haris-s - Kommentare

Alle Kommentare von haris-s

  • 1
    • 9

      Normalerweise mache ich um dieses Genre einen riesigen Bogen, habe ich mich aufgrund einer dringenden Empfehlung in meinem Lieblingskino in einen der kleineren Säle gesetzt, um "The Substance" anzusehen. Was mir sofort ins Auge fiel, war die dichte Aneinanderreihung von Kubrick-Referenzen. In diesem Stil gestaltet sich die Handlung auch extrem wortkarg, und selbst wenn gesprochen wird, offenbaren diejenigen, die das Wort ergreifen, nur ihre eigene Oberflächlichkeit und den Mangel an Substanz.

      Visuell und vom Pacing her hat mich dieser Film jedoch sofort in seinen Bann gezogen. Ästhetisch bewegt er sich wirklich auf allerhöchstem Niveau. Die Kameraarbeit ist beeindruckend, mit langen, eindringlichen Einstellungen, die an Kubricks Meisterwerke erinnern. Die Farbpalette und das Spiel mit Licht und Schatten sind wirklich sehr bemerkenswert.

      Obwohl die Charaktere bewusst oberflächlich gehalten sind, dient dies dazu, die Thematik des Films zu unterstreichen: die Leere und Sinnsuche in einer zunehmend entfremdeten Gesellschaft. "The Substance" ist kein Film für jeden Geschmack, aber für diejenigen, die sich auf eine visuell beeindruckende und tiefgründige Erfahrung einlassen möchten, ist er absolut sehenswert.

      Insgesamt hat mich "The Substance" trotz meiner anfänglichen Skepsis positiv überrascht. Es ist ein Film, der zum Nachdenken anregt und noch lange nach dem Verlassen des Kinos nachhallt. Ich kann ihn allen empfehlen, die anspruchsvolles Kino schätzen und sich von konventionellen Erzählstrukturen lösen möchten.

      3
      • 9

        Kann mir bitte jemand erklären, warum dieser Film nur in so wenigen Kinos läuft?

        6
        • 4

          Wir haben das Telefon verwanzt, dann den Fernseher, dann das Restaurant, dann das Auto.

          Es geht um nicht anderes. Sehr monoton und selbst 3 Folgen hiervon sind 2 zu viel.

          2
          • 5 .5

            Wes Anderson und Stanley Kubricks "A Clockwork Orange" haben augenscheinlich als Inspiration eine große Rolle gespielt. Die Musik im Film ist ein Mix aus Techno und Neuinterpretationen jugoslawischer Evergreens wie eine z.B. eine Live House Version von " Šta će mi život " - Toma Zdravković , welche dem Original wirklich keinen Gefallen tut, jedoch das Setting sehr gut unterstreicht. Im Laufe des Films werden sehr viele Themen aufgegriffen, auf konkrete Antworten wird aber verzichtet.

            • 0

              Ich sitze jetzt gerade in der Sneak und sehe mir diesen Film an, geht jetzt noch nicht einmal 30 min und ein paar Leute haben sich schon verabschiedet, was mich nicht wundert. Dieser Film ist nicht gut. Man kann glaube ich auch ruhigen Gewissens behaupten, dass "La Palma" ein sehr schlechter Film ist.

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              • 8

                Das Ende einer Ära.

                Ein würdiger Abschluss.

                1
                • 5

                  Der Film bietet keinerlei neue Informationen über den Fall selbst. Viel mehr handelt es sich um einen kompakten Zusammenschnitt der "Schlüsselmomente" in diesem Prozess.

                  Jedoch handelt es sich hier meiner Meinung nach nicht um eine Doku die darum bemüht ist, eine objektive Sicht der Dinge zu präsentieren.
                  Als Zuschauer wird man einfach nur mit den Meinungen sehr vieler Beteiligter konfrontiert.

