Keris - Kommentare

Alle Kommentare von Keris

  • 7

    Ich habe letztens die BBC-Serie (Staffel 1) Hold the Sunset gesehen.
    Dadrin geht es um zwei Nachbarn Edith(Alison Streadman) und Phil(John Cleese), die sich im Rentenalter befinden und gerade dabei sind pläne zu schmieden, wie sie ihren letzten Lebensabschnitt gemeinsam verbringen wollen, als plötzlich Edith's 40-jähriger Sohn Roger vor ihrer Tür steht und erzählt das er wieder einzieht und seine Frau und die Kinder verlassen hat und auch gleich seinen Job gekündigt hat, weil es so für ihn nicht weiter gehen kann...
    Was fast wie ein Familiendrama anmuten lässt ist dann doch zum Glück "nur" eine Sitcom, wenn gleich die Witze typisch britisch etwas böse sind. Gerade Phil, gespielt von John Cleese ist nicht gerade der feinfühligste Charakter, aber verdammt witzig, denn wenn er den Mund aufmacht kann zwar oft auch viel wahres drin stecken, aber auch viel Blödsinn und eben auch oft Dinge die man in gewissen Momenten besser nicht so direkt gesagt hätte. In der Serie gibt es echt einige sehr geniale Charaktere. Was ich auch echt super fand war, das man oft einfach nur dabei zusieht wie sich alle gegenseitig zerfleischen (und man kaum Mitleid mit denen hat) wärend Phil und Edith dann in aller Seelenruhe davon gehen. Das ist soo schön ;)
    Die erste Staffel dieser Serie hat mir schon echt sehr gut gefallen. Gerade John Cleese nach 30 Jahren wieder in einer Comedy-Serie zu sehen ist schon Grund genug das gut zu finden - hat sich mMn zumindest gelohnt.^^

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    • 7 .5

      In der Serie Wir Schildbürger von der Augsburger Puppenkiste geht es um das kleine Städtchen Schilda, dessen Männer in der ganzen Welt verteilt sind, da sie sich in allen Bereichen so gut auskennen und von Königen und Kaisern sehr für ihr Wissen und Können verehrt werden. Bis es den Frauen zu dumm wird, das sie in der Welt berühmt sind, aber das Städtchen Schilda immer mehr verkommt. Darum holen sie die Männer zurück. Diese beschließen daraufhin, damit sie nicht wieder von zu Hause weg müssen, dumm zu werden und nur noch Blödsinn zu machen, denn dumme Leute stellt niemand ein.
      So machen sie sich ans Werk, Gründen einen Rat, der beschließt auch zu gleich ein Rathaus zu bauen, doch dummerweise vergessen sie die Fenster. Sie sähen Salzkraut, damit sie nichts vom Kaufmann aus der anderen Stadt teuer kaufen müssen und versenken die Turmglocke im See, weil sie glauben der Krieg steht vor der Tür und markieren die Stelle wo die Glocke liegt mit einer Kerbe im Boot.
      Die Serie ist von der Machart wie von der Augsburger Puppenkiste gewohnt gut gemacht und sehr schön gestaltet und teils außerst detailiert. Bspw. gibt es richtige kleine Tongefäße und in der Kneipe hängt in jeder Folge ein neues Schild mit einer Bauernweisheit darauf an der Wand. Hier wird auch gut mit Kamerafahrten gearbeitet, beispielsweise wird wenn die Leute in der Kneipe was zu bereden oder zu tun haben vorher bzw. auch hinterher auf die Schilder mit den Weisheiten gezoomt. Und allgemein gibt es hier tatsächlich recht gut gemachte Kameraeinstellungen. Auch die Musik ist gut gelungen und die trompetete Intromeldie hängt mir jetzt immer noch in den Ohren und habe ich vorn im Supermakrt auch vor mir hingesummt. Die Geschichten sind größtenteils recht gut und sind gespickt mit einem schönen Humor, der natürlich auf die teils unglaubliche dämlichkeit der Schildbürger abzielt, aber trotzdem nicht zu böswillig wirkt. Hin und wieder muss man sich aber lachend vor dern Kopf schlagen weil manchmal einfach alles mitgenommen wird was geht.
      Auch wenn das ganze eine Serie der Ausgburger Puppenkiste ist, würde ich diese nicht als Kinderserie abtun, denn einige wenige Sprüche könnten dann doch "zu Erwachsen" sein und allgemein geht es hin und wieder auch um Sozialkritik, die von den Kleinsten nicht unbedingt verstanden werden kann. Allerdings ist das nicht der Hauptgrund, denn außerdem gibt es in Folge 7 und auch bei Folge 8 eine Szene die tatsächlich nicht ganz ohne ist. Ich würde bei der Serie sogar so weit gehen, dass diese die "brutalste" Produktion der Augsburger Puppenkiste ist, denn in Folge 7 wird einer der Schildbürger durch einen Unfall geköpft und dann liegt der Puppenkörper eben ohne Kopf bewegungslos da und die anderen Einwohner Wundern sich wo der Kopf denn ist und ob er vielleicht einfach ohne aufgestanden ist... Und in Folge 8 wird eine Kuh erhängt indem sie wo hochgezogen werden soll, die Schildbürger das Seil aber um ihren Hals legen ... ^^
      Das Ende der Serie, ist hier übrigens sehr konsequent und tatsächlich ganz gut gelöst wie ich finde, also keine Angst, die Serie hat tatsächlich ein richtiges Ende.... achja die Geschichte als solches hat überwiegend einen Roten Faden und dinge die passieren spielen in den nächsten Folgen dann auch nebenher mal wieder eine Rolle.
      Mir hat diese Serie wirklich sehr gut gefallen. Die Idee ist gut und die Umsetzung hat mir so ebenfalls recht gut gefallen. Das ganze hat einen schönen Humor. Ich finde das die Serie für eine Produktion der Ausgsburger Puppenkiste etwas ungewohnlich ist, was die Geschichte betrifft und wie sie präsentiert ist und das die Serie eine der "Erwachsensten" Produktionen der Augsburger Puppenkiste ist , aber mir hat es trotzdem, oder gerade deshalb, einfach sehr gut gefallen.
      7,5/10

