Mittwochskind - Kommentare
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Alle Kommentare von Mittwochskind
Western! 🐎🤠🏜
Dann schwinge ich mal mein Lasso und reite richtung Sonnenuntergang.
Meine Top 10:
Hostiles
The Revenant
Open Range
Django Unchained
Lone Ranger
Erbarmungslos
The Hateful Eight
Todeszug nach Yuma (2007)
Schneller als der Tod
Zurück in die Zukunft III
Guily Pleasur:
Wild Wild West
Arthouse Western:
Slow West
Mädels Western:
Bandidas
Jane Got a Gun
Funny Western:
100 Million Ways to Die in the West
Neo Western:
Wind River
Sci-Fi Western:
Logan - The Wolverine
Cowboys & Aliens
Prey
"Diese Nachricht wird sich in fünf Sekunden selbst vernichten"
The Final Reckoning gegen die Entität und Gabriel hat begonnen.
Ich bin mit den Mission: Impossible aufgewachsen und liebe die Filme.
Ethan Hunts Einsätze waren immer immens ideenreich, spannend, actionreich, humorvoll und es wurde uns, seinen Begleitern, immer wunderschöne und aufregende Locations geboten.
Über den Beginn der finalen Mission war ich doch sehr verblüfft und irritiert.
Es wurden einige Momente der vorherigen Teile nochmal erklärt und die Erklärungen werden mit den dazugehörigen Bildern unterlegt, um die Botschaft auch korrekt zu visualisieren, damit jeder, der noch nie einen fast unmöglich zu erfüllenden Auftrag miterlebt hat, auch wirklich die Zusammenhänge versteht.
So etwas merkwürdiges habe ich bis heute noch nie in einem Film gesehen.
Etwas später werden Ethan dann auch noch all seine ehemaligen Verfehlungen laut vorgelesen.
In Nostalgie zu schwelgen macht schon Spaß, aber wenn die Bilder und Dialoge der Fortsetzung nicht mehr ausreichen, um den Blockbuster zu erklären, läuft etwas gehörig schief.
In den Tunneln und Kellergewölben von London wird es dann extrem spannend, geht richtig zur Sache, Ethan kämpft und rennt und rennt und rennt, aber es kommt trotzdem zu einem Abschied, der mir das Herz gebrochen hat.
Endzeitstimmung ist angesagt, wir bewegen uns in dystopischen Gefilden, es gilt, die Apokalypse aufzuhalten.
Nach dieser Düsternis und Erkenntnis ist die Mission fast ausschließlich in Dunkelheit getaucht.
Strahlende Farben verschwinden fast gänzlich und man bekommt nur noch unterirdische Bunker, eine riesige Höhle und den finsteren Nordpazifik zu sehen.
Ethans äußerst beklemmende Bergung eines Kernmoduls aus dem U-Boot-Wrack der Sewastopol ist sensationelles Kino.
Man nimmt an einer Mission teil, die spürbar beabsichtigt in die Länge geht, obwohl sie das nicht müsste.
Ich hatte bis heute nie das Gefühl von Langeweile, wenn ich die IMF bei einem ihrer Abenteuer begleitete.
Diesmal ist es leider geschehen, denn gelegentlich fehlt es der Endabrechnung an Dynamik und die Action bleibt über weite Strecken recht überschaubar.
Ein paar starke Sequenzen und zwei große Highlights, die sprachlos machen, reichen nicht aus, um durchgehend bei Laune gehalten zu werden.
Manchmal wirkt die Story etwas unstimmig und einfallslos.
Die meisten Nebencharaktere erfüllen nur bedingt ihren Zweck und Gabriel ist als Bösewicht ziemlich blass.
Einige Dialoge sind ermüdend und klingen eher nach einer plötzlichen Informationsflut als nach einem natürlichen Gespräch.
So erklären die Teammitglieder an verschiedenen Orten die Mission gleichzeitig und ergänzen ihre Sätze.
Das Beste kommt zum Schluss!
Die Weltrettung steht an.
In einem extrem spektakulären Luftkampf zwischen einer roten und einer gelben Boeing Stearman, zwischen Ethan und Gabriel, kommt es zum großen Showdown.
Hier geht einer der größten Helden unserer Zeit an seine Grenzen, die Luftakrobatik des weltbesten IMF-Agenten in schwindelerregender Höhe über Südafrika ist atemberaubend.
Herzschlag und Puls erhöhen sich massiv und massig Adrenalin wird ausgeschüttet.
Gepresst in den Kinositz, griff ich immer wieder ins Leere, um nach etwas zu greifen und nicht zu fallen, als ich dachte: Ethan kann sich nicht mehr festhalten, rutscht ab und stürzt in den sicheren Tod.
Was für ein wilder Ritt.
Ethan Hunt ist ein super Typ, ein richtiger Held und der Mann, der einfach alles kann.
Tom Cruise ist der furchtlose Draufgänger schlechthin, er ist Mission: Impossible.
Danke für deine Leidenschaft und all die schönen und spektakulären Momente, die du uns Fans in fast 30 Jahren geschenkt hast.
Hier ist noch die Liste mit all den talentierten Schauspielern und Regisseuren, die dem Franchise Leben eingehaucht haben.
🧨Ving Rhames, Simon Pegg, Hailey Atwell, Pom Klementieff, Angela Bassett, Shea Whigham, Henry Czerny, Nick Offerman, Rolf Saxon, Rebecca Ferguson, Vanessa Kirby, Henry Cavill, Michelle Monaghan, Alec Baldwin, Sean Harris, Jeremy Renner, Paula Patton, Josh Holloway, Lea Seydoux, Michael Nyqvist, Maggie Q, Jonathan Rhys Meyers, Kerry Russel, Billy Crudup, Laurence Fishburne, Philip Seymour Hoffman, Thandie Newton, Anthony Hopkins, Brendan Gleeson, Richard Roxbourgh, Dougray Scott, Emmanuelle Béart, Kristin Scott Thomas, Emilio Estevez, Jean Reno, Vanessa Redgrave, Jon Voight🧨
🧨Christopher McQuarrie
🧨Brad Bird
🧨J. J. Abrams
🧨John Woo
🧨Brian De Palma
Ein dramatisches und episches Finale der Mission: Impossible-Reihe welches ich mir so sehr wünschte, habe ich nicht bekommen, aber zumindest ein explosives Ende.
🧨Goodbye Ethan Hunt🧨
Alex über alles geliebte Mutter ist an Krebs gestorben.
Elisabeths Familienunternehmen Rose Cosmetics wird an ihre 3 Kinder und deren Ehefrauen zu gleichen Teilen aufgeteilt, wie es von ihr testamentarisch festgelegt wurde.
Lucas und Zoe sowie Julian und Catherine erhalten ihr Erbe sofort, hingegen muss Alex innerhalb von 12 Monaten die Liste ihrer Kindheitswünsche abarbeiten, die sie im Alter von 13 Jahren geschrieben hat, um ihr Erbe zu erhalten.
Mutter Elisabeth war der Ansicht, dass Tochter Alex all ihre Träume aufgegeben hat, im Leben stehen geblieben ist, sich nicht mehr weiterentwickelt, es sich zu bequem gemacht hat und unglücklich ist.
Jedes Mal, wenn ein Alex eine Aufgabe auf ihrer Liste erfüllt, erhält sie eine DVD und bekommt ihre Mutter zu Gesicht, die ein paar schöne Worte für ihre Tochter übrig hat, bis es dann endgültig heißt: Abschied nehmen.
Alex Lebensliste
☆eine gute Lehrerin sein
☆frieden schließen, NICHT KRIEG FÜHREN, mit Dad
☆Claire de Lune spielen spielen lernen, damit Mom endlich nicht mehr nervt. Bla!
☆Menschen helfen und etwas bewirken
☆Stand-Up machen! Einmal in meinem Leben! Ich bin lustig.
☆Tätowieren lassen
Nicht nötig!
☆Zelten unterm Vollmond
☆Eins gegen Eins Spielen mit einem New York Knick <- links antäuschen, rechts vorbeigehen ->
☆Durchdrehen in einem Mosh-Pit!
Das klingt auch nicht gut
☆Moby Dick lesen jedes einzelne Wort,
Wenn das Julian kann, kann ich das auch.
☆Fahren lernen
Sicherer für die ganze Stadt, wenn du das sein lässt!
☆Die wahre Liebe finden ❤️
Alex hat einige Hürden zu überwinden um ihre Lebensliste zu erfüllen.
Sie wächst über sich hinaus, entwickelt sich persönlich weiter, kommt im Leben voran und findet am Ende auch noch die wahre Liebe.
Die Feel-Good-Dramedy wird ruhig erzählt, ist glaubhaft und emotional, besitzt die richtige Portion Humor, hat aber auch ein paar Längen.
Musik spielt in diesem Genre meist eine große Rolle, bei diesem Film kam es mir leider so vor, als würde ich fast ununterbrochen Fahrstuhlmusik zu hören bekommen.
Sofia Carsons Schauspiel ist sehr gefühlvoll und bewegt sich zwischen nachdenklich, heiter und extrem lebhaft.
Kyle Allen und Sebastian De Souza spielen ausdrucksstark.
Die Performance des restlichen Ensembles ist auch sehr gut.
Ich fand alle Charaktere sympathisch und menschlich.
Fazit:
The Life List ist ein schönes, leicht zugängliches Drama über Verlust und Neuanfang mit einer positiven Massage.
"Ich werde die Zeit, die mir noch bleibt, genießen, und ich schlage vor, ihr tut dasselbe. Das Leben ist kostbar. Genießt jede einzelne Sekunde.
Man weiß nie, wann...Viel Glück"
William Bloodworth (Tony Todd)
1968, zur Eröffnung des Aussichts- und Restaurantturms Skyview Tower, möchte Paul seine Freundin Iris schön ausführen und einen Heiratsantrag machen.
Iris bekommt eine Vision zu einer bevorstehenden Katastrophe und kann noch rechtzeitig alle Menschen retten.
Fortan folgt der Tod den kompletten Blutlinien aller Überlebenden, bis er auch wirklich den Letzten, der auf seiner Liste steht, abgeholt hat.
Familie Campbell/Rayes möchte sich mit ihrem Schicksal aber nicht abfinden und versucht mit Hilfe von Iris’ Aufzeichnungen über mögliche Todesszenarien, den Sensenmann zu überlisten.
Bloodlines beginnt richtig stark und hat tatsächlich eine der besten Film-Opening-Szenen, die ich jemals gesehen habe.
Der Style der 1960er Jahre mit den schnittigen Autos, hübschen Kleidern und Anzügen sowie der energiegeladenen Musik wird authentisch eingefangen, bis man sich nach dem Albtraum auf einmal im Jahr 2025 wiederfindet.
Bevor es ins Kino ging, habe ich mir noch innerhalb von 24 Stunden zum ersten Mal die Teile 3 bis 5 angeschaut.
Bloodlines strahlt eine unheildrohende Atmosphäre aus, ist ungemein spannend und der Humor wurde gelungen pointiert eingesetzt.
Im 6. Teil der Reihe sind die brutalen Kills sehr einfallsreich, aber super unglaubwürdig und extrem übertrieben.
Final Destination 1–3 hingegen zeigten noch realistische und dadurch auch angsteinflößende Todesarten auf.
Die stereotypen Figuren haben genug Charakter, sind wieder mal ungläubig, handeln richtig dumm und werden auch diesmal nach und nach dem Wolf zum Fraß vorgeworfen.
Ich bin einfach kein Mensch, der gerne Leuten bei ihrem aussichtslosen Überlebenskampf und beim Sterben zusieht.
Das komplette Ensemble zeigt eine enorme Spielfreude und bietet durchweg gute schauspielerische Leistungen.
Mit Bloodlines hat das Horrorfilm-Franchise einen cleveren neuen Weg des Storytellings eingeschlagen, aber das Ende war sehr weit hergeholt und hat mich verärgert.
Final Destination zeigt aber nicht nur grausame Todesarten auf, mit den Filmen rät man uns auch, wachsam, achtsam, vorsichtig zu sein und unsere Umwelt bewusst wahrzunehmen.
R. I. P. Tony Todd
Fazit:
Final Destination: Bloodlines ist brutal gelungen.
💀🩸💀🩸💀🩸💀🩸💀🩸💀🩸💀
USA in den 1980er Jahren.
Maren, ist seit ihrer Kindheit eine Kannibalin und wird in den an ihrem 18. Geburtstag nach einem weiteren Vorfall endgültig von ihrem Vater verlassen.
Sie begibt sich auf die Suche nach ihrer verschwundenen Mutter und möchte endlich verstehen woher ihr bestialischen Drang kommt Menschen zu verletzen.
Bei dem Roadtrip quer durch die USA lernt Maren den angsteinflößenden, Jahrzehnte älteren Kannibalen Sully kennen, vor dem sie flieht, und den nachdenklichen, von Schuldgefühlen zerfressenen Kannibalen und Reisegefährten Lee lieben.
Die Suche nach den eigenen Wurzeln und Identität, die erste große Liebe, das Finden eines Seelenverwandten und der Tod sind sind ein ständiger Begleiter auf der intensiven Odyssee, die ein ungemeines Gefühl von Freiheit aber auch ein Gefühl von Gefangenschaft und Gefahr ausstrahlt.
Untermalt werden die eindrucksvollen Bild von stimmiger und erfrischender Musik.
Vor allem steht die Natur im Mittelpunkt, nicht nur die Natur des Menschen, es ist die idylische Landschaft der USA, die ein Feeling von Schönheit, Endlosigkeit und Einsamkeit vermittelt.
Kleinstädte, marode Häuser und Scheunen sowie ein Jahrmarkt sind auch ein Teil der Staaten die man in der Story zu Gesicht bekommt.
Taylor Russel, Timothée Chalamet und Mark Rylance begeisterten mich mit ihrem leidenschaftlichen und eindringlichen Schauspiel.
Fazit:
Bones and All ist wunderschön und verstörend zugleich.
Go Thunderbolts*
Spoileralarm!
Yelena ist ausgebrannt, fühlt sich innerlich leer und einsam.
Sie erledigt einen Auftrag nach dem anderen und möchte doch mehr in ihrem Leben erreichen.
Die Assassine ist endlich bereit in die großen Fußstapfen ihrer verstorbenen Schwester Natascha zu treten und ein Avenger zu werden.
Eine letzte Mission steht aber noch an.
Yelena soll Ghost die in eine geheime Lagerhalle in Utah einbrechen wird eliminieren.
Dort angekommen trifft sie ihre Zielperson Ghost, John Walker, Taskmaster und den verwirrten Bob.
Es kommt zu einem spektatulären Kampf, da jeder seine Dieb auf den er angesetzt wurde ausschalten möchte, der Fight findet sein Ende als das noch übriggeblieben Quartett feststellt, das es sich bei der Festung um eine Verbrennungsanlage handelt.
CIA Director Contessa Valentina Allegra de Fontaine möchte sich nämlich liebendgerne ihrer Altlasten entledigen.
So einfach geht das aber dann doch nicht.
Entkommen durch Bobs überraschende Kräfte und seine Gefangennahme, treffen die Entbehrlichen auf Yelenas Dad, den Red Guardian und Bucky der die verbrecherische Valentina hinter Gitter bringen möchte.
Valentina hat mit Projekt Bob noch einiges vor doch Bobs alternative Persönlichkeiten Sentry / Volt haben mit den Menschen noch einiges vor, nämlich sie in ihren Albträumen und Ängsten in Gefangenschaft zu nehmen.
Es gibt nur die Außenseiter die sich auch neuerdings dank Red Guardian als Thunderbolts* bezeichnen, die den psychisch gezeichnete Bob helfen und heilen können.
Meiner Meinung nach handelt es sich bei New Avengers um eine emotionale und ungemein spannende Comicverfilmung mit einer gut durchdachten Story, die fabelhaft inszeniert wurde.
Action, Humor und Drama wechseln sich geschickt ab.
Mir gefiel das komplette Design des Films sowie die die coolen Outfits der Thunderbolts*.
Die Kameraarbeit ist herausragend und die daraus resultierenden Bilder sind einprägsam.
Marvels neuste chaotische Truppe kann man nur lieben und man möchte sie am liebsten Umarmen.
Ich liebe diese schrägen innerlich zerissene möchtegern Helden die mit Selbstzweifel, Depressionen, Einsamkeit und der inneren Leere hadern.
Endlich hatte ich auch mal wieder Tränen in den Augen.
Den psychologischen Aspekt des Films finde ich großartig, denn jeder Mensch kann sich selbst sein größter Feind sein.
Diese innere Stimme die wir in uns tragen und mächtig genug ist uns zu peiniger und zu zerstören kann manchmal nur duch Hilfe gelindert oder ausgetrieben werden.
Im übrigen sind die Thunderbolts* nach Yelenas ehemaligem Fußballteam aus Kindertagen benannt, die lustigerweise nie ein einziges Spiel gewonnen haben.
Das komplette Ensemble spielt Mega gut, aber am besten gefiel mir Florence Pugh (Yelena), der David Harbour (Red Guardian) und natürlich Lewis Pullman (Bob).
Fazit: Einer der gefühlvollsten und einzigartigsten Standalone-Filme des MCU.
Superheldenfilme gehören seit meiner Kindheit zu meinem absoluten Lieblingsgenre.
Ich bin schließlich damit aufgewachsen.