                  Ich kann mir nicht vorstellen wie frustrierend es für alle Beteiligten (von den mutmaßlichen Tätern, bis hin zu den ermittelnden Polizisten) sein muss, dass dieser Fall auf einen solche Art und Weise zu einem solchen Ende gekommen ist.
                  Der Film macht unmissverständlich klar, dass sowohl Amanda Knox und alle mutmaßlichen Mittäter, als auch die Polizei, am Ende verloren haben.

                  Da ich den Fall höchstens mal oberflächlich in den Medien verfolgt habe, kann ich sagen, dass man wenn man über diese Geschichte vorher schlecht oder gar nicht informiert war, hier auf jeden Fall die Chance bekommt die wichtigsten Infos aufzuschnappen und sich einen Überblick darüber zu verschaffen, wie sich dieser Prozess entwickelt hat und wie es letztendlich auch zum Urteil des obersten italienischen Gerichtshofs kam.

                  Jedoch sollte man nicht erwarten hier etwas ähnliches zu sehen wie "Making a Murderer". Auch wenn beides von Netflix stammt, handelt es sich bei "Amanda Knox" nicht um einen besonders investigativen Film, wie man es vielleicht erwarten würde.
                  Den Schlüsselfiguren wird lediglich die Möglichkeit geboten ihre Version des Ganzen zu äußern.

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                  • 6 .5

                    Erwartet nicht, dass ihr auch nur im Ansatz etwas ähnliches wie Cloverfield (2008) geliefert bekommt !

                    • 7 .5

                      A Murder in the Park ist eine von diesen Dokus, die extrem polarisiert. Der einzige Unterschied zu anderen Dokus von denen man das auch behaupten kann, ist wohl der, dass sich jeder der A Murder in the Park ansieht, sich fragen wird "Wie ist so etwas überhaupt möglich ?". Es wird keine Diskussion darüber geben ob es denn so war wie es geschildert wurde, oder ob es hier um Recht oder Unrecht geht.

                      Jede Doku die auch nur im Ansatz etwas mit der US Justiz zu tun hat, gibt mir das Gefühl, dass in diesem System etwas extrem schief läuft. Es ist noch nicht einmal die Art und Weise wie die Untersuchungen von der Polizei und Staatsanwaltschaft durchgeführt wurden. Viel mehr ist es für mich absolut nicht nachvollziehbar wie es überhaupt möglich ist zu so einem Urteil zu kommen, wenn die Beweislage und jede einzelne Aussage ein solches Urteil absolut unmöglich erscheinen lassen.

                      Ein sehr gutes Bsp. dafür wie sich selbst die blinde Justicia blenden lässt, solange der Fall genug emotionalen und journalistischen Sprengstoff liefert.

                      Wer jetzt denkt, dass Ihn/Sie jetzt eine weitere Geschichte darüber erwartet, wie ein schwarzer Mann in den USA von der Justiz unrechtmäßig behandelt wurde, liegt nicht falsch.

                      Aber es kommt anders als man denkt.
                      Ganz anders.

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                      • 8 .5

                        Man erhält sehr viele Einblicke in die Musik und ihre Entstehung. Zusätzlich dazu Nile Rodgers im Electric Ladyland Studio zu sehen, macht das ganze fast perfekt.

                        Ich muss mir "Human After All" nochmal anhören !

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                        • 7 .5

                          Vorhin gesneaked und ich bin positiv überrascht !
                          Allein Kate Winslet als russisch jüdische Mafia Chefin... nicht schlecht, obwohl sie nicht immer sehr überzeugend wirkt.
                          Auf jeden Fall kein 08/15 Kino.
                          Guter Film !

                          • 5 .5

                            Man stellt sich zu oft die Frage "Warum ?" solange man sich diesen Film ansieht. Das wäre auch eigentlich nur halb so wild würde man die Antworten bekommen. Dem ist leider nicht so.

                            Sehr viel Potenzial, was man vor allem merkt als die beiden Protagonisten auch endlich anfangen zusammen zu arbeiten.
                            Aber das wohl größte Manko ist ganz klar, dass zu viele Handlungsstränge von zu vielen Charakteren verfolgt werden, wobei man sich am Ende nochmal fragen muss: Warum ?