      • 8

        Hab vor kurzem die erste Staffel von Alexei Sayle's Stuff geschafft.
        Das ganze ist eine britische Sketch-Show um den Stand-Up-Komiker Alexei Sayle, der sich mit allem möglichen, von Politik, bis zur Gesellschafft beschäftigt und dabei häufig ins Absurde wenn nicht sogar ins Surreale abdriftet. Teilweise erreicht die Sendung auch Dimensionen die zu Monty Python passen, dabei bleibt das ganze aber grundlegend böser bzw. fieser. Neben Sketchen gibt es auch hin und wieder Gesangseinlagen, Fake-Trailer und Fake-Hinweise bspw. für andere BBC Sendungen. Es ist hier übrigens sehr interessant zu sehen das man sich in der Sendung nicht gescheut hat auch fast schon regelmäßig auf den eigenen Sender einzutreten und sich dann darüber lustig zu machen. Hier geht man auch gerne mal sehr kreative Wege indem z.B. ein Fake-Teletext eingeblendet wird in dem von Seite zu Seite immerwieder darauf eingegangen wird wie groartig die BBC ist im gegensatz zu anderen Sendern wie ITV und Co. Allgemein wird hier eh kaum Rücksicht genommen und sogar den Zuschauern wird gerne mal übel mitgespielt. Interessant ist aber auch das hier nicht geknausert wurde, zumindest sieht es so aus, und einige Settings (England im 18/19Jahrhundert etc...) und Effekte (Fake-Filmszenen italienischer Fantasy-Sandalen-Streifen) schon sehr ordentlich ausschauen. Neben Sayle sind natürlich auch andere Schauspieler anwesend die überwiegend echt gut rüber kommen.
        Mir hat die erste Staffel wirklich sehr gut gefallen. Es ist lustig, schräg und schön böse - was will ich mehr?!
        ( Vor allem für einen Blindkauf ist das echt eine wunderbare Entdeckung. )

        Die Serie gibt es nur auf english, aber bei der DVD sind auch englishe Untertitel dabei, die das ganze etwas vereinfachen.

        Ich bin sehr begeistert und freue mich schon auf die anderen beiden Staffeln!