🕷Spider-Man 2
🕷The Amazing Spider-Man
🕷Spider-Man: No Way Home
🦇Batman Begins
🦇The Dark Knight Rises
🦇The Batman
🏰X-Men: Zukunft ist Vergangenheit
🦝Guardians of the Galaxy
💃🏼The Suicide Squad
🐜ANT-MAN
Eine Top 10 reicht aber bei weitem nicht aus, um all meine Helden zu ehren, die mich schon so lange begleiten.
Horror in der Zeitschleife!
Clover ist mit ihren 4 Freunden Max, Nina, Abel und Megan auf der Suche nach ihrer seit einem Jahr verschwundenen Schwester Melanie in einem ländlichen und waldreichen Gebiet irgendwo in den USA.
Ein kurzer Halt an einem Rest Stop, der in etwa so unheimlich aussieht wie die meisten Raststätten in Italien, führt die Freunde durch die Information des etwas bedrohlichen Angestellten nach Glore Valley, wo Menschen regelmäßig verschwinden.
Als sie das Besucherzentrum betreten, beginnt kurz darauf der Albtraum.
Nachdem Abel, Megan, Nina, Max und Clover nacheinander getötet werden, aber im nächsten Moment wieder am Leben sind, beginnt die Clique zu verstehen, dass sie in einer Zeitschleife gefangen sind und nur 13 Versuche haben, dieser zu entkommen.
Ich war darauf vorbereitet, dass ich mich erschrecke und heftig grusele, es ist aber nicht eingetreten.
Weder habe ich mit den Charakteren gelitten noch war ich von ihrem Schicksal ergriffen.
Leider war ich ein recht teilnahmsloser Voyeur des Leids.
Eine gut durchdachte Story habe ich nicht erkannt, es waren nur aneinandergereihte, meist brutale und erwartungsgemäße Kills, die ich schon häufig so in etwa gesehen habe.
Was ich aber bis heute in keinem Horrorfilm gesehen habe, war, dass Menschen, die mit Wasser in Berührung kommen, explodieren.
Hierfür hätte ich allzu gerne eine wissenschaftliche Erklärung.
Des Weitern nutzt sich die Zeitschleifen-Thematik sehr schnell ab.
Enttäuscht wurde ich zudem von den Mörder und Monster, da ich sie einfach nicht als besonders verstörend und beängstigend erachtete.
Clover fand ich als einzigen Charakter interessant, da ihr die Angst, der Schrecken und das Entsetzen anzusehen waren.
Alle anderen Figuren wirkten absolut uninteressant und eindimensional.
Ella Rubin und Peter Stormare waren für mich die einzigen Darsteller mit einer Aura und schauspielerischem Talent.
Der letzte Versuch von Clover und ihren Freunden, der Zeitschleife zu entkommen, bietet hohe Spannung und Nervenkitzel, aber eine dermaßen oberflächliche Auflösung des ganzen Horrors und ein Ende, das überhaupt keine Konsequenzen für die Gruppe hatte.
Maximal begeistern konnten mich wiederum die Filmsets, die Ausstattung und die komplette Atmosphäre der Videospielverfilmung.
Fazit:
Until Dawn hat seine Stärken, ich hätte mir aber etwas mehr Spannung und Schreckmomente gewünscht.
Fans des Genres, die noch nicht viele Filme gesehen haben, die in einer Zeitschleife spielen, können durchaus ihren Spaß mit dem Survival-Horror haben.
Explosive Agentensause!
Spoileralarm!
Sierra Six (Court Gentry) wurde darauf angesetzt, in Bangkok während einer großen Party samt farbenfrohen Feuerwerks Sierra Four zu eliminieren.
Der graue Mann ändert den Auftrag eigenmächtig, da ein Kind in Schussposition steht, bahnt sich in seinem noch schicken roten Anzug und seiner ikonischen Tag Heuer
Carrera einen Weg durch die Menge, killt ein paar Verbrecher mit einer Champagnerflasche sowie einem Messer und es kommt anschließend zum tödlichen Kampf zwischen den beiden Killern. Sierra Four händigt mit letzter Kraft Sierra Six einen brisanten USB-Stick aus, der den für weltweite Operationen verantwortlichen CIA-Agenten Denny Carmichael als korrupt enttarnt.
Der machthungrige und extrem ehrgeizige Mann heuert seinen Soziopathen-Buddy Lloyd Hansen an, um den USB-Stick zu beschaffen.
Sierra Six ist fortan auf der Flucht und wird von unzähligen Söldnern gejagt, die Europa in Schutt und Asche legen, um ihren Auftrag zu erfüllen.
Den Agentenfilm habe ich das erste Mal, als er erschien, gesehen und war nicht gerade begeistert.
Nach ein paar Jahren hat mir der Thriller nun etwas besser gefallen.
Teuer bedeutet nicht qualitativ.
Die Produktionskosten beliefen sich auf 200 Mio. $.
Also: The Gray Man ist unterhaltsam, actionreich, spannend und macht Spaß, aber sieht teilweise schrecklich aus und hat eine recht sinnfreie Story.
Die Kameraarbeit ist leider eine riesige Enttäuschung und ähnelt dutzenden anderen Eigenproduktionen von Netflix.
So einen hässlichen CGI-Fallschirmsprung während eines Flugzeugabsturzes habe ich noch nie in einem Film mit extrem hohem Budget gesehen.
Szenen aus Filmen wie Eraser und Drop Zone sehen hingegen phänomenal aus und beide Filme sind schon sehr alt.
Mich ärgerte es auch massiv, dass der USB-Stick, der Carmichael als Verbrecher überführt hätte, am Ende von diesem zerstört wurde.
Es kommt zu keiner Gerechtigkeit und die unzähligen Toten und die Zerstörungsorgie waren komplett umsonst.
Gedreht wurde in Long Beach, Prag und Schloss Chantilly in der Nähe von Paris und nicht in Kroatien.
Mark Lindsays Song "Silver Bird" finde ich schön nostalgisch und er macht sofort gute Laune.
https://youtu.be/V0OER0Z8UkM?si=7t-m4sSNQ-yzvDPt
Ryan Gosling ist einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler und ich finde ihn als Sierra Six natürlich spitze, aber wer kam bitte auf die Idee, den Hottie in zwei absolut scheußliche Trainingsanzüge zu stecken?
Chris Evans ist als Lloyd Hansen für mich nicht besonders glaubwürdig, absolut albern, und sein Overacting nervte mich ungemein.
Er spielt im Grunde einen Ryan-Reynolds-typischen Charakter.
Nur Nicolas Cage kann und darf so übertrieben spielen.
Ana de Armas als Sierra Six’ Verbündete, CIA-Agentin Dani Miranda, macht ihre Sache sehr gut, schaut aber manchmal so, als wüsste sie nicht, was sie macht und warum.
Ihre Mimik fand ich des Öfteren richtig lustig.
Regé-Jean Page (Denny Carmichael) war für mich genauso wie Jessica Henwick als seine Handlangerin Suzanne Brewer absolut austauschbar.
Billy Bob Thornton als Sierra-Six-Ausbilder und Vertrauter Donald Fitzroy verlieh seinem Charakter die nötige Ernsthaftigkeit und Seriosität. Er ist ein überragender Schauspieler mit einer ganz besonderen Ausstrahlung und es ist immer eine Freude, ihn in einem Film zu sehen.
Julia Butters als Sierra-Six-Schützling und Lieblingsmensch Claire Fitzroy hat mir besonders gut gefallen, ihre Performance war ein absolutes Highlight.
Anthony und Joe Russo haben mich wirklich enttäuscht, vor allem da ich die Marvel-Filme der Regisseure so sehr liebe.
Fazit:
Leider ist The Gray Man nur solide.
Mit einem ideenreicheren Drehbuch und ohne extrem auffälligen CGI-Einsatz hätte man einen herausragenden Agentenfilm abliefern können.
FIND THE ACCOUNTANT
Spoileralarm!
Privatermittler und Ex-Treasury Agent Raymond King hat eine heiße Spur zu einer verschwundenen Familie, doch das Treffen mit der geheimnisvollen Killerin Anaïs in einer Bar läuft alles andere als gut, denn diese hat Verfolger ausgemacht und verschwindet so schnell wie sie kam auch wieder.
Raymond legt ein Paar widerwärtige Subjekte um, schreibt noch schnell FIND THE ACCOUNTANT auf seinen Arm, versucht zu entkommen und wird dennoch auf der Straße von einem Scharfschützen umgelegt.
Merideth Medina, die neue Leiterin der Bundesbehörde FinCen wird über den Tod ihres ehemaligen Vorgesetzten informiert und muss fortan widerwillig mit Christian und Braxton zusammen arbeiten.
Die beiden entfremdeten Brüder müssen wieder zueinander finden um Kings letzten Fall zu lösen und am Ende einen abscheulichen Menschenhändlerring auszuschalten.
