Becks2401 - Kommentare
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Alle Kommentare von Becks2401
Das war ja auch wirklich zu schön um wahr zu sein. Und ich glaube man muss nicht studiert haben um zu verstehen, dass 9,95 $ hier einfach massiv zu wenig ist.
Ich selbst würde mich zwar tierisch über ein solches Modell hier in Deutschland freuen, finde aber als passionierter Kinogänger, dass ein Preis in der Größenordnung von beispielsweise 29,95 € bei den aktuellen Ticketpreisen durchaus realistisch und nicht zu viel wäre. Ein Preis von z. B. 19,95 € oder weniger würde mich schon skeptisch machen, da ich denke, dass sich das Modell dann nicht lange halten würde.
Es muss einfach für beide Seiten attraktiv sein. Und wenn man dann einen ganzen Monat theoretisch ein mal pro Tag ins Kino darf und ich jetzt einfach mal davon ausgehe, dass leidenschaftliche Kinogänger dann durchschnittlich ein mal pro Woche ins Kino gehen, dann muss da ein Preis her, bei dem der Kinobetreiber an der breiten Masse noch verdient, und der Kinogänger gegenüber dem Preis pro Einzelticket insgesamt noch Geld spart (idealerweise natürlich mehr als 1 - 2 €).
Theoretisch ist das meiner Meinung nach durchaus möglich. Und ich persönlich würde, wie gesagt, eine Flatrate für um die 30 € auch sehr attraktiv finden. Aber ob die breite Masse das in dem Maße annehmen würde, dass es dauerhaft erfolgreich ist, ist natürlich wieder eine andere Frage.
Aber insgesamt gesehen ist es doch etwas seltsam. Nach dem zweiten Hulk-Film und beim ersten Avengers-Teil, als er sich nach den Worten "[...] ich bin immer wütend." verwandelt, hatte man ja eigentlich schon gedacht, er hätte es unter Kontrolle. Jedes mal wurde das dann aber später wieder ein Stück weit relativiert.
Klar, es ist spannender wenn man als Zuschauer nie sicher sein kann, wann der Hulk sich zeigt und wie unberechenbar er dann ist, mir fällt hier lediglich auf, dass, wohl auch aufgrund unterschiedlicher Herangehensweisen der verschiedenen Regisseure, so ein klein wenig der rote Faden fehlt.
Durchaus kein schlechter Film. Allerdings kann ich mich hier nicht dem Hype anschließen. Ich kann allerdings auch nicht ausschließen, dass das auf meine eventuell zu hohen Erwartungen durch eben diesen Hype zurückzuführen ist.
Die grundlegende Geschichte und das man lange Zeit im dunkeln darüber tappt, wie die seltsamen Vorkommnisse zu erklären sind, sind definitiv die stärken des Films. Am Ende jedoch, war mir persönlich alles etwas zu "einfach" (um es mal möglichst spoilerfrei zu formulieren).
Die Schauspielleistungen waren objektiv betrachtet fast alle sehr ordentlich. Ich selbst empfand jedoch die Attitüde des Hauptdarstellers eher als leicht nervig.
Außerdem finde ich, dass der Film alles in allem doch in der ein oder anderen Klischeeschublade zu viel herumkramt.
Insgesamt aber auf jeden Fall ein Streifen, den man sich als Horrorfilm-Fan durchaus mal ansehen sollte. Schon alleine deshalb, weil er sich etwas vom Einheitsbrei der letzten Zeit abhebt.
Ein Film der mich sehr an meine Kindheit erinnert. Daher muss ich hier zwangsläufig nach Emotion und weniger nach Objektivität bewerten. ;-)
Obwohl ich selbst ein großer Episode-8-Kritiker bin, kann und muss ich diese Aussage von Abrams zu 100 % unterschreiben.
Wer es im Jahr 2018 noch nötig hat, sich von starken Frauen in Filmen so bedroht zu fühlen, und das ausgerechnet noch bei DEM Franchise, in dem die Rolle der starken, selbstständigen und unabhängigen Frau mit dem Charakter der Prinzessin (und Generalin!) Leia zu einer Zeit geprägt wurde, in der das noch weit weniger alltäglich war als heute, der ist in meinen Augen alles, aber kein echter Star-Wars-Fan.
Ich kann und will den Film nicht so wirklich schlecht finden. Was wohl aber eher an meiner nostalgieverliebten Ader liegt.
Wenn ich mich jedoch zu Objektivität Zwinge, sind 4 Punkte hier die absolute Maximalausbeute, die ich zu vergeben bereit bin.