        • Das Ritter des Rechts Bild empfinde ich in dem Zusammenhang ein kleines bischen nach Clickbait.
          :P

          • 8
            Keris 03.06.2019, 17:59 Geändert 03.06.2019, 18:00

            Durch Zufall bin ich auf diese Serie gestoßen, die sich die Schul- und Bildungsfilme der 70er und 80er zum Vorbild nimmt und diese ohne viel tamtam durch den Kakao zieht.

            Die erste Staffel bringt richtig spaßige Veralberung der 70er und 80er Wissenssendungen mit sich. Die Personen treten wenig in den Vordergrund, sondern viel mehr die Themen, die trocken vom Sprecher präsentiert und von "Wissenschatlern" in teils komplett irren Versuchsanordnungen durchgeführt werden. Wären die Inzenierungen nicht so realitätsnah (wenn man schnell durchzappt könnte man tatsächlich meinen das wäre wirklich einfach nur urlates Bildungsmaterial) könnte das hier am ehesten als in Richtung Monty Python beschrieben werden. Der Komödienanteil ist hier nicht nur auf das Bildliche zu beziehen, sondern auch auf das Gesprochene, ein bsichen sollte man also schon aufpassen. Mit dem englisch (gibt es nur in UK zu kaufen) kommt man aber gut zurecht, da sehr langsam und deutlich gesprochen wird und notfalls sind bei der DVD auch Untertitel dabei.
            Die DVD ist übrigens auch in so weit interessant, als das sie ein Wendecover besitzt, das dem Umschlag, des in der Serie als Aufgabenbuch bezeichnet wird, gestaltet ist.

            Ich fand die erste Staffel einfach nur genial und auch mit dem englsch bin ich gut zurecht gekommen.
            Staffel zwei liegt hier auch schon bereit, soll ähnlich sein, aber mit Sketchen aufbereitet - freue mich schon drauf.

            • 7

              Beschreibung:
              Die seit Jahren als verschollen geglaubte Komödie von und mit Louis de Funes erzählt in drei Episoden über das "älteste Gewerbe der Welt", das 1946 in Frankreich per Gesetz verboten wurde. Drei witzige Episoden, die durch eine Sache verbunden sind: einer Hauslaterne. In der ersten Episode wird sie einer Dame als Souvenir geschenkt. Im zweiten Teil ist sie ein wichtiger Bestandteil einer Gerichtsverhandlung. In der letzten Episode wird sie Teil eines eindeutigen Etablissements, das im Hause eines Mannes eingerichtet wird.

              Meinung:
              Gar nicht mal übel und obwohl es mit de Funes ist, ist es kein Klamauk sondern tatsächlich ein interessanter Episodenfilm, der durch einen Gegenstand die Episoden in Verbindung stellt und natürlich der Grundthematik der Prostitution inne hat, wenngleich diese hier nicht wirklich als 'schlimm' verstanden wird und auch nicht als allzugroßes Ding. Diesen Film würde ich auch nicht wirklich als Komödie einordnen, sondern irgendwie zwischen Drama, Komödie, Kitsch und kreatives Geschichtenerzähle. Besonders das Ende war doch irgendwie "schön".

              • 7 .5

                Habe gerade die erste Staffel gesehen.
                Nette kleine Comedy-Serie, die man im Sitcom-Genere verortnen kann über den Kanstalltag dreier Insassen und Ihrer Therapeutin.
                Bei der Serie darf man nichts großes erwarten. Der Humor ist recht flach und das ganze Geschehen oft vorhersehbar. Trotzdem macht mir die Serie spaß. Gute Kameraarbeit und Schnitt, ordentliche Schauspieler, die dessen Charaktere schön überspitzt darstellen können und, für mich spannend, hat die Serie vor allem eine gute Musikauswahl die Querbeet alle Genres durchgeht.

