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Alle Kommentare von moviee
Absoluter Schrott von Anfang bis Ende. Weder unterhaltsam noch komisch, sondern einfach nur schlecht und ärgerlich. Nicht der Rede wert.
Genrespezialist Nick Lyon hat es mal wieder getan und einen billig produzierten Katastrophenfilm für The Asylum gedreht. Und da das Produktionsstudio mit Understatement absolut nichts anzufangen weiß, ging es dieses Mal um nicht weniger als die Spaltung des amerikanischen Kontinents. Und doch ist das Ergebnis gar nicht so schlecht, wie man eigentlich vermuten konnte. Immerhin gibt es diesmal mehr (mäßige bis passable) CGI-Effekte und ein angemessenes Erzähltempo, dass erfreulicherweise nicht permanent durch Asylum-like ellenlange Dialoge ausgebremst wird, auch wenn die Story wenig überraschend absoluter Quatsch ist. Dennoch absolut keine Empfehlung für alle, die mit billigen Filmen nichts anzufangen wissen. Für Katastrophentrash-Allesgucker aber einen Blick wert, denn Asylum-Streifen sahen schon mal deutlich schlechter aus.
In jeglicher Hinsicht unterirdisches Katastrophendrama von The Asylum um einen Wolkenkratzer, der nach einem Erdbeben senkrecht im Erdboden versinkt samt der darin befindlichen Personen. Nachdem das Highlight der Films - das passabel getrickste Erdbeben - in den ersten Minuten stattgefunden hat, besteht die folgende Stunde daraus, dass die im unterirdischen Hochhaus befindlichen Personen versuchen, einen Weg durch das zerstörte Haus zu finden, was die meiste Zeit über aber einfach nur todlangweilig ist. Dazu gibt's die typischen Probleme, Stichwort Fahrstuhlschacht und die obligatorische Schwangere und eine Diabetikerin. Alles schon hundert mal gesehen. Die letzte Viertelstunde ist nochmal halbwegs kurzweilig, macht aber nur noch einmal deutlich, dass dieses ganze Szenario absoluter Schwachsinn ist, wenn man sieht, dass der versunkene Wolkenkratzer nach einem solch gigantischen Erdbeben äußerlich in einem Top Zustand ist. Benachbarte Hochhäuser in weiten Teilen übrigens auch. Insgesamt zwanzig einigermaßen unterhaltsame Minuten, den Rest kann man getrost vergessen.
Katastrophenaction à la The Rock mit viel CGI und noch weniger Logik. Wo The Rock draufsteht ist auch The Rock drin, ein Krawallfilm der komplett auf seinen Superstar zugeschnitten ist. Und so braucht man wie gewöhnlich nichts anderes erwarten als Nonstop-Action im XXL-Format, die aber auch sehr schnell ermüdet. Denn trotz großer Bilder ist der Streifen nichts anderes als Mittelmaß. Die Story ist ein lahmer Stirb-Langsam-Verschnitt und wirkt nur wie ein Alibi um eine Grundlage für die Action zu haben. Und selbst diese lässt einen erstaunlich kalt. Leider ziemlich genau das, was man erwarten konnte.
Es war nur eine Frage der Zeit bis The Asylum auf den Katastrophenfilm des Jahres reagiert. Kurz nachdem 'Twisters' in den Kinos erschien, kam auch Asylums Antwort 'The Twisters' heraus. Dass man wieder darauf abzielt, ahnungslose Personen zu Fehlkäufen zu verleiten ist dabei mehr als offensichtlich. Der Film selbst ist bewährte Billigware nach Art des Hauses ohne große Überraschungen. Dennoch sind die Tornados immerhin ganz ordentlich getrickst, da hat man die visuellen Effekte bei anderen Asylum-Katastrophen-Szenarien schon deutlich schlechter gesehen. Sturm-Desasterfilme gabs von The Asylum aber auch schon längere Zeit nicht mehr. Inhaltlich bleibt sonst aber wieder vieles im Argen, die Story komplett uninteressant, dazu ellenlange Diskussionen und kaum Überraschungen. Vom großen Vorbild 'Twisters' bleibt die Billigkopie weit entfernt.