Gerade in Sachen Erzählstruktur hätte man hier so vieles besser machen können und müssen um eine mitreißende Origin-Story zu kreieren.
Eine eventuelle Fortsetzung müsste leider zu viel besser machen. Hoffnung auf eine eben solche habe ich daher nur bedingt.
Meine nicht vorhandene Erwartungshaltung gegenüber diesem Film hat mir wohl einen ausgesprochen lustige Filmabend beschert. Erwartet habe ich eine 0815-Liebes-Komödie. Bekommen habe ich ein ausgesprochen witziges Machwerk, dass im Gegensatz zu anderen Filmen dieser Art, nicht an den falschen Stellen schnulzig trieft.
+++ Ab hier ein klitzekleiner Spoiler!! +++
Bis zuletzt hatte ich nicht auf dem Schirm, wie die Charaktere (die ihre Rollen allesamt hervorragend spielen) miteinander verbunden sind und was mich dadurch am Ende erwartet. Ein umso größeren WTF-Moment sprang mir dadurch am Ende mit Anlauf ins Gesicht und lies mich mit minutenlangem schallenden Gelächter zurück.
+++ Spoiler Ende +++
Und was wünscht man sich von einem solchen Film mehr?
Daher auch meine ausdrückliche Empfehlung für diesen Streifen, der sich gerade für einen gemütlichen Heimkino-Abend mit Freunden bestens eignet und in seiner Ausgewogenheit alle Geschmäcker zu befriedigen vermag.
Mittlerweile rund 400 BluRays. Ich müsste aber auch bald mal wieder eine Inventur starten. :-)
Meine DVDs, mit denen ich das Sammeln anfing (ca. 200 Stück), habe ich größtenteils gegen BDs ausgetauscht und alle mal als Paket verkauft.
Wohl einer der außergewöhnlichsten Horrorfilme die ich seit Jahren gesehen habe.
Auch nach der Zweitsichtung (mit einigem zeitlichen Abstand) hat der Film nichts eingebüßt.
Kameraführung, Geräuschkulisse und Schauspielleistung sind meines Erachtens herausragend und machen den Film zu einem echten Erlebnis.
Der Film versteht es die bedrückende Stimmung, die Einsamkeit sowie die heranwachsende Verzweiflung an den Zuschauer weiterzugeben.
Darüber hinaus ist dieses Machwerk auch aus historischer Sicht hervorragend inszeniert.
Durchaus vorhersehbar, dass die breite Masse der Fans von "klassischen" Horrorfilmen hier eher weniger auf Ihre Kosten kommt und den Film (möglicherweise auch aus falscher Erwartungshaltung) eher negativ aufgenommen hat.
Blickt man jedoch über diesen Tellerrand hinaus, bekommt man einen filmästhetischen Leckerbissen vom feinsten.
Zu meiner eigenen Überraschung erstaunlich gut inszenierter Sci-Fi-Horror mit einem John Goodman in Höchstform, den ich mir durchaus auch gerne ein zweites mal ansehen werde.
Mein absoluter Favorit war schon seit Kindertagen immer "Die Rückkehr der Jedi-Ritter". :-)
Da bin ich von Eli Roth eigentlich besser Arbeiten gewohnt.
Zuerst sehr langatmig, stellenweise nervig und am Ende in zu vielen Situationen einfach zu unlogisch und flach.
Auch von Keanu Reeves bin ich etwas enttäuscht.
Fazit: Weiterempfehlen kann ich diesen Film nicht. Dafür ist er zu enttäuschend.
Jennifer Lawrence sagte in einem Interview:
„Der Film ist ein Angriff. Wir stechen dem Zuschauer direkt in die Augen“
Dieser Kommentar war das einzige, dass ich vor dem Kinobesuch über mother! gelesen habe. Und er ist erschreckend zutreffend.
Eines vorneweg: Ich stimme mit vielen hier überein, dass der Film wohl wirklich (womöglich bewusst) falsch beworben wurde. Als ich vor einiger Zeit den ersten Trailer sah, hatte ich auch eine ganz andere Erwartungshaltung (deutlich in Richtung typischer subtiler „0815“ Horrorschocker). Ich schreibe das allerdings eher dem Studio zu, dem wohl bewusst war, dass man ansonsten nicht die vielleicht erhofften Massen ins Kino treiben kann. Die offensichtliche künstlerische Freiheit, die Paramount Aronofsky für einen solchen Film gegeben hat, finde ich jedoch schon unabhängig davon, ob man den Film positiv oder negativ aufnimmt, extrem lobenswert.