                            • 8 .5

                              Wow ! Steve Carell hat mit Abstand am meisten überzeugt. Wenn er so weiter macht ist ihm der Oscar in den nächsten 3 bis 5 Jahren sicher !

                              • 7 .5

                                Wirklich unglaublich was in den USA alles als Rechtsstaat durchgeht. Gibt es so was in Deutschland übehaupt, dass man sein Recht auf einen Anwalt aufgeben kann ? Wirklich sehr bedrückend.

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                                • 8 .5

                                  !Spoiler!

                                  Hart. Wirklich hart.
                                  Alejandro González Iñárritu beweist hier, dass er nicht umsonst den Oscar als bester Regisseur bekommen hat. Atemberaubende Landschaften unglaublich gekonnt eingefangen. Regie und Kamera verdienen in diesem Film eine glatte 10 keine Frage.
                                  Aber trotzdem ein schwerer Film, nicht anstrengend, sondern schwer.
                                  Man muss in der Lage sein sich auf diesen Film einzulassen. Das ist allerdings nicht so einfach.
                                  Ich habe mich vorher wirklich gar nicht über den Film informiert. Lediglich den Trailer hab ich gesehen und ich muss sagen das war schon zu viel.
                                  Man wartet fast eine gute Stunde ( wenn nicht sogar länger ) bis der gute Leo mal "begraben" wird. Danach wartet man dann nochmal eine gute Stunde bis Leo wieder in der Zivilisation angekommen ist und dem Captain von seinem Schicksal und seinen weiteren Plänen berichtet. Und dann ?
                                  Ja dann wird in 20 Minuten der Captain erschossen, Fitzgerald abgeschlachtet, man sagt den Pawaqa??? nochmal kurz "Hallo" und verabschiedet sich mit einem verstörten Blick in die Kamera vom Publikum.

                                  Der Trailer hat zu viel hergegeben.
                                  Ich kann verstehen wenn man das nicht nachvollziehen kann, weil die Handlung lässt sich in zwei Sätze fassen.
                                  Aber bei einem Film bei dem man sich nicht einmal im Ansatz sicher sein kann was einen erwartet, klammert man sich an die paar Szenen aus dem Trailer die man schon kennt.

                                  Aber ungeachtet davon überzeugt der Film mit seiner Kompromisslosigkeit. Jeden Kratzer, Schlag und Bruch den man auf der Leinwand sieht, spürt man auf der eigenen Haut. Dem Zuschauer wird einiges abverlangt.

                                  Ob Leo einen Oscar dafür bekommt ?
                                  Ich frage mich ob er selbst dafür seinen ersten Oscar haben will.
                                  Er hat unfassbar gut gespielt. Leo halt.

                                  Naja abwarten und Tee trinken.

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                                  • 7

                                    Ich hab mich gefühlt wie ein kleines Kind, das zum ersten mal dieses wundervolle Universum entdeckt !
                                    Das Warten hat sich gelohnt !!!

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                                    • 4 .5