Wer einen spannenden Vulkan-Katastrophenfilm mit einem packenden Unglücks-Szenario und ordentlicher Katastrophen-Action erwartet, hat leider falsche Erwartungen und wird sehr wahrscheinlich enttäuscht werden. Denn obwohl der Film interessant startet und mit netter Erdbeben und Vulkan-Action aufwartet, verläuft sich das ganze schnell und geht im Laufe der viel zu langen 2 Stunden immer weiter weg vom Katastrophenfilm zum reinen Actionfilm mit merkwürdiger Komödien-Elementen. Irgendwann ist das Interesse dann fast vollends verschwunden. Schade, denn Potential war vorhanden und die Grundidee durchaus nett. Das Ergebnis ist aber leider komplett unausgegoren und lädt eher zum Abschalten ein.
Nein, ein iCyclone ist nicht das neueste Gadget von Apple, sondern ein unheilvoller Eis-Zyklon, also ein fieser Wirbelsturm aus gefrorenem Eisbrocken. Dass so etwas absoluter Quatsch ist, ist uns natürlich allen klar, aber nach Feuer-, Metall- und Haitornado nimmt die Trashgemeinde was sie kriegen kann. Und hier bekommt sie einen weiteren wirklich kurzweiligen Katastrophenfilm geliefert. Mittlerweile freut man sich ja fast schon, wenn derartige Filme mal nicht von The Asylum kommen, denn die Qualität ist gleich schon ein gutes Stück höher, wenn auch auf niedrigem Niveau. Dennoch macht der Film Spaß, der Zyklon ist durchaus passabel getrickst, die Filmfiguren recht sympathisch und die Story trotz komplett fehlender Logik sehr unterhaltsam. Für Genrefreunde eine kleine Empfehlung.
Die Norweger haben Freude an Katastrophenfilmen gefunden. So kamen in den letzten Jahren mit 'The Wave' und 'The North Sea' bereits zwei Unglücksfilme aus dem hohen Norden heraus. Der dritte im Bunde ist 'The Quake' und sieht ebenfalls sehr gut aus. Auch Erdbeben funktionieren auf norwegische Art erstaunlich gut. Eine angenehm unaufgeregte Erzählweise, gute Darsteller und starke Bilder sorgen für einen Film, der ein Unglücksszenario darstellt, dass gleichermaßen spannend wie authentisch wirkt. An die großen Erdbeben-Vertreter des Genres kommt der Streifen zwar nicht heran, von den unzähligen, billig produzierten amerikanischen TV-Produktionen kann der Film sich aber deutlich abheben.
Auch in diesem Jahr hat man sich im Hause The Asylum nicht lumpen lassen und einen weiteren mäßig originellen Katastrophenfilm zusammengepfuscht. Und die Naturkatastrophe diesen Jahres ist ... *Trommelwirbel* ... ein Erdbeben. Mal wieder. Ist ja auch nicht so, dass der letzte Erdbeben-Unglücksfilm noch keine 24 Monate her ist. Und da man bei The Asylum nicht nur Stories gut recyceln kann, wurde diesmal sogar der Titel kaum verändert. Statt 'Megaquake' heißt es nun 'Planetquake'. Und wirklich viel Originelles gibt es auch sonst kaum zu berichten. Die Story mäßig interessant, die Darsteller wie von der Straße gecastet, Spezialeffekte nach Art des Hauses und der Unterhaltungswert zumindest teilweise passabel. Letzten Endes aber nur was für Katastrophenfilm-Allesgucker.