Die Story ist wendungsreich, vielschichtig und super spannend.
Ich hatte über lange Zeit überhaupt keine Ahnung wo die Reise hingeht und fand es genial.
Christian uns Braxton haben eine perfekte Dynamik und auch sehr viele gemeinsame witzige Szenen.
Der Humor stimmt, ist nicht übertrieben und eher Situationsbedingt.
Christian beim Speed-Dating sowie der Country-Tanz Abend des autistischen mörderischen Buchhalter war für mich ungemein lustig.
Im allgemeinen fand ich die Dialoge zwischen Christian, Braxton und Medina amüsant.
In "The Accountant 2" kommt die Action aber keinesfalls zu kurz.
Wenn Christian auf dem Bike mit richtig Speed durch die Stadt rast um Medina zu retten oder am Ende in Juarez, Mexiko beiden Brüder aufräumen um unzählige unschuldige Kinder zu retten brennt die Luft.
Gavin O'Connor hat sein Handwerk richtig drauf. Für mich hat der Regisseur eine noch bessere Fortsetzung geschaffen und ich fand Teil 1 schon großartig.
Auf die Kameraarbeit lege ich immer sehr viel Wert und die ist in dem Thriller wieder einmal überragend.
Ben Affleck und Jon Bernthal brillieren auch in der Fortsetzung als ungleiche Geschwister mit einem sehr ungewöhnlichen Beruf.
"Nur zwei Dinge auf Erden sind sicher: der Tod und die Steuer"
Christian Wolff ist der Fachmann für beides.
Fazit:
Eine noch etwas spannendere, actionreichere sowie witzigere Fortsetzung für die ich gerne Tickets gebucht habe.
Charlie Hellers wundervolle Frau Sarah wird bei einem Terroranschlag in London hingerichtet.
Der intelligente CIA Analyst fordert von CIA Deputy Director Moore Aufklärung und Gerechtigkeit, bekommt diese aber nicht.
Charlie erpresst Moore und lässt sich zum Killer ausbilden, doch ihm fehlt der Killerinstinkt seine Opfer von Angesicht zu Angesicht mit einer Schusswaffe zu töten.
Das Talent des schmächtigen Mannes sind seine technischen Fähigkeiten.
Heller begibt sich in Europa auf die Suche nach den 3 Mördern seiner Frau, um diese zu liquidieren, in der Hoffnung auf Seelenfrieden, gibt durch die Morde aber auch ein Stück seiner Menschlichkeit auf.
Gejagt von seinem Ausbilder Henderson im Auftrag von CIA Dupity Director Moore, um dessen Machenschaften zu vertuschen, gerät der Amateur immer wieder in lebensbedrohliche Situationen.
Charlie gibt aber nicht auf, bis seiner ermordeten Frau endgültig Gerechtigkeit widerfährt und der letzte Täter bestraft wurde.
Das Ende ist wie der komplette Film gut durchdacht und sehr clever.
"The Amateur" ist ein in sich logischer und enorm spannender Thriller mit wohldosierter und plausibler Action.
Jede Kameraeinstellungen ist ein Genuss.
Mir gefiel Charlie Heller als Rächer sehr gut und seine Charakterentwicklung wirkte sehr glaubwürdig.
Gedreht wurde on location in London, Frankreich und der Türkei.
Schön zu sehen, dass sich Filmproduktionen heutzutage noch solche Mühe machen.
Rami Malek ist für mich ein großartiger und noch recht unverbrauchter Schauspieler, der eine vielschichtige Performance ablieferte.
Laurence Fishburne, Rachel Brosnahan, Chairíona Balfe, Holt McCallany, Julianne Nicholson, Michael Stuhlbarg und Jon Bernthal spielen herausragend.
Fazit:
Hochspannender, intensiver und gut erzählter Thriller der Extraklasse.
Hurry Up Tomorrow ist ein Egotrip des R&B-Stars The Weeknd.
Abel arbeitet mit diesem Film seine Vergangenheit und Fehler auf.
Zur Story:
Fan Anima (Jenna Ortega) tyrannisiert den von seinem Manager (Barry Keoghan) unterdrückten und psychisch angeschlagenen Sänger "The Weeknd".
Sie öffnete Abel die Augen und heilt ihn von seinen unterdrückten Gefühlen und Schwächen.
Am Ende ist er befreit von seinen inneren Dämonen. Ein gänzlich neuer und geistig freier Mensch wartet auf seinen Auftritt.
Ich fand den düsteren und beklemmenden Psychothriller spannend aber manchmal auch etwas ungewollt witzig.
In einer Szene tanzt Anima vor "The Weeknd" und analysiert seine Songs.
Für mich war das schon ziemlich weird.
Bildsprache und Kamerarbeit ist wirklich hervorragend.
Jenna Ortega und Barry Keoghan spielen großartig.
Abel Tesfayes Performance ist nur solide, er ist einfach kein Schauspieler, möchte aber unbedingt einer sein.
Hurry Up Tomorrow ist haupsächlich ein Film für The Weeknd-Fans.
Ich bin keiner davon, finde aber trotzdem einige seiner Songs richtig nice.
Für mich ist es auch schwierig den Film zu bewerten.
Als Fan des Sängers würde ich den Seelenstriptease sicherlich mit 7 Punkte bewertet.
So sind es eher 5.5 bis maximal 6 Punkte.
Ich bin froh mir Hurry Up Tomorrow alleine im Kino gesehen zu haben, von meinen Freunden würde ich mir mit Sicherheit wieder anhören müssen warum ich in letzter Zeit immer so spezielle und relativ uninteressante Filme aussuche.
Oktober 1932, die Zwillinge Smoke und Stack sind BACK IN TOWN.
Jahre ihres Lebens verbrachten die Brüder in der kriminellen Unterwelt von Chicago, doch nun sind sie endlich zurück in ihrer alten Heimat Clarksdale, Mississippi.
Nach Kauf einer Scheune und dem Umbau in ein Juke-Joint, jeweils 500 Flaschen Bier und Wein und Hilfe ihres Cousins Sammie, einem äußerst talentierten Bluesmusiker, wollen sie richtig Kohle machen, doch leider kommen ihnen Vampire in die Quere.
Auf "Blood & Sinners" hatte ich mich mega gefreut, doch was ich bekam, wollte mir überhaupt nicht gefallen.
Achtung massive Spoiler:
Die Story spielt innerhalb von 24 Stunden.
Über eine Stunde war der "Horrorfilm" für mich langatmig, langweilig, also absolut spannungsarm.
Erst wird die Scheune einem Ku-Klux-Klan-Mitglied abgekauft, dann gezeigt, wie Smoke Lebensmittel kauft und seine alte Flamme in einer abbruchreifen Holzhütte besucht.
Währenddessen engagiert Stack am Bahnhof den Mundharmonika- und Piano-Blues-Musiker Delta Slim und man trifft Mary (Hailee Steinfeld).
Inzwischen wird die heruntergekommene Scheune von Freunden zu einem Club umgebaut.
Let the Party started.
Es wird gesungen, musiziert und getanzt, was das Zeug hält.
Cousin Sammie beschwört mit seiner anziehenden Bluesmusik die Vergangenheit, die Zukunft und ruft Vampire herbei.
Und plötzlich sieht man im Jahr 1932 Rapper, Hip Hopper, Mädels, die auf der Tanzfläche twerken.
Shake Ya Ass.
Ich musste laut lachen, das sah einfach so lächerlich aus.
Einer meiner Lieblingssätze von Smoke im Film:
Ich bin nicht intelligent und kann nicht gut reden, aber ich weiß, wie man Geschäfte macht.
Nee, er weiß eindeutig nicht, wie man Geschäfte macht.
Er hat sich als dumm und nicht redegewandt beschrieben, also nicht gerade die besten Voraussetzungen, um ein guter Geschäftsmann zu sein.
Im Grunde sind beide Brüder dumm.
Sie kaufen einem Ku-Klux-Klan-Mitglied mit einer fetten Tasche voller Geld eine Scheune ab, wollen richtig Geld machen, verkaufen dann Drinks für ca. 50 Cent.
Die Brüder reden auch darüber, dass ihnen in 2 Monaten das Geld ausgeht.
Also, kaufen sie für einen Batzen Moneten eine Scheune, aber verkaufen günstige Drinks.
Wie blöd sind die denn?
Im Allgemeinen gefielen mir die Dialoge nicht.
Ich empfand sie als billig, zum Fremdschämen und ungemein pervers.
Des Öfteren gibt es Gespräche über Oralsex zu hören und genügend Sex-Szenen zu bestaunen.
Sex sells.
Ich habe einfach nicht in den Film hineingefunden.
Bis die Party beginnt, tauchen kaum Untote auf.