Über die Handlung und ihre Interpretation lasse ich mich jetzt hier erst gar nicht aus. Es wurde ja in vielen Artikeln und auch hier in den Kommentaren schon genug darüber geschrieben und ich möchte weder etwas wiederholen, noch jemanden spoilern. Denn, da ich selbst völlig überrascht von diesem Film war (vielleicht ist auch überrumpelt das treffendere Wort), ich das aber als überaus positiv empfand, vertrete ich die Meinung, dass man möglichst informations- und vorurteilsfrei ins Kino gehen sollte. Bei mir zumindest hätte der Film sonst nicht die wohl gewünschte Reaktion hervorgerufen.
Ein anderer User schrieb hier in den Kommentaren: „Ich mag den Film, weil er nicht gemocht werden will“. Und ich finde das ausgesprochen treffend. Dieser Film verschafft einem kein gutes Gefühl. Man fühlt sich nicht im klassischen Sinne gut unterhalten. Er ruft über nahezu seine gesamte Laufzeit Unbehagen in einem hervor, dass sich im Verlauf des Filmes stetig steigert und stellenweise kaum auszuhalten ist. Und genau das will und soll er auch.
mother! ist (zumindest meiner Meinung nach) ein surreales Meisterwerk. Es ist für mich unabdingbar, dass solche Filme noch produziert UND auch ins Kino gebracht werden. Auch in dem Bewusstsein, dass solche Machwerke kein Gefallen bei der „breiten Masse“ finden. Dazu braucht es polarisierende und mutige Filmemacher wie Aronofsky sowie Studios, die sich, wenigstens ab und an noch trauen, solche Werke zu produzieren.
Filme müssen meines Erachtens nicht immer nur seicht unterhalten. Hier geht es um Kunst. Mancher mag sie, mancher nicht. Wichtig ist die Reaktion an sich und der daraus entstehende Diskurs. Auch unabhängig von Einspielergebnissen. Und alleine das ist in der heutigen Zeit absolut nicht mehr selbstverständlich.
Mir persönlich hat mother! ein einzigartiges Kinoerlebnis verschafft. Der Film hat mich überfallen. Verstört. Er hat mich noch die ganze Nacht und die darauffolgenden Tage verfolgt. Immer wieder fiel es mir im Nachhinein bezüglich verschiedener Details wie Schuppen von den Augen. Oft unverhofft und aus dem Nichts (obwohl ich sicher bei Weitem noch nicht jedes Detail endgültig verstanden habe). Und ich kann mich nicht erinnern, wann das ein Film zuletzt bei mir geschafft hat.
Ein Film, der bei mir persönlich bei der zweiten Sichtung einiges eingebüßt hat.
Die Idee des Filmes möchte ich aber ausdrücklich loben. Das war mal etwas Neues. Diese Art der Kreativität ist definitiv gut für das Genre und es sollte mehr solche originellen Filme geben.
Für sich alleine gesehen, war Blair Witch kein schlechter Film. Im Großen und Ganzen, und damit eben im Zusammenhang mit Blair Witch Project betrachtet, hatte er aber nicht das zu bieten, was man sich wünscht.
Das Feeling des fantastischen ersten Teiles wieder einzufangen scheint hier aber auch ein unerfüllbarer Wunschgedanke zu sein.
So wird vieles einfach wieder aufgewärmt und in gewisser Weise wiederholt.
Die Originalität sowie die sehr real anmutende Art von Blair Witch Project gehen bei Blair Witch gänzlich verloren und heraus kommt am Ende ein Found-Footage-Film, der doch irgendwie ist wie alle anderen der jüngeren Vergangenheit. Nicht mehr wirklich originell und dadurch eben auch nur einer von vielen.
Wo Blair Witch Project noch subtil zu verstören wusste, muss hier wohl um jeden Preis etwas explizit gezeigt werden. Wenn auch nur für eine Sekunde (dafür dann aber auch mehrmals).
Somit fühle ich mich in der Meinung bestärkt, dass man manche Werke eben einfach ehren und für sich alleine stehen lassen sollte. Und wenn die theoretische Idee für eine Fortsetzung auch noch so gut und verlockend anmuten mag.
Mein persönliches Fazit daher: Nicht unansehbar, aber auch bei weitem kein würdiger Nachfolger.
Ein Film, der in vielem erstaunlich (oder vielleicht eher erschreckend) meinem Leben ähnelt. :-D
Mit vielen Anspielungen auf die Kultur Süditaliens und der etwas speziellen Art der Süditaliener. Daher verständlicherweise nicht für jeden immer witzig. Für mich allerdings (aus o. g. Grund) ein Brüller. ;-)
Filme dieser Art mag ich gerne. Was bei mir allerdings auch daran liegt, dass ich eine italienische Schwiegerfamilie (und dazu noch aus dem tiefsten Süden) habe. :-D
Das macht natürlich viele Gags, Anspielungen und Details in Filmen wie diesen aus, die einem ansonsten wohl nicht auffallen oder nicht zünden.
(Und by the way, wer ihn auf deutsch zum brüllen fand, der kann sich garnicht vorstellen wie abgefahren der auf italienisch ist! :-D )
Als ich den Trailer sah wusste ich sofort, diesen Film muss ich sehen.
Am Ende stand dann doch ein etwas anderer Film als ich es erwartet hatte, auch wenn der Kern der Geschichte durch die Vorschau bekannt war.
Alles in allem ein guter und sehr witziger Film. Daumen hoch!
Viel Action, schnell geschnittene Bilder, tolle Musik, ein wenig Trash (eine Romanze darf natürlich auch nicht fehlen). Et voila, ein Kult-Blockbuster par excellence! :D
Ein Film den ich auch zum hundertsten mal noch gerne sehe. Wenngleich klar ist, dass Top Gun weder schauspielerisch noch filmtechnisch überragend ist. Im Gegenteil. Wenn ich ganz objektiv sein müsste, wäre meine Bewertung zu hoch. Aber das ist es eben, was Kultfilme so an sich haben. Man mag sie eben. Warum? Das weiß man manchmal selbst nicht so genau. Aber in diesem Fall völlig frei von Emotionen zu bewerten, fände ich einfach falsch. ;-)
In meinem Alter sind es eben auch oft Machwerke, die man noch aus seiner Kindheit kennt und damals schon bewundernd und mit großen Augen gerne gesehen hat. Und jedes mal, wenn ich mir einen dieser Filme erneut ansehe, ist es wieder ein bisschen wie damals. Und das ist.... einfach schön. :D
P.S.:
Das "Top Gun Anthem" bereitet mir auch heute noch bei jeder weiteren Sichtung Gänsehaut!
(Und für die zwei Leute auf der Welt, die Top Gun noch nicht gesehen habe, das hier meine ich: https://www.youtube.com/watch?v=p2M7QwHnVXQ )
"Eine Frage der Ehre" ist unzweifelhaft ein herausragender Film und für mich persönlich einer der besten Filme aller Zeiten.
Einer der wenigen Filme, der ganz ohne große Action und/oder Überzeichnung eine sich durch die ganze Laufzeit ziehende Spannung aufbaut, die sich am Ende in einer großartigen Szene entlädt.
Unvergleichliche und unsterblich gewordene Dialogszenen zeichnen dieses Machwerk aus.
Hochkarätig besetzt gibt es hier bezüglich der schauspielerischen Darbietungen meinerseits keine Kritikpunkte. Tom Cruise und Jack Nicholson ragen besonders heraus.
Die Art und Weise, wie die einzelnen Charaktere in Szene gesetzt werden, schafft es, den Zuschauer mitfühlen zu lassen. Dies gilt bei mir insbesondere bei den beiden angeklagten Marines Dawson und Downey. Die Stimmung des Filmes ist zu jeder Zeit absolut treffend.
Man erhält zudem meines Erachtens nach einen kleinen Einblick in das Innenleben eines derartigen Militärapparates und dessen Eigenheiten, besonders im Hinblick auf die Interaktion der einzelnen Truppenteile und Dienstgrade sowohl vor als auch hinter verschlossenen Türen.
Als großer Fan der Jurassic Park Reihe (oder besser gesagt des ersten Films) seit Kindertagen, hatte ich wohl unbestreitbar hohe Erwartungen an diesen Film (womöglich zu hohe?), die leider so garnicht erfüllt wurden.
Ich hatte mit gewünscht, dass ich zumindest teilweise etwas von der Faszination wieder erleben darf, die ich damals bei Jurassic Park verspürte. Doch darauf musste ich leider vergebens warten.
Am Ende empfand ich ihn als eher durchschnittlichen Blockbuster, der mir nicht das gewisse etwas an Feeling geben konnte, dass ich mir insgeheim gewünscht hatte.
Insbesondere fand ich den Film auch "übereifrig". Es kam mir (gerade am Ende) so vor, als wäre es nach dem Kredo gegangen "Hauptsache noch einen draufsetzen".