Für einen Asylum-Eiszeit-Katastrophenfilm erstaunlicherweise ganz passabel. Wie sehr regelmäßig in letzter Zeit lässt The Asylum auch in diesem Jahr die Welt mal wieder gefrieren. Soweit nichts neues. Dass aber das immer gleiche Szenario diesmal erfreulicherweise nicht abgespult wurde, muss man unseren Freunden zugute halten. Die komplette Story rund um das U-Boot und generell das ganze Szenario ist natürlich mal wieder absoluter Unsinn, dafür aber immerhin einigermaßen innovativ. Und man gibt sich als Katastrophentrash-Genrefreund ja schon mit wenig zufrieden. Langweilig ist das ganze zum Glück auch selten und die visuellen Effekte hat man auch schon mal deutlich schlechter gesehen. Von daher bleibt ein mildes Urteil für einen ordentlichen, aber auch nicht unbedingt guten Desasterstreifen.
Zum 25. Geburtstag hat The Asylum sich selber und alle anderen Freunde des schlechten Geschmacks mal wieder ordentlich beschenkt und zum ersten Mal eine Katastrophenfilm-Trilogie produziert. So entstanden drei Filme, in denen es die Wissenschaftlerin Molly Martin und ihre Familie mit verschiedenen Naturkatastrophen zu tun bekommt. Im zweiten Film stand aufgrund fieser Erdbeben nun Kalifornien am Abgrund. Und wie an die ganze Thematik herangegangen wurde war mal wieder absolut Asylum-typsich. Aber doch ist das Endergebnis irgendwie besser als sonst. Natürlich ist die Produktion mal wieder absolut billig, die Spezialeffekte sehr mäßig und das Ende unfassbar lächerlich-simpel. Dennoch weiß der Streifen aber durchgehend zu unterhalten, was vor allem an absolut urkomisch-schlechten Szenen liegt, wie bei dem Hochhaus, das eine halbe Stunde lang aufrecht stehend, extrem schnell und gegen die Strömung (?!?!) auf einem Fluss treibt und letzten Endes gegen eine riesige Brücke knallt. Dazu machen die sympathischen Darsteller einen absolut soliden Job und das Budget fühlt sich ein wenig so an, als wäre es minimal höher als bei anderen Produktionen des Hauses gewesen. Seit vielen Jahren mal wieder ein Asylum-Streifen, der Spaß gemacht hat. Ungeachtet aller filmischen Defizite.
Manchmal fühlt es sich ein bisschen so an, dass im Hause The Asylum einmal jährlich ein Mitarbeiter am Katastrophenfilm-Glücksrad drehen darf, bei dem jedes Feld eine andere Naturkatastrophe darstellt. Und je nachdem bei welchem Unglück die Nadel hängenbleibt, wird ein weiterer Film zu dem Thema produziert. Von daher dürfen wir uns glücklich schätzen, dass es nach längerer Zeit nun mal wieder ein Flut-/Tsunami-Unglücksfilm geschafft hat, produziert zu werden. Und zwar ein zwischendurch einigermaßen passabler, die meiste Zeit aber ziemlich unbeholfener. So wird uns einmal mehr ein Best of The Asylum geboten: Offensichtliche Greenscreen-Aufnahmen, unbeholfene Darsteller, heroische Musik, schlecht animiertes Wasser, Originalbilder aus den Nachrichten von Überflutungsgebieten und ellenlange Dialoge um die Laufzeit zu füllen. Schön ist es auch immer wieder wie gleichgültig es hingenommen wird, wenn irgendeine Filmfigur stirbt. Immerhin gibt es teilweise einen ganz passablen Unterhaltungswert und ein bisschen unfreiwillige Komik, was die Bewertung ein bisschen milder macht. Insgesamt aber dennoch kaum etwas neues und absolut nicht empfehlenswert.
Ein ganz komischer Film. Ziemlich wilde Mischung aus Endzeit-, Katastrophen-, Abenteuer- und Science-Fiction-Film mit Road-Movie-Anleihen. Auch wenn man zwischenzeitlich nicht weiß, was da gerade passiert und ob überhaupt etwas passiert, ist der Streifen doch irgendwie ziemlich faszinierend. Zu Verdanken ist das den teils surreal dystopischen Bildern und einem Erzähltempo, das teilweise so langsam ist, dass es fast schon wieder Spaß macht. Abgