Die besten Serien ab 12 Jahre aus Deutschland bei Amazon Prime und Netflix
- Das ist Sternschnuppe?2Kriminalserie mit Herbert Prikopa und Edith Hancke
Herr Stern ist selbstsicher, ein Meister der Verkleidung und hat ein Motto: "Unlösbare Fälle gibt es nicht!" Als er sich allerdings bei der Auskunft "Super" bewirbt, muss er allerhand Anstrengungen auf sich nehmen, ehe ihn Frau Demut, die Leiterin des Instituts, engagiert und er sozusagen zum "Super"-Detektiv wird. Er bringt dafür eine entscheidende Eigenschaft mit: Herr Stern ist so unscheinbar, dass niemand auch nur im Entferntesten auf die Idee käme, er sei ein Schnüffler. Sein erster Auftrag: für Generaldirektor Reymer, den Chef der Vereinigten Metallunion, soll er gestohlene Trafo-Bleche wiederfinden. Doch Herr Stern, dem kein Gangster schnuppe ist, verliert sich dabei immer wieder in andere Kriminalfälle und überführt so ganz nebenbei Bankräuber, Geldfälscher, Autodiebe und Betrüger. Am Ende jeder Folge stellt Generaldirektor Reymer dann die obligatorische Frage: "...und meine Alu-Bleche?", worauf Stern unschuldig antwortet: "...die habe ich wieder vergessen. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag!" Sieben andere Kriminalfälle braucht es schließlich, bis Stern sich auch um die Alu-Bleche kümmern kann.
- AutoverleihPistulla?1Komödie mit Eva Brumby und Oliver Collignon
Wenn die Leihautos der Saarbrücker Familie Pistullasprechen könnten, dann Gäbe es viel zu erzählen! Die Kunden der Firma erleben nämlich höchstspannende und unterhaltsame Abenteuer mit den geliehenen PKWs. So borgt sich etwa ein äußerst seriöser Herr einen Wagen, um diesen dann sogleich umlackiert nach Frankreich zu verschieben, tollpatschige Bankräuber verwenden eine geborgte Nobelkarosse für ihren großen Coup, eine hübsche junge Abiturientin führt ihre erste Autofahrt nachts direkt in einen Acker und ein reicher Industriellensohn nutzt Pistullas Wagen für eine amouröse Auslandsreise. Kommissar Rossbach, ein Freund der Pistullas, bekommt auf diese Art stets Arbeit. Aber auch die Familienmitglieder selbst stehen im Mittelpunkt der Handlung: so begleitet Sohn Werner einen verrückten Modeschöpfer als Chauffeur nach Paris oder Tochter Helga wird Opfer eines Ent-führers. In der Kneipe von Schaschlik-Paul sind die amüsanten und Aufregenden Erlebnisse der Kunden jedenfalls Tagesgespräch.
- Vom Webstuhl zurWeltmacht?2Drama mit Rainer Goernemann und Hannes Gromball
Beinahe mittellos war der Bauer und Webergeselle Hans Fugger nach Augsburg gekommen, doch schon seine Söhne Andreas und Jakob zählen zu den 25 reichsten Bürgern der Stadt. Eiserne Disziplin, unermüdlicher Fleiß und ein untrüglicher Geschäftssinn lassen die Familie armer schwäbischer Bauern und Weber nach 1367 in nur drei Generationen zum größten Handels- und Bankhaus Europas aufsteigen. Geldgeschäfte, Warenhandel und vor allem Bergbau machen die Familie unermesslich reich. Selbst die mächtigsten Regenten ihrer Zeit werden zu Schachfiguren in ihrem Spiel und so manch genialer Zug lässt ihr Geschäftsimperium unaufhörlich wachsen. Ihr Geld bestimmt, wer deutscher Kaiser wird. Der Papst braucht sie zur Durchführung seines Ablasshandels. Das Netz der Firma umspannt bald die ganze, damals bekannte Welt. Jakob Fugger II., genial, gerissen und skrupellos, ist der reichste Mann seiner Zeit und einer der mächtigsten. Aber hinter der Fassade seiner Macht verbirgt sich viel Menschliches. Doch trotz sozialer Stiftungen schlägt dem Monopolisten erbitterter Hass entgegen. Die Glanzzeit unter Jakob "der Reiche" ist kurz. Schon im sechzehnten Jahrhundert, mit Antoni Fugger als zweiten großen Regierer, beginnt der Abstieg in die Bedeutungslosigkeit. Allmählich, aber unaufhaltsam.
- Flucht ohneEnde?2Drama von Joseph Roth mit Helmuth Lohner und Dagmar Mettler
1926: in einem Pariser Bistro erzählt Franz Tunda seine atemberaubende Lebensgeschichte, die einer Flucht ohne Ende gleicht. Im Jahre 1916 gerät der k. u. k. Oberleutnant in russische Gefangenschaft und wird in ein Lager interniert. Ihm gelingt die Flucht, er findet Unterschlupf bei einem sibirischen Jäger und wird beim Versuch, sich in seine Heimat durchzuschlagen, erneut festgenommen. Nach Kriegsende wieder in Freiheit wird er Rotgardist und schließt sich den Bolschewiken an. Er wird Kommandeur in der Roten Armee, dann Sowjetfunktionär in Moskau. Dabei verliebt er sich in die hübsche Kommissarin Natascha und lernt die ruhige Alja kennen. Doch auch die Liebe kann Franz Tunda nicht darüber hinweg helfen, dass er letztlich ein Fremder in einem fremden Land bleibt.