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                • 7 .5

                  Jackie und Jillist ein Anime von 1977 und handelt von zwei Bärenkindern, die beim Indianerjungen Ran aufwachsen.
                  Die Serie ist tatsächlich gar nicht schlecht. Ist zwar für Kinder konzipiert, aber ist trotzdem recht realistisch und hat eine gute Moral und ist bei weitem nicht so kitischig bzw beinhaltet nicht zu viel Friede, Freude, Eierkuchen, wie ich erst vermutet hatte. Einige Folgen sind für FSK0 ggf. etwas heftig (vor allem Folge 5).
                  Der Zeichenstil ist ganz gut. Vor allem die Hintergründe sind super.
                  Der Soundtrack ist okay, allerdings sind Intro und Outro-Musik auf dauer echt nerfig. Was mir aber bei der Serie richtig auf den Keks geht ist dieser dämliche kleine Hund, der permament am rumkläffen ist :D
                  Alles in allem bin ich so weit aber zufrieden mit der Serie. Sie ist recht spannend, hat Geschichten die aufeinander aufbauen und man kann sie eigentlich ganz gut schnell durchgucken.

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                  • Hier meine Zusammenstellung.
                    10 sind einfach viel zu wenig. Ich hätte mindestens das dreifache gebraucht. :-D

                    https://www.moviepilot.de/liste/meine-top-10-der-animationsserien-keris

                    • 7 .5

                      In 5 Folgen werden einige zum Teil wichtige Bände aus Herges Comicserie Tim und Struppi sowohl Thematisch, als auch in Hinblick auf die damalige Zeit und Herges Leben wiedergegeben. Besonders interessant ist dabe auch wie Herge an die Informationen kam um seine Geschichten möglichst Realitätsnah erzählen zu können. Internet gab es zu Herges Zeiten ja noch nicht. Aber auch welche Einflüsse und Geschehnisse ihn dazu veranlassten seine Comics zu zeichnen.
                      Für Fan's der Comics, als auch der Zeichentrickserie und Filme definitiv ein Blick wert, aber auch die jenigen die gerne mal ein wenig Geschichte ganz anders erleben wollen können hier ruhig mal reingucken.

                      • Folgende Filme fehlen noch bzw. sind bei Movipilot noch nicht gelistet;

                        - Walking the Edge (The Hard Way)(1985) In Deutschland geschnitten auf VHS über Marketing Films erschienen.
                        - Dreamaniac (1986) Nicht in Deutschland erschienen. US-DVD über Full Moon erschienen.
                        - Ghost Warrior (1986) In Deutschland als DVD über Eyecatcher Movies erschienen.
                        -Assault of the Killer Bimbos (1988) Nicht in Deutschland erschienen. US-VHS über Cult Video erschienen.
                        - Pulse Pounders (1988) Nicht in Deutschland erschienen.Es gibt keine komplette VÖ.
                        - Deadly Weapon (1989) In Deutschland mit dem Titel „Killer Kid“ als VHS über CBS/FOX erschienen.
                        - Spellcaster (1992) Nicht in Deutschland erschienen. US-VHS / Laserdisc erschienen über Columbia TriStar.

                        • 8

                          Ich habe so eben Horsehead gesehen und eine dunkle Albtraumhafte Bilderflut hat sich über mich ergossen.

                          Es geht in den Film nicht um ein Horrorszenario sondern es geht um Selbsfindung. Es geht darum die Geschichte der Famile zu entschlüsseln und damit die eigene und zwar mit Träumen, die widerum dunkle Wahrheiten zu Tage fördern. Dies ist kein Film für die Masse. Definitiv nicht. Auch wenn Horsehead mit sehr gelungen effektvollen Bildern aufwarten kann und einem passenden Soundtrack muss man ständig bei der Sache bleiben. Das kann einem fazinieren, oder aber langweilen - mich hat es voll in seinen Bann gezogen. Um den Film aber komplett zu durchleuchten muss ich ihn mindestens noch ein mal sehen, wenn nicht sogar noch öfter.

                          8/10 dunkle Visionen

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                          • 9

                            The Joy of Painting mit Bob Ross - Staffel 10.
                            Eigentlich gibt es dazu nicht sonderlich viel zu erzählen. Wer früher nachts durch die Kanäle gezappt hat ist automatisch entweder beim Kika mit der Nachtschleife von Bernd das Brot, auf irgendeinen Shopping-Sender mit Chefkoch Tony oder eben auf br-alpha (mittlerweile ard-alpha) mit Bob Ross und The Joy of Painting gelandet (Es sei denn man ist noch älter, dann hat man das womöglich sogar mal Tagsüber gesehen). Nach all den Jahrzehnten strahlt diese Sendung immer noch eine beruhigende Fazination aus. Bob Ross schafft es in 30min wundschöne Landschaften zu erschaffen von dennen man nur träumen kann. Jedes mal wenn man denkt er habe mit diesem einen Strich soeben das ganze Bild zerstört ("We don't make mistakes, just happy little accidents.") erschafft er daraus einen Baum und erweckt damit zusätzlich eine Illusion der Tiefe.
                            Mittlerweile sind über Polyband die Kollektionen 1&2 erscheinen die die Staffeln 10&11 enthalten mit jeweils 13 Episoden. Ich bin gerade mit der 1. Kollektion durch und total Tiefenentspannt. Wer also mal ein wenig Ruhe sucht sollte sich ruhig eine Kollektion gönnen.

                            In dem Sinne - "God bless you and happy painting."
                            9/10 Pinselstriche

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                            • 9

                              Natürliche Reaktionen auf diesem Film können Übelheit, Brechreitz und Erstaunen sein, welches unter Umständen ins Entsätzen umschwängt. Vielleicht sollte man 2 Stunden vorher auch nichts essen. Ist, denke ich, ein guter Tipp, wenn man auf den Gedanken kommt sich Taxidermia anzuschauen.
                              Viel schrieben werde ich dazu nicht, denn ich werde gleich erstmal drei mal duschen. Ich bin einfach zutiefst angeekelt und gleichzeitig unglaublich gut Unterhalten worden. Sowohl auf dem Gebiet der Perversion als auch dem Inszenatorischen ist der Film unglaublich stark. Sogar so starkt, dass ich nicht mehr weiß warum mir der Mund aufsteht, warscheinlich weil das Gezeigte so unglaublich abartig ist. Das hatte ich schon lange nicht mehr, dass ich die Welt um mich kaum noch wahr genommen habe und meine Augen so an den Bildschirm gekrallt haben.

                              Der Film ist einfach unglaublich falsch und unglaublich gut.

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                              • "...dass sich die dortigen Verantwortlichen weigerten, dem Film eine Freigabe ab 18 zu erteilen."
                                Stimmt nur halb. Der Film hat im zweiten Anlauf eine Freigabe ab 18 bekommen.

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                                • 3

                                  Freunde der Nacht, tut euch selbst einen gefallen und lasst den Film einfach liegen wo er ist. Dieser Streifen ist so lahm und fade, dass selbst eine komplette Flasche Maggi nichts mehr retten kann. Ein verkochter farbloser Brei der nichts aussagt und auch nach nichts schmeckt.
                                  Fans dieses Films gefällt auch: Bahn-TV, Oblaten, Die Farbe Beige, [...]

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                                  • Ich befürchte über einen neuen Van Helsing dürfte man sich noch freuen. Das klingt äußerst besorgnisseregend.
                                    Ich befürchte Shaky-Cams, HipHop mit Dupstep-anleihen und dämliche Teenies. Aber mir solls ja egal sein, wenn Universal ihre eigene Filmgeschichte vergewaltigt und mit Kacke beschmiert. Bitte - viel spaß dabei. Und viel spaß beim Untergehen.

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                                    • 0

                                      Cannibal Holocaust ist in seiner Machart kein schlechter Film. Er hat gute Effekte und einen sehr guten Soundtrack. Er ist sehr packend und schockierend. Die Idee und die Botschaft dahinter finde ich ausgezeichnet und diese ist nach wie vor sehr aktuell. So gesehen hätte Cannibal Holocaust alles was für mich einen guten Spielfilm ausmacht.
                                      Allerdings schafft es Deodato in etwa 1 1/2 Minuten den Film, in meinen Augen, seiner Spielfilmqualitäten komplett zu nehmen, nämlich als er zu der vorherigen Dokumentation „The Last Road to Hell“ des Kamerateams kommt.
                                      Um den Realismuss hoch zu schrauben wurden hier in den 1 1/2 Minuten zum großteil echte Aufnahmen von Hinrichtungen genommen. Die Tiertötungen mögen schon nicht richtig sein (aus der Sicht eines Vegetariers kann ich die Empörung darüber absolut verstehen), aber wenn es darum geht das Erschießen von Gefangenen zu zeigen, dessen Hinrichtungen nur der drastischen Bilder wegen verbaut wurden um diese in einem "Spielfilm" zu präsentieren, kann ich diesen "Spielfilm" als solchen einfach nicht mehr anerkennen. Diese Menschen die dort erschossen wurden haben nicht gespielt, das sie tod sind - sie sind wirklich gestorben. Beim Blut handelte es sich nicht um Kunstblut, sondern um ihr eigenes Blut. Ich weiß nicht warum es im Vergleich zu den Tiertötungszenen fast nie erwähnt wird, aber hätte ich davon gewusst hätte ich mir Cannibal Holocaust nie freiwillig angesehen. Wenn aus ethischen Gründen das Töten von Tieren vor der Kamera schon falsch ist, wie sollte ich dann solche Hinrichtungen werten? Ich bin der Ansicht, dass Menschen die anderen das Leben nehmen oder darüber entscheiden, weil diese etwas verbrochen haben, sehr viel schlimmer sind als die Verbrecher selbst. Meiner Ansicht nach gibt es viele Dinge die Verbrechen sind, aber so über das Leben anderer zu handhaben ist das schlimmste Verbrechen, dass es gibt. Darum und nur darum erhält dieses menschenverachtende Machwerk von mir ihre verdienten 0 Punkte.
                                      Zum Schluss möchte ich dennoch den Schlusssatz zitieren, denn er passt, fast schon traurigerweise auch zu meiner Ansicht, unglaublich gut. Denkt mal drüber nach.

                                      „Ich frage mich, wer die echten Kannibalen sind.“

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                                      • 6 .5

                                        Frostbiter greift die Geschichte des Wendigo auf und verwandelt sie in eine eisige Trashgrante.
                                        Die Idee zum Film ist eigentlich ganz gut und die Effekte waren auch sehr witzig, da ordentlich trashig. Was ich ziemlich cool fand waren die Stop Motion Effekte, die teilweise zum Einsatz kamen (dafür +0,5 Punkte), auch wenn es recht ulkig ist wenn ein 3m hohes Monster aus Knete einen Menschen aus Knete in der Gegend rumschleudert. Auch die Musik, die vielleicht etwas zu aufdringlich war, ist nicht schlecht. Blöderweise wurde das Drehbuch nicht gut umgesetzt, oder, was ich warscheinlicher finde, gar nicht erst gut geschrieben, wodurch es auch einige Abzüge meinerseits gibt. Kurz gesagt, es ist ab und zu schon etwas dämlich. Allerdings sorgen letztendlich hauptsächlich die Schauspieler dafür das dieser Streifen zu dem wird was er nunmal ist: Trash!
                                        Wer also mit schlechten Schauspielern und (billig-) trashig lustigen, aber handgemachten Effekten was anfangen kann könnte ja vielleicht mal einen Blick riskieren. Alle andern werden wohl mehr Spaß daran haben, einen Topf ins Kühlfach zu legen und sich später die Zunge daran festfrieren zu lassen.

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                                          • Ich finde das die Schildkröten in den Konzeptzeichnungen zumindest teilweise noch nach Schildkröten aussehen, oder zumindest den Anschein erwecken, das die Ninjas sein können, aber was wir vom Bay bekommen hat mit beiden nichts zu tun ("Teenage" könnte man weglassen). Jetzt sehen die aus wie irgendwelche Oger. Es fehlt da eigentlich nur noch ne Keule und es kann losgehen Menschen fressen.

                                            Der Titel müsste eigentlich auf "Teenage Mutant Ninja Ogres" umgenannt werden.

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                                            • Die Idee klingt nicht so schlecht, wobei ich allerdnigs der Meinung bin das die besagten Filme wo die Monster aufeinander treffen nicht mit deren Einzelgängerverfilmungen mithalten konnten.
                                              Auch wenn ich der Idee nicht abgeneigt bin befürchte ich das Universal den/die Filme total in den Sand setzten wird und deren Ähnlichkeiten zu den Originalen so viel damit zu tun haben wird wie Sand mit einem gesunden und ausgewogenen Frühstück.

                                              • knufte (knorke + dufte. Um "knufte" zu sein muss man aber schon was wirklich Außerordentliches geleistet haben.)