Es kommt zu einer Szene, in der Remmick von einem indigenen Volk gejagt wird, bis die abziehen, da es langsam richtig dunkel wird. Später sitzt er einfach mit blutverschmiertem Mund rum.
Er hat das Paar, das ihn hereingebeten hat, umgebracht und in Vampire verwandelt.
Es kommt zu keinem Kampf, keiner Action.
"Was für ein ungemein beängstigender Film."
Die weißen Vampire werden von der Bluesmusik angelockt und wollen auf eine reine schwarze Party.
Dann fängt Remmick auf einmal an, mit dem Banjo zu spielen und überzogen zu singen.
Ich musste wieder so herzhaft lachen.
Du kommst hier nicht rein.
Jetzt muss es doch endlich spannend werden, oder?
Ein wichtiger Charakter wird von Remmick auf dem Parkplatz verfolgt, er springt und cut.
Etwas später muss ein Charakter pinkeln, es raschelt im Gebüsch und ein weiterer Cut zur Party folgt.
Es kommt überhaupt keine Spannung auf, beängstigend ist hier nichts.
Dann wollen die Verwandelten natürlich auf die Party oder Leute rauslocken.
Neee, ihr seid Vampire, nicht mit uns.
Später kommt Remmick mit einigen Vampiren zurück und beginnt zu singen und mit einem Irish Folk Dance.
Natürlich lassen sich die schwarzen Vampire nicht lange bitten und fangen auch an zu singen und zu tanzen.
Mich hat es fast zerrissen vor Lachen.
Lustiger geht es kaum noch, aber wo ist der Horrorfilm geblieben?
Die Leute in dem Juke-Join haben inzwischen mit Knoblauchzehen getestet, ob sich ein Vampir unter ihnen befindet.
Jetzt wird es sicher endlich spannend.
Sie bereiten sich auf einen Angriff vor, Stuhlbeine werden zu Pflöcken und ein Molotowcocktail wird auch hergestellt.
Es sind hier keine guten Schnitte oder Kameraeinstellungen zu bestaunen.
Grace Chow dreht durch und lädt alle Vampire ein.
Ein Kampf zwischen Mensch und Vampir beginnt.
Sie laufen aufeinander zu.
Vampire und Menschen geben keinen vollen Körpereinsatz oder dürfen ihn nicht geben. Also, die Darsteller meine ich natürlich.
Die Kämpfe sehen sehr soft aus und wurden schlecht choreografiert.
Da steckt keine Power dahinter und somit wirkt das Ganze leider eher unglaubwürdig und schwach.
Einige Vampire bekommen Angst und laufen schreiend davon.
Ich will nicht unfair sein, einige Actionszenen sind auch gelungen und die Vampire sehen bedrohlich aus.
Der Kampf zwischen gut und böse geht weiter, bis die Vampirgeschichte in einem feurigen Finale endet.
Seinen besten Moment hat der Film am Schluss, als Smoke rumballert, seine Kriegserfahrung zeigt, das innere Beast herauslässt und Mitglieder des Ku-Klux-Klan killt.
Michael B. Jordan verkörpert die Zwillinge differenziert und sehr gut und er war das große Highlight.
Das restliche Ensemble spielt lächerlich bis überdurchschnittlich.
Hailee Steinfeld hat mich leider enttäuscht, sie wirkte wie ein bissiges Kätzchen.
Blood & Sinners ist ein Genremix, ein experimentelles Filmkunstwerk, welches für mich nicht funktionierte.
Afroamerikanische Kultur der 1930er Jahre, Rassendrama, schwarz gegen weiß und Vampirfilm in einem.
Ich fand die Charaktere eindimensional, sie hatten keine Tiefe und waren mir größtenteils gleichgültig.
Eine 90-Mio.-$-Produktion konnte ich nicht entdecken.
Der Look und Flaire war großartig, die Bildsprache sah schön altmodisch aus, die Landschaftsaufnahmen waren interessant und deren Abgeschiedenheit wirkte bedrohlich. Des Weiteren wirkten die Kostüme authentisch.
Ryan Coogler kann in meinen Augen aber keine Horrorfilme inszenieren.
Ich habe unzählige Vampirfilme und - Serien gesehen, Blood & Sinners gehört definitiv zu den schlechten. 🧛🏿♂️
Trailer | Reaction 😱🫣
🩸https://youtu.be/yZcB1Ozs_HI?si=I4owrNZjnr_60C9N🩸
Als ich zum ersten Mal von dem Projekt hörte war ich schon sehr skeptisch, meine Befürchtungen haben sich jetzt bewahrheitet.
Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast sieht nicht wie eine qualitative Fortsetzung, sondern wie ein billiges und schlechtes Remake aus.
Wir haben eine freundliche und relativ helle Bildsprache zu erwarten, die man heutzutage aus nichtssagenden Streaming-Filmen kennt.
"Ich freue mich total". 😒
Zur Story:
Teenies überfahren irgendjemanden.
"Wirklich kreativ".
Ich hoffe nicht das der inzwischen 80-Jähriger Fischer mit der Hakenhand sie jagd, sonst wird das ziemlich peinlich.
Es wird vermutlich ein Trittbrettfahrer wie in den Scream-Filmen sein.
Das neue Ensemble ist so dermaßen 08/15, dass es mich sogar schmerzte deren Schauspiel im Trailer über 2 Minuten zu ertragen.
Ganz schlimm sehen die Mädels aus, die anscheinend schon mit anfangen 20 beim Beautydoc waren, mit ihren aufgespritzen Lippen.
Ein kleiner Lichtblick war der kurze Auftritt von Jennifer Love Hewitt und Freddie Prinze junior.
"Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" und "Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast" habe ich mir schon sehr oft reingezogen und ich hätte mir eine wirklich gute Fortsetzung gewünscht, da es mitunter die ersten Horrorfilme waren die ich gesehen habe.
Status:
Ich bin gerade wirklich entsetzt, enttäuscht und fassungslos. 😵💫😫😖
Meine Top 10 Hits! 🎶🎙🎸🎹🕺🏻💃🏻
🎼Aladdin (2019)
🎼Greatest Showman
🎼Das Phantom der Oper
🎼Yesterday
🎼Elvis
🎼Walk the Line
🎼Like a Complete Unknown
🎼Arielle, die Meerjungfrau (2023)
🎼In the Heights
🎼Die schöne und das Biest (2017)
Bonus Tracks:
🎼Inside Lewyn Davis
🎼West Side Story (2021)
🎼Can a Song Save Your Life
Im Jahr 1990 begannen Roboter gegen
Menschen zu rebellieren. Dies hatte einen Krieg zur Folge den die Menschheit am Ende gewann.
Nach der Unterzeichnung des Friedensabkommens wurden die Roboter in die Exklusions-Zone verbannt.
1994 wird die Weise Michelle von einem dauerhaft grinsenden gelben Roboter namens Cosmo aufgesucht, der behauptet ihr Bruder zu sein.
Zusammen reisen sie nach New Mexiko auf der Suche nach Doctor Amherst um das menschliche ich von Bruder Christopher im Roboterland zu finden.
Mit Hilfe von Schmuggler Keats und seinem Roboter Herman gelang Michelle und Cosmo in die Exklusions-Zone.
Gemeinsam kommt das Quartett
einer Verschwörung der Firma Sentre auf die Spur.
The Electric State beginnt regelrecht bombastisch und liefert starke Bilder die den Kampf der Menschheit gegen die Roboter zeigen.
Was folgt ist eine langatmige und relativ einfallslose selten spannende, kindertaugliche Geschichte.
Schon dem Road Trip von Michelle & Cosmo fehlt der Pep und die passenden schwungvollen 90er Songs.
Ich frage mich generell, wo die 320 Mio. Dollar geblieben sind, denn der dystopische Abenteuerfilm sieht auf keinen Fall danach aus.
Man bekommt ein Bergwerk in dem Keats sein Versteck hat, ein verlassenes und heruntergekommenes Einkaufzentrum, einen maroden Jahrmarkt und dann auch noch ein großes Feld vor einem Hochhaus in dem sich ein kleines Labor befindet zu Gesicht.
Die Charaktere blieben oberflächlich, eine Verbindung zu ihnen aufzubauen war leider kaum möglich, da die emotionale Tiefe fehlte.
Mit hat das Worldbuilding sehr gut gefallen, sowie ein paar wunderschöne Landschaftsaufnahmen, die liebevoll designten Roboter und einige Actionszenen.
Richtig frustriert hat mich das kraftlose, ermüdende und langweilig spielende komplette Ensemble.
Stanley Tucci und Giancarlo Esposito haben in ihreren Karrieren herausragende schauspielerische Leistungen erbracht und müssen es anscheinend inzwischen nicht mehr.
Ich liebe Chris Pratt.
Er ist für mich ein sehr charismatischer Schauspieler mit einem unglaublichen komödiantischen Talent, der in dem Film aber seine bis heute schlechteste Performance ablieferte.