Das Jurassic World jedoch ein schlechter Film ist, will ich nicht damit sagen. Denn kurzweiliger Unterhaltungsfaktor ist ja unbestreitbar vorhanden. Und für mich persönlich nun auch Steigerungspotential.
Kam neulich Nachts auf arte in der OV. Verdammt, was für ein schöner Schinken! :-D
Ein Meilenstein des Horrorgenres von George A. Romero!
Zugegeben, aus heutiger Sicht ziemlich in die Jahre gekommen und für, ich sage mal, den durchschnittlichen TV-Zuschauer wohl sehr schwerfällig und mühsam. Aber für eingefleischte Horror-Fans ein großes Stück Filmgeschichte das seinerzeit Maßstäbe setzte und daher ein absolutes MUSS für die, die ihn noch nicht gesehen haben.
Das erste Wort das mir direkt nach der Vorstellung im Kino in den Sinn kam war: Außergewöhnlich!
Dunkirk ist ein bild- und soundgewaltiger Film, der durch die musikalische Untermalung von Hans Zimmer eine stellenweise nervenzerreißende Spannung aus dem nichts aufbaut. Atmosphärisch eine Wucht.
Der Film schafft es, die schrecken des Krieges und insbesondere dieser aussichtslos erscheinenden Situation facettenreich und vor allem mit vielen (auch sehr befremdlichen und unangenehmen) Details darzustellen sowie die entsprechenden Emotionen zu transportieren.
Einzig die etwas verwirrenden zeitlichen Sprünge zwischen den Handlungssträngen fand ich nicht sehr gelungen. Ich denke, dass hätte man sicher besser machen können.
Ein meines Erachtens wirklich gelungener Film. Tom Cruise spielt den Charakter spürbar mit Hingebe. Auch den restlichen Cast fand ich durchweg überzeugend und passend besetzt. Allen voran Rosamund Pike. Aber da bin ich vielleicht auch etwas voreingenommen, weil ich etwas für sie schwärme. ;-)
Ich habe, als der Film im Kino lief, beim lesen mehrerer Kritiken mitbekommen, dass einige dem Film nichts abgewinnen können, weil wohl Tom Cruise optisch so garnicht zu dem Jack Reacher passt, der in der Romanvorlage beschrieben wird. Da ich aber bisher noch keines dieser Bücher gelesen habe, ist das für mich kein Kritikpunkt gewesen.
Den Film habe ich gestern zum insgesamt dritten mal gesehen und dabei wieder festgestellt, dass es in diesem wirklich sehr gut inszenierten Film nur eine einzige Szene gibt, die ich unterirdisch finde. Konkret meine ich die Szene (ACHTUNG, ganz kleiner Spoileralarm) in der Reacher im Türrahmen stehend von zwei Schlägern überrascht wird und von einem der beiden einen Schlag mit einem Baseballschläger auf den Hinterkopf bekommt, was dazu führt, dass er nach vorne in eine Badewanne kippt und dort erstmal benommen verbleibt.
Danach wollen die beiden ihm natürlich mit Baseballschläger und Brechstange so richtig einheizen. Jedoch stellen sie sich dabei so unbeschreiblich blöd an (das beginnt ja bereits, als sie nicht durch die Tür kommen, weil so wutentbrannt versuchen gleichzeitig in das kleine Bad zu stürmen) das es schon wirklich zur Slapstick-Einlage verkommt.
Ich gehe jetzt mal nicht weiter darauf ein, denn falls jemand den Film jetzt noch nicht gesehen hat, wird er sicher merken, welche Szene ich meine und sich dann sein eigenes Bild davon machen können.
Jedenfalls fand ich diese eine Szene unfassbar misslungen.
ABER, es war und ist das einzige, was es meiner Meinung nach an dem Film auszusetzen gibt. Den Rest fand ich, wie bereits erwähnt, sehr gut.
Für mich ein Film, den man sich sicher mehr als ein mal ansehen kann.
Hört sich mehr als nur interessant an!
Das ist seit langem jetzt mal ein Film, bei dem ich unbedingt möchte das er in Angriff genommen wird.
Hat das Potential zum Mega-Hit!
"Das ist doch Lieutenant Dan..."
*Forrest dreht sich um*
"LIEUTENANT DAN!!!!"
Ich liebe diesen Film. Es ist Tom Hanks' Paraderolle (neben Cast Away), für die er zurecht den Oscar erhalten hat.
Ganz großes Kino! :)