Superhelden gibt es in diesem Sommer genug im Kino, bald kommt auch Will Smith als Hancock auf uns zu. Er hat zwar Superkräfte, es als Superheld aber nicht leicht. Obwohl er zahlreichen Menschen das Leben rettet, will ihn die Bevölkerung von Los Angeles los werden, denn er hinterlässt bei jeder seiner Rettungsaktionen immer eine große Spur der Verwüstung. Abfall ist eben überall, denkt er sich. Außerdem ist er ziemlich faul und unfreundlich; gar nicht so nett, wie die liebe Spinne aus der Nachbarschaft. Also wird er ins Gefängnis gesteckt. Hancock heuert einen PR-Berater an und verliebt sich in dessen Ehefrau (die auch über Superkräfte verfügt) und damit geht der Spaß dann richtig los …
In der Komödie Hancock von Regisseur Peter Berg wird das Superhelden-Image humorvoll auf die Schippe genommen und Kassenmagnet Will Smith darf wieder einmal in einer One-Man-Show sein loses Mundwerk aufreissen. Das sieht im Trailer alles sehr witzig, wenn auch etwas harmlos aus, ein typischer Sommerfilm eben. Aber der amerikanische Zeigefinger – sprich Moral und all das – wird auch wieder erhoben. Denn immerhin geht es um einen Superhelden, der seine Kraft für das Wohl der Gemeinschaft einsetzen soll und – wer hätte das gedacht – geläutert wird: Aus großer Macht wächst eben auch große Verantwortung. Ob Will Smith mit dieser Superhelden-Version gegen die anderen des Sommers bestehen kann, wird sich zeigen.