Film  rund 200.000 zahlende Besucher in die Kinosäle der Republik, was sich in Einnahmen von 2,2 Millionen Euro niederschlägt. Dahinter lauert dann Meg mit einem Einspielergebnis von 1,6 Millionen Euro (155.000) und Mamma Mia 2! Here We Go Again mit 1,4 Millionen. Zu einem echten Hit mauserte sich übrigens die bajuwarische Gendarmenblödelei Sauerkrautkoma mit Sebastian Bezzel, die bundesweit 1,3 Millionen Euro (160.000 Besucher) einspielte - und das, obwohl der Film lediglich auf rund 200 Leinwänden zu sehen ist. Knapp dahinter reiht sich dann Hotel Transsilvanien 3 - Ein Monster Urlaub in die Top 5 ein, der Film, der bereits seit vier Wochen läuft, hält sich stark bei einem Einspielergebnis von ebenfalls 1,3 Millionen Euro (170.000 Besucher).

Die Top 10 der nordamerikanischen Kino-Charts (in US-Dollar):

  • 1. The Meg (44,50 Millionen; Neustart)
  • 2. Mission: Impossible 6 - Fallout (20 Millionen; insgesamt: 161,96 Millionen)
  • 3. Christopher Robin (12,43 Millionen; insgesamt: 50 Millionen)
  • 4. Slender Man (11,33 Millionen; Neustart)
  • 5. BlacKkKlansman (10,80 Millionen; Neustart)
  • 6. Bad Spies (6,60 Millionen; insgesamt: 24,56 Millionen)
  • 7. Mamma Mia 2! Here We Go Again (5,82 Millionen; insgesamt: 103,83 Millionen)
  • 8. The Equalizer 2 (5,5 Millionen; insgesamt: 89,65 Millionen)
  • 9. Hotel Transsylvanien 3 (5,11 Millionen; insgesamt: 146,89 Millionen)
  • 10. Ant-Man and the Wasp (4,05 Millionen; insgesamt: 203,52 Milliionen)

Top 10 via Box Office Mojo .

Wart ihr am Wochenende auch im Kino?

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