                                      Olivia Wilde ist eine schlechte Schauspielerin

                                      • 6 .5
                                        über Amy

                                        Eine sehr traurige Geschichte wird hier erzählt. Wir alle haben diese Ereignisse noch im Gedächtnis, die Höhen und Tiefen dieser kleinen außergewöhnlichen Sängerin.
                                        Und ich will nicht über Sie selbst urteilen. Niemand kann wissen wie sie sich in diesem Teufelskreis gefühlt haben muss.
                                        Destruktive Beziehung zu diesem Arschloch, das sich Blake nennt.
                                        Liebe zu ihrem Versager von Vater, der in ihr alles gesehen hat außer eine Tochter der die Liebe eines Vaters fehlte.
                                        Die Flucht in Alkohol und Drogen und nicht zuletzt der erbarmungslose Umgang der Medien mit all dem.
                                        Aber diese Doku schafft es nicht wirklich die schweren Zeiten in Amy's Leben zu beleuchten.
                                        Die ersten ca.40 Minuten als man sieht wie Amy zu der Künstlerin geworden ist, die heute jeder bewundert, fand ich noch wirklich reich an neuen Einblicken. Man konnte sie zu einer Zeit sehen in der nicht jede Sekunde ihres Lebens in der Klatschpresse zerrissen wurde. In einer für sie idealen Atmosphäre des Schaffens.
                                        Aber danach wirkte das ganze nur noch wie ein zusammengeschmissener Beitrag der BBC über einen gefallenen Stern.
                                        Vielleicht liegt das auch daran, dass wir uns alle noch an diese Eskapaden erinnern.
                                        Schade eigentlich, hab mehr erwartet.
                                        Vielleicht war es auch noch zu früh um diese Doku zu drehen.

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                                        • 8 .5

                                          Ich muss zugeben, dass es mir sehr schwer fällt diesen Film zu bewerten. Worte wie "gut" und "schlecht" sind hier völlig unangebracht. Die aufgegriffene Thematik / Gesellschaftskritik ist zwar einleuchtend aber spielt eine wesentlich geringe Rolle als erwartet.
                                          Jedes mal wenn man einen Film sieht kann man sich meist schon nach kurzer Zeit einen Eindruck darüber verschaffen um was für einen Film es sich handelt. Die Atmosphäre die der Film erzeugt gibt normalerweise eine Linie vor an die man sich als Zuschauer bewusst oder unbewusst hält, sie gibt eine Richtung vor. Bei Nightcrawler ist das etwas anders.

                                          Gyllenhaal vielleicht in der besten Rolle seines Lebens, wirklich unfassbar gut. Obwohl man zu seinem Charakter nur sehr schwer einen Bezug herstellen kann.

                                          Nightcrawler schafft es einen imensen Spannungsbogen aufzuziehen aber auch durchgehend gleiches Tempo zu fahren. Ich habe mich von meiner Ratlosigkeit erschlagen gefüllt als ich den Saal verlassen habe.
                                          Aber gerade deswegen empfinde ich diesen Film als sehr große Bereicherung.
                                          Sehr unkonventionelles Kino, sehr mutiges Kino.
                                          Respekt !

                                          • 4 .5

                                            9 Jahre Zeit um das Drehbuch zu schreiben und dann kommt so was dabei raus. Sehr schade...

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                                            • 0

                                              Wow !
                                              Was für ein Müll !
                                              Was für eine Zeitverschwendung !
                                              Was für ein schlechter Film !

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                                              • 3 .5

                                                Bei Amazon gestreamt und ich konnte mir das einfach nicht bis zum Ende ansehen.
                                                Die Story ist wirklich schlecht. Als die angefangen haben mit Nordkorea und Israel, konnte ich kurz gar nicht fassen was für einen Unsinn da geschwafelt wird.
                                                Es gibt Filme die spielen in der Liga "kann man sich mal geben" aber World War Z spielt definitiv ein paar Ligen drunter.

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                                                • 7

                                                  "Tahe your hat off boy, that's a dollar bill !"

                                                  Die Story ist nichts besonderes aber ich hab viel gelacht !

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                                                  • 9

                                                    Ja, verdammt ! Genau so muss das sein !
                                                    Das Warten hat sich wirklich gelohnt. Ich gehe fast jede Woche ins Kino, aber so gefesselt wie bei X-Men: Zukunft ist Vergangenheit war ich schon lange nicht mehr.

                                                    Ich bin zwar noch ziemlich geflasht von all dem was sich noch vor ein paar Minuten auf der Leinwand abgespielt hat, aber ich bin mir sicher, dass ich gerade

                                                    1. den besten aller X-Men Filme
                                                    2. eine der besten Comic-Adaptionen überhaupt

                                                    gesehen habe.

                                                    Respekt ! Der Kinobesuch war wirklich ein Erlebnis ! Unbedingt ansehen !!!

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