Millie Bobby Brown hat mir wieder einmal bewiesen was für eine durchschnittliche, ausdrucksschwache, farblose, lustlose Schauspielerin sie ist.
Millie wirkt leidenschaftslos und kann mit ihrer Mimik kaum Emotionen vermitteln, auch finde ich ihre Körpersprache extrem schwach.
Anthony & Joe Russo zeigen erneut, dass sie keine besonders fähigen, kreativen oder gar talentierten Regisseure sind.
Fazit:
Der Geist in der Maschine fehlt. 🤖
"It Ends with Us" dreht sich um Lily Blossom Bloom die einen Blumenladen in Boston eröffnet und als Kind häusliche Gewalt erlebte.
Ihr gewalttätiger Vater prügelte sogar ihren Jugendfreund Atlas halb tot.
Die Floristin hat anscheinend keine guten Männergeschmack und fängt eine Beziehung mit den aggressiven Chirurg Ryle an, der sie hin und wieder verprügelt und sogar die Treppe runterwirft, den sie aber dennoch liebt und sogar heiratet.
Zu ihrem Glück trifft Lily etwas später ihren Lieblingsmenschen Atlas wieder.
Der sympathischer Restaurantbesitzer ist eindeutig ihr Mr. Right.
Sie fasst den Mut ein Leben ohne ihren prügelnden Ehemann zu beginnen.
Und so endet die Ehe von Lily und Ryle nach der Geburt der gemeinsamen Tochter dann auch.
Erster Auftritt von Ryle Kincade:
(Justin Baldoni).
Der Typ heißt wie ein badass Cowboy und benimmt sich auch so.
Er betritt die Dachterrasse und kickt den Stuhl weg.
Was für ein böser Junge, so wild, ein echter Mann.
Nein, der Typ braucht eine Therapie und zwar sehr dringend.
Nach seinem Wutanfall sieht er Lily und der Flirt beginnt.
Das ganze wirkt sehr gewollt und geschauspielert.
Ryle gibt solche "süßen" Sätze von sich:
>Ich bin reich und gutaussehend.<
Ach, in dem Film ist sowieso fast jeder reich.
Ryles Schwester Allysa arbeitet auch noch zufällig in Lilys Blumenladen so das sich beide wieder treffen können nachdem sie sich verabschiedet haben ohne Telefonnummer auszutauschen.
Zufälle gibt's.
Ryle gibt dann auch wieder einen super bodenständigen Satz von sich, der in etwa so lautet:
>Meine Schwester arbeitet nur aus Langeweile, sie hat es überhaupt nicht nötig.<
Ryle ist ein absoluter Womanizer und bekommt auch jede Frau die er will!
Lily (Blake Lively) und Ryle (Justin Baldoni) harmonieren von Beginn an nicht besonders gut miteinander, kein Wunder denn der ganze Skandal, Ärger, der sich hinter den Kulissen abgespielt hat geht an Menschen nicht spurlos vorüber.
Aber nicht jedes Paar hat die perfekte Connection also passt das für mich schon irgendwie und der Film dreht sich schließlich um ein disfunkionale Beziehung.
Ryle Kincade ist für mich schleimig, wiederlich, ekelhaft, manipulativ, kontrollsüchtig und eifersüchtig, also extrem toxisch.
Ich habe wirklich Aggressionen bekommen wenn er Lily angefasst hat und wollte ihr am liebsten zurufen: Lauf weg.
Für mich ist dieser Ryle ein wirklich abstoßender Typ.
Ich bekam von dem das Schaudern.
Entweder war Justin Baldonis Acting brillant oder ich habe eine große Abneigung gegen den Schauspieler.
Lily wirkt den ganzen Film über total unentschlossen.
Sie hat doch Erfahrung mit häuslicher Gewalt und ich verstehe wirklich nicht wieso sie einen gewalttätigen Unterdrücker dann auch noch heiratet.
Menschen sind aber nicht immer rational.
Ja, sie hatten auch gute Zeiten, schön und gut aber warum ist sie denn so gutgläubig?
Blake Livelys Schauspiel finde ich manchmal etwas seltsam aber doch bestechend.
Ich muss es einfach erwähnen:
Blake Lively trägt als Lily Bloom die scheußlichsten Klamotten die ich jemals in einem stylischen Film gesehen habe.
Brandon Sklenar ist als Atlas ein absoluter scene-stealer und er spielt den super sympathischen, extrem charismatischen Restaurantbesitzer phantastisch.
Justin Baldoni erzählt die Geschichte mit Sicherheit so gut wie es ihm mit der Romanvorlage möglich war.
Er hat als Regisseur ein Auge für schöne Bilder.
Das Thema der häuslichen Gewalt wird überzeugend behandelt.
Ich finde es auch gut das "Nur noch ein einziges Mal" teilweise sehr unangenehm anzuschauen war und keine pure Wohlfühlatmosphäre vermittelt.
"It Ends with Us" war für mich leider überhaupt nicht romantisch, auch stellenweise etwas langatmig, aufgesetzt und unglaubwürdig.
In den letzten 30 Minuten hat der Film die großen emotionale Höhepunkte, seine stärksten Szenen und es kommt auch zu einem gelungenen Abschluss der Story.
💐6,5 Blumensträuße
Meine Top 10 Horrorfilme:
😱🔪🤡🧛🏻♂️👺
🩸Scream
🩸Scream 2
🩸Scream 3
🩸Scream VI
🩸Halloween H20
🩸Sleepy Hollow
🩸Wrong Turn
🩸Es Kapitel 1 & 2
🩸Insidious: Chapter 1 & 2
🩸House of Wax
Abigail finde ich auch echt super, der Vampirfilm ist mir aber noch zu neu um ihn in die Liste meiner allerliebsten und meistgesehenen Horrorfilme zu wählen.
Ich habe auch noch sehr oft "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" & "Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast", sowie Joyride gesehen.
"The Faculty" finde ich bis heute nice.
Ein richtiger Albtraum war für mich als Kind "Jeepers Creepers".
Meine allerliebsten Liebesfilme: ❤️
Love! Love! Love!
❤️Aladdin (2019)
❤️Das Phantom der Oper
❤️Casanova
❤️Greatest Showman
❤️Der Gesang der Flusskrebse
❤️Winter's Tale
❤️Die Frau des Zeitreisenden
❤️Deine Juliet
❤️Ein gutes Jahr
❤️Ein ganzes halbes Jahr
❤️Last Christmas
❤️Wie ein einziger Tag
❤️Für immer Adeline
❤️Für immer Liebe
❤️Elizabethtown
❤️Tatsächlich Liebe
❤️Crazy, Stupid, Love
❤️Yesterday
❤️In the Heights
❤️Spider-Man 2
❤️Silver Linings
❤️Labor Day
❤️The Danish Girl
❤️The Light Between Oceans
❤️Weil es dich gibt
❤️e-m@il für dich
❤️Heartbreakers
❤️Voll Verheiratet
❤️So was wie Liebe
❤️Verliebt in die Braut
❤️Every Day
❤️Drive
❤️Cast Away
❤️The Majestic
❤️Sleepy Hollow
Meine Top 10 Lieblings Komödien: 😂
•Teuflisch
•Galaxy Quest
•Game Night
•Meet the Parents
•To Rome With Love
•21 & 22 Jump Street
•Die etwas anderen Cops
•Rat Race
•Bruce Allmächtig
•Bowfingers große Nummer
Weitere Komödie die ich liebe. 😂
•Nix zu verlieren
•Tropic Thunder
•Nach 7 Tagen - Ausgeflittert
•Und täglich grüßt das Murmeltier
•Agent Null Null Nix
•Hangover
•Kill the Boss
•Ey Mann - Wo is' mein Auto?
•Hot Fuzz
•This is the End
Zum 20-Jährigen Filmjubiläum habe ich mir Constantine nach langer Zeit wieder angeschaut.
John Constantine ist Dämonenjäger in Los Angeles und der Schreck der teuflischen Gestalten aus der Hölle.
Seit seiner Kindheit wird er von seiner Gabe malträtiert, Engel und Dämonen wahrzunehmen.
Sein neuer Fall erweist sich auch als sein schwierigster, denn der Speer des Schicksals befindet sich im Umlauf.
Der Held steht mit beiden Füßen in der Hölle, denn als Selbstmörder fährt er nach seinem Tod ohne Umweg direkt in das Reich des Teufels.
Sein Leben neigt sich dem Ende entgegen, denn selbst er kann den Lungenkrebs ohne ein Wunder nicht besiegen.
Zusammen mit seiner Partnerin auf Zeit Angela Dodson, die an dem Selbstmord ihrer Zwillingsschwester Isabel ermittelt, kommt das Duo einem Komplott auf die Spur, welches Mommon aus der Hölle befreien und die Apokalypse einleiten soll.