                                                • 7 .5

                                                  Grindhouse oder so...
                                                  Sehr sonderbarer, aber auch irgendwie sehr guter Film, der immer wieder zwischen Trash, Retro, Abartigkeit aber auch Genialität hin und her springt. Das sieht man vorallem bei der Ausstattung, Darstellern, Effekten, Produktion, Regie, Story, Soundtrack und so weiter, also eigentlich bei allem.
                                                  Teilweise war ich echt erstaunt wie cool das alles so aussah und wie genial der Sound dazu passte und im nächsten Moment hab ich mich gefragt ob die Leute von Astron-6 und Troma besoffen waren, weil das ganze zwischenzeitlich auch einfach nur billig oder lächerlich rüber kam. Die Effekte waren teilweise sehr genial und wirkten auch recht realistisch beziehungsweise gelegentlich auch mal leicht übertrieben. Okay auch mal stark übertrieben, besonders bei den Splatter und Goreszenen. Was jetzt auch nicht zu sehr überraschen sollte ist das einige Szenen echt nicht ohne sind und man hiermit teilweise Neuland betreten hat. Die CGI-Effekten sahen hingegen teilweise eher nicht so gut aus, aber man kann ja nicht alles haben und so viele waren es jetzt auch nicht, wenn man von dem Grindhouselook absieht, welcher wieder wirklich cool wirkte. Zur Geschichte will ich jetzt nicht viel schreiben nur so viel sei erwähnt; Es geht hier um einen Vatervergewaltiger und Serienmörder. Dieser Punkt könnte und sollte einige Leute vielleicht abschrecken, denn es handelt sich hierbei nicht um einen Kinoblockbuster und teilweise könnten einigen auch das Popcorn wieder hochkommen. Bei diesem Film handelt es sich um Trash vom feinsten, man könnte schon sagen "Edeltrash" und meiner Meinung nach kann es Fathers Day auch sehr gut mit Hobo with a Shotgun aufnehmen.
                                                  Alles in allem ist Fathers Day aber doch ein recht "hochwertiger" Film, auch wenn es natürlich Leute gibt die das wieder anders sehen und/oder mir nach Sichtung des Films warscheinlich verbieten würden über Hochwertigkeit zu schreiben. Was solls, andere Leute gehen auch zum lachen in den Keller und ich guck halt gerne gute Filme. Geschmäcker sind halt verschieden.

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                                                    Caught Up handelt von einem ehemaligen Knasti, der nach seiner Entlassung nur einen Wunsch hat. Sein Leben wieder in Ordnung bringen. Er will wieder zu seiner Freundin zurück und endlich Zeit mit seinem Sohn verbringen, den er noch nie gesehen hat. Doch zuerst will er seiner Freundin beiweisen das er für sie sorgen kann. Er will einen Club aufmachen und braucht dafür nur noch ein etwas Geld. Das Geld will er sich von einem Freund leihen. Durch einen aberwitzigen Zwischenfall landet er allerdings wieder im Gefängnis und muss wieder ein paar Jahre absitzen.
                                                    Als er wieder rauskommt hat sich vieles verändert. Seine Freundin hat einen anderen geheiratet. Seine Mutter ist tot und somit hat er keine Bleibe mehr. Er braucht dringend einen Job. Er trifft in einem Diner eine Frau die zum verwechsel ähnlich wie seine Ex-freundin aussieht. Sie kommen ins Gespräch und letztendlich bekommt er duch sie zu einen Job als Fahrer, doch die Arbeit ist nicht ganz Astrein und schon bald verändert sich alles.
                                                    Caught Up wirkt zu Anfang wie ein leicht humorvoller Gangsterfilm. Nichts besonderes, mag man zuerst denken, doch im Laufe des Films gibt es eine Handvoll sehr interessante Wendungen. Der Film hat Witz und ein Ende, welches mich sehr in den Bann zog. Damit hatte ich beim einlegen der DVD eigentlich gar nicht gerechnet. Vielleicht lag es auch daran das ich ohne große Erwartungen an den Film heran gegangen bin.
                                                    Sehenswert ist Caught Up allemal, zumindest für einen lausigen Sonntagnachmittag is er geeignet.