Seit mehr als zehn Jahren ist ein Biopic über Neil Armstrong, den ersten Mann auf dem Mond, geplant. Allen voran Clint Eastwood wollte sich des Projektes annehmen, doch kam es nie so weit. Laut der Exklusivnachricht des Hollywood Reporters ist nun das Nachwuchs-Talent Damien Chazelle für die Regie-Arbeiten an First Man im Gespräch, der mit seinem Indie-Projekt Whiplash kürzlich für Furore sorgte. Ein Drehbuchautor ist derweil schon gefunden.
Basieren soll First Man auf den harten Fakten der Biografie First Man: A Life of Neil A. Armstrong von James Hansen. Dieser hatte bei seiner Recherche über den Astronauten Kontakt zur Familie Amstrongs sowie zur NASA. Armstrong hatte schon eine aufregende Zeit vor seiner Arbeit bei der NASA: Als Navy-Bomber flog er 78 Einsätze bis zu seinem 23. Geburtstag. Zwischen den 1950er und 1960er Jahren agierte er als Testpilot, stieg anschließend als Astronaut bei der NASA immer weiter auf, bis er 1969 die Apollo-11-Mission leiten durfte. Den Wälzer ins Drehbuch-Format adaptieren soll Josh Singer, der auch die Skripte zu Inside Wikileaks - Die fünfte Gewalt und Spotlight (in Vorproduktion) geschrieben hat.
Damien Chazelle machte schon beim Sundance Festival 2013 Schlagzeilen, als sein damalig noch als Kurzfilm ausgelegtes Projekt Whiplash ausgezeichnet wurde. Er erhielt neue Investoren, engagierte die Schauspieler Miles Teller und J.K. Simmons und konnte aus dem Projekt somit einen langen Spielfilm zaubern. Verzaubert hat er damit die Jury beim diesjährigen Sundance Film Festival. Der Film kommt am 10. Oktober 2014 in ausgewählte Kinos der USA. Sein nächstes Projekt ist La La Land, ebenfalls mit Miles Teller und Harry Potters bester Freundin Emma Watson.
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