Engel und Dämonen haben aber nicht mit der Entschlossenheit und Kampflust des Todgeweihten gerechnet.
Game over, ihr Mistkerle!
Constantine ist eine höllisch spannende Comicverfilmung. Man spürt förmlich die Uhr ticken, denn unser Held hat keine Zeit, irgendwelche Fehler zu begehen, denn der Weltuntergang steht kurz bevor.
Die Bildsprache ist beklemmend, düster, schmutzig, genauso wie die Filmsets.
Constantines Ausstattung und Equipment sind detailverliebt, authentisch und passen perfekt in die Welt des Übernatürlichen und Okkulten.
Keanu Reeves spielt den gebrochenen und zynischen Helden voller Hass und Wut auf Himmel und Hölle phänomenal.
John Constantine ist einer seiner ikonischsten Charaktere und es ist auch eine seiner besten schauspielerischen Leistungen.
Das restliche Ensemble besteht aus Rachel Weisz, Shia LaBeouf, Tilda Swinton, Djimon Hounsou, Gavin Rossdale, Peter Stormare und Pruitt Taylor Vince. Die Darsteller zeigen eine enorme Spielfreude und brillieren regelrecht in ihren Rollen.
Als ich das erste Mal in meinem Leben Constantine begegnete, war ich regelrecht verstört. Die Bilder haben mich verängstigt, ließen mich erschaudern und sie brannten sich in mein Langzeitgedächtnis ein.
Genauso wie ich den Horrorfilm damals erlebte, sah er auch heute noch aus:
Brutal gut!
"Spieglein, Spieglein an der Wand: 🪞
Wer ist die schönste im ganzen Land?"
Schneewittchen und die 7 Zwerge gehören bis heute zu den größten Schätzen von Disney.
Der erste Zeichentrickfilm in Spielfilmlänge, den Walt Disney im Jahr 1937 selbst produzierte, hat eine immense Bedeutung und gilt als der Grundstein des heutigen Unterhaltungskonzerns.
Der Film gehört laut dem American Film Institute zu den 100 besten US-Filmen aller Zeiten.
Schneewittchen wird auch als bedeutendster Zeichentrickfilm bezeichnet.
Schneewittchen ist heute absoluter Kult.
Die Story des Disney-Films ist ziemlich simpel.
Tote Eltern, böse und neidische Stiefmutter, Flucht in den Wald, 7 Zwerge, vergifteter Apfel, durch Kuss vom Prinzen wieder zum Leben erweckt, böse Stiefmutter stirbt, alle leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage.
Ein paar Elemente wurden für die Realverfilmung an der Geschichte verändert.
Es gibt keinen Prinzen mehr, dieser wurde durch Jonathan ersetzt. Der charismatische Anführer der Räuber darf Schneewittchen nun wieder ins Leben küssen.
Die Prinzessin ist innerlich die schönste im ganzen Land, nicht äußerlich und fordert am Ende des Films von der bösen Stiefmutter ihr Königreich zurück um wieder Frieden und Wohlstand einzuführen.
Schneewittchen ist genauso, wie man sich die herzensgute Prinzessin vorstellt.
Sie putzt, singt, tanzt, kümmert sich um die 7 Zwerge und ist freundlich zu allen Menschen und Tieren.
Schneewittchen hat die Werte ihres Vaters übernommen und trägt diese voller Stolz um ihren Hals:
FURCHTLOS, FAIR, MUTIG, WAHR.
Nein, sie wird nicht als extreme Feministin und Kämpferin dargestellt Sie ist im Film keine Woke-Prinzessin und auch in keinster Weise sexistisch.
Schneewittchen holt sich ihr Königreich zurück, aber dies geschieht nicht durch einen Kampf: Sie appelliert an die Menschlichkeit der Wachen und erinnert daran, wer sie früher einmal waren, bevor die Zeiten schlechter wurden durch die böse Königin. Diese verliert durch die Güte und Nächstenliebe der Prinzessin ihre Macht, stirbt und wird in den Spiegel gezogen.
Happy, Schlafmütz, Pimpel, Hatschi, Brummbär, Seppl und Chef sind eindeutig als die 7 Zwerge erkennbar und die kleinen Kerle waren wirklich süß und sahen super aus.
Schneewittchens Worldbuilding gefiel mir relativ gut, die Kulissen waren schön und das CGI fand ich meistens sehr stimmig und stark.
In einer der besten Szenen läuft Schneewittchen in den dunklen, bedrohlichen, gefährlich wirkenden Wald,
Es ist ein Szenario wie aus einem Horrorfilm: Sie fällt in die Tiefe, landet im Weiher, kämpft sich an die Oberfläche zurück, robbt sich aus dem Wasser und wird von einem Wesen mit roten Augen angestarrt. Es ist aber dann doch nur ein niedliches Reh, plötzlich wird aus dem gefährlichen Wald ein freundlicher Ort, getaucht in goldenes Licht, und die putzigen Tiere begrüßen die Prinzessin.
Die Bildsprache ist leider manchmal sehr inkonsistent.
Man bekommt recht abwechselnd Bilder, die von der Farbdramaturgie ausschauen, als befände man sich in unserer Welt und dies sieht natürlich in einem Fantasyfilm langweilig aus.
Kurze Zeit später taucht man dann wieder in ein Märchen ein, da die Optik wieder dementsprechend aussieht.
Weird, Weird.
Was mich auch hin und wieder extrem gestört hat, waren teilweise die kitschigen Kostüme.
Einige Male dachte ich:
"Ach, das sind doch nur Schauspieler in ihren Kostümen oder Cosplayer."
Ich möchte mich aber in einem Film verlieren und nicht herausgerissen werden und die Filmcharaktere als echte Personen wahrnehmen.
Leider muss ich auch noch erwähnen, dass die Räuber des Waldes bis auf deren Anführer allesamt wie Fremdkörper im Film wirkten und die Darsteller recht schlecht waren.
Gal Gadot und Andrew Burnap spielen und singen ganz gut, Rachel Zegler zeigt natürlich das stärkste Acting als Schneewittchen und singt hervorragend.
Die deutschen Lieder sind auch sehr schön anzuhören.
Ich habe mir die meisten Songs auf Englisch natürlich auch angehört.
SCHNEEWITTCHEN
Ich wünsch es wäre wahr
https://youtu.be/diQinqs5DMc?si=VMM7eN3meL-Q0d3n
Kleines Mädchen am Brunnenrand
Früher hab' ich dich gut gekannt
So gefangen in diesen Wänden
So als würd dieses Drama nie enden
Und wieder einmal verliert sie sich
Widerspricht nie und wehrt sich nicht
Doch den Traum hat sie allein
Sie vertraut nur diesem Stein
Mein Vater hat mir mal gesagt
Im bitt'ren Schneesturm blieb ich stark
Ob ich dies' Mädchen jemals wiedеrfind'?
Ich wünsch', es wäre wahr
Hier untеr tausend Bäumen
Hör' ich nicht auf zu träumen
Ich schick' ein Flüstern in die Ferne
Ich wünsch', es wäre wahr
Ich wag' es kaum, zu sagen
Will den Traum noch haben
Dass ich Vaters Tochter werde
Ich sehe endlich hin
Wer ich in Wahrheit bin
Der Teil, der immer im Verborg'nen war
Und ich hoff', es zeigt sich mir
Oder bleib' ich ewig hier?
Und wünsch', es wäre wahr
Kleines Mädchen im wilden Wald
Wär gern gut, doch die Welt ist kalt
Ein dunkler Schatten hält sie gefangen
Was damals gerecht war, ist längst vergangen
Steht sie nun auf? Fällt sie nun hin?
Will sie verlier'n oder gewinn'n?
Ist sie nun die, die sie mal sein wollte?
Ich wünsch', es wäre wahr
Hier unter tausend Bäumen
Hör' ich nicht auf zu träumen
Als würd es keine Mauern geben
Ich wünsch', es wäre wahr
Ich wag' es kaum, zu sagen
Will den Traum noch haben
Ein echtes Wunder zu erleben
Ich sehe endlich hin
Wer ich in Wahrheit bin
Was ich im Innern find', es war versteckt
Ich frage mich: „Ist sie bald da
Oder dauert's noch ein Jahr?“
Ich wünsch', es wäre wahr
Es heißt, man braucht starken Will'n
Um Wünsche zu erfüll'n
Dann wird es wahr, es wahr, es wahr, es wahr
Dein Inn'res wird dich führ'n
Es bringt den Traum zu dir
Er ist ganz nah, ganz nah, ganz nah
Das Echo klingt nun klar und laut in mir
Doch ich steh' wartend hier
Ich wünsch', es wäre wahr
Weit weg vom Flüstern aus der Ferne
Ich wünsch', es wäre wahr
Werd' ich's bald erleben?
