Es wurde ruhig um Wolfgang Petersen, seitdem er sein Poseidon Remake vom Stapel ließ und der Kahn gnadenlos baden ging. Es folgten mehrere Gerüchte über mögliche und unmögliche Nachfolgeprojekte. Und auch jetzt gibt es wieder Neues aus der Gerüchteküche des ehemaligen Vorzeige-Exportschlagers aus Niedersachsen. Er steht im Gespräch, die Sci-Fi-Novelle Old Man’s War zu verfilmen, der nachgesagt wird, in bester Robert A. Heinlein Tradition verfasst worden zu sein – Starship Troopers lässt grüßen! Doch die Inhaltsangabe erinnert zu allererst an etwas vollkommen anderes: Avatar – Aufbruch nach Pandora.
Der 75-jährige John Perry tritt der kolonialen Verteidigungs-Streitmacht bei, weil ihn nichts mehr auf der Erde hält. Er wird in einen komplett neuen jüngeren Körper transferiert und beginnt im Kampf gegen Aliens um neue Planeten, eine enge Kameradschaft zu seinen Mitstreitern zu entwickeln. Während den blutigen Gefechten kommt Perry an einen Punkt, an dem er sein Krieger- und Menschsein sowie die sinnlose Tötung hinterfragt. Doch dann trifft er eine Frau, die seine Ehefrau aus vergangenen Tagen zu sein scheint, bloß in einem viel jüngeren Körper.
Das Projekt wird als Sci-Fi-Epos im großen Maßstab umschrieben. Autor John Scalzi ist Teil einer neuen Generation von Science-Fiction-Autoren. Viele seiner Werke veröffentlichte er kostenlos – einschließlich Old Man’s War – über das Internet und wurde von der Sci-Fi-Community begeistert aufgenommen. Diverse Hugo-Nominierungen und andere Auszeichnungen waren die Folge. Wie soll es auch anders sein, existieren natürlich bereits mehrere Fortsetzungen zu Old Man’s War. Somit steht einem potentiellen Franchise nichts mehr im Weg.
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