Ich würd alles geben
Dass ich wie mein Vater werde
Jemand, der was Neues wagt
Und, ohne sich zu fürchten, sagt
Dass man seinen Mut beweist
Wenn man seine Stärke zeigt
Ich habe diesen Traum, bis ich
Erkenne: Nein, so bin ich nicht
Ich wünsch', es wäre wahr
Ich wünsch', es wäre wahr
Ich wünsch', es wäre wahr
SNOW WHITE
Waiting On A Wish
https://youtu.be/hZY9PyT8EUw?si=WCtk66VLV-N7l_gA
Rachel Zegler 🎙
https://youtu.be/z5ap_e7mJWA?si=PGiUaAaLv4RWfYBL
Es ist für mich der beste und auch der einzige wirkliche starke Song im Film.
Das einzige Woke, das ich in Schneewittchen bemerkt habe, ist, dass Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe friedlich zusammenleben.
Dies ist Wunschdenken von Disney und bleibt es wahrscheinlich auch.
Andererseits:
Wenn die Geschichte irgendwann in den 1800er Jahren in Deutschland spielen sollte, sind hier People of Color fehl am Platz.
Ich gebe auch zu, als ich hörte, dass in dem Königreich schwarze und asiatische Männer alte deutsche Vornamen haben, musste ich dann doch grinsen.
Es handelt sich bei diesem Film aber um ein Märchen, welches in einer fiktiven Welt spielt, denn magische Spiegel und Zwerge gibt es in der Realität nicht und eine Auferstehung von den Toten kommt auch nur äußerst selten vor.
Schneewittchen ist eine wunderschöne Mischung aus Familienfilm, Märchen und Musical.
6 - 7 Äpfel
🍎 🍎 🍎 🍎 🍎 🍎 - 🍎
Langeweile auf Graceland!
Priscilla lernt Elvis während seines Militärdienst in Deutschland kennen.
Sie ist erst 14 Jahre alt und geht noch zur Schule, aber beide freunden sich trotz ihres Altersunterschieds an.
Ein paar Jahre später holt Elvis seine Cilla nach Graceland.
Auf das High School Diploma folgt dann endlich auch die Hochzeit.
Das Biopic wird sehr ruhig, fast einschläfernd erzählt.
Eine Alltagsgeschichte folgt der nächsten.
Priscilla sitzt in Klassenzimmer, Priscilla langweilt sich in der Villa, Priscilla liest in der Regenbogenpresse über Elvis neuste Eroberung nach, Priscilla spielt mit ihrem Pudel im Garten, Priscilla und Elvis liegen im Bett, Pricilla und Elvis gehen Shoppen, usw.
Aufregend, aufregend.
Man sieht nicht einmal wie der Superstar singt oder Priscilla ihn bei Dreharbeiten besucht.
Die spannendsten Momente sind jene in denen Elvis seine Priscilla tyrannisiert.
Der King of Rock 'n' Roll hatte wirklich einen an der Waffel, die hat er auch super gerne gegessen.
Am Ende des Biopics verlässt Priscilla, Elvis und befreit sich aus ihrer Ehe.
Also ganz im ernst, da ist doch das Leben von uns "Normalos" nicht weniger aufregend.
Cailee Spaeny spielt sehr gut, ich habe aber nicht annähernd eine Ahnung wie die echte Priscilla in dem Alter war, also kann ich die Authentizität ihres Schauspiel auch nicht bewerten.
Ich kenne Priscilla hauptsächlich aus der "Die nackte Kanone"-Trilogie.
Jacob Elordi ist als Elvis ganz ok.
Ich kann den Typ einfach nicht ausstehen, der ist mir unglaublich unsympathisch und hat einfach kein Charisma.
Die Filmsets sahen großartig aus und die Kostüme waren hübsch.
Sofia Coppola ist wirklich die Königin unter den Regisseurinnen wenn es um langatmiges Storytelling geht.
Lost in Translation ist für mich ihr einziger herausragender Film.
5x Hairspray Full Hair und Volumen!
Holland, ein "guter Ort" zum Leben.
Familie Vandergroot führt ein anständiges Leben in der Kleinstadt Holland, Michigan in den 2000er Jahren.
Nancy verdächtigt eines Tages ihren Ehemann Fred sie zu betrügen da der Gatte etwas zu oft auf Dienstreisen geht und und beginnt sein Leben zu durchwühlen.
Ich wusste schon nach ca. 10 Minuten wo die Reise hingehen wird.
Nancy fängt dann noch eine Affäre mit ihrem Latin Kollegen Dave an.
Beide beginnen Fred auszuspionieren und sein düsteres Geheimnis kommt ans Licht.
Etwas Rassismus kommt in Holland natürlich auch vor, ein dicker Vater und sein dicker Sohn mögen Mr. Delgado nicht, denn der ist Mexikaner.
Es passiert kaum etwas interessantes oder Spannendes in 2/3 des Thrillers.
Gequatsche, Gequatsche und noch mehr Gequatsche.
Im letzten Drittel konnte mich Holland
etwas packen, so das ich ihn noch als solide empfand.
Bis auf eine Fotoshooting und Parade holländischer Folklore, dem Windrad und Tulpen hat der Film auch nichts mit Holland zu tun.
Die meisten Bewohner der langweiligen Kleinstadt haben anscheinend holländische Wurzeln.
Der Kleinstadtmief ist regelrecht zu riechen.
Nicole Kidman, Matthew Macfadyen und Gael García Bernal spielen gut, aber ihre Charaktere sind für mich relativ uninteressant.
Sehr gelungen finde ich die Idee hinter Freds Modellbahnaufbau und dass Nancy in ihren Träumen von Miniaturfiguren verfolgt wird.
Die Bildsprache ist gewöhnlich, die Kameraeinstellungen sind einfallslos und die Dialoge sind meist langweilig.
5 Tulpen! 💐
12-facher Serienmörder "The Butcher" geht in die Falle!?
Kein Ausweg!?
Erste Hälfte: Das Konzert
Cooper besucht mit seiner Tochter Riley des Konzert des Popstars Lady Raven.
Das Polizeiaufgebot ist enorm.
S.W.A.T-Einheiten und FBI Agenten soweit das Auge reicht.
Cooper findet heraus, dass ein Serienmörder sich unter den Besuchern befindet und dieser soll noch während des Konzerts hochgenommen werden.
Nur blöd das er der besagte Serienmörder ist.
Die Geschichte hört sich eigentlich richtig fesselnd an, ist sie aber leider nicht.
Lady Ravens Konzert wurde gut umgesetzt, die Songs sind eingänglich und auch das Concert-Feeling wurde absolut glaubwürdig dargestellt.
Trap ist aber ein Thriller und kein Musikfilm.
Cooper versucht seine Flucht zu planen und checkt die Lage nach und nach aus, testet wie gut Polizei, FBI organisiert sind und deren Reaktionszeit.
Es kommt für mich viel zu wenig Spannung auf, spektakulär wirkt das Geschehen nicht.
Der Butcher Cooper wirkt nie wirklich gestresst oder in Gefahr entlaft zu werden.
FBI und Polizei verhalten sich ziemlich planlos und die ach so brillante 80-jährige Profilerin ist größtenteils auch absolut unfähig.
Wie wollen die überhaupt unter 3000 männlichen Konzertbesuchern einen Serienmörder finden?
Der einzige Anhaltspunkt, den die Polizeibehörden haben, ist, dass der mehrfache Mörder angeblich das Konzert besucht, da sie in einem seiner Verstecke ein Stück eines Kassenbons gefunden haben.
Cooper beginnt nach dem Konzert auf einmal extrem dumm zu handeln, denn er verrät Popstar Lady Raven, die mit den Polizeibehörden zusammenarbeitet, seine Identität und erpresst sie, denn er hat immer noch ein Opfer in seinem Versteck.
Wie blöd ist der denn eigentlich?
Also verlassen die drei mit der Limo das Stadion.
Zweite Hälfte: Coopers Familienhaus
Lady Raven besucht Coopers Zuhause.
Sie hängt mit seiner Familie ab, auch seine Frau und Sohn sind anwesend.
Der Popstar ist super taff und versucht im Alleingang den Standort von Coopers Opfer herauszufinden und die Polizeibehörden zum Haus des Serienmörders zu dirigieren.
An diesem Punkt ist die Handlung nur noch unlogisch und sehr weit hergeholt.
Stellt euch vor Ariana Grande würde versuchen einen Serienmörder zu stellen.
Hahaha
Josh Hartnett und das restliche Ensemble spielen gut, aber viel Möglichkeiten zu glänzend haben sie nicht.
Trap bleibt weit hinter seinen Möglichkeiten und ist ein absolut durchschnittlicher Thriller.
Cleveres Katz und Mausspiel, Fehlanzeige.
5 Konzerkarten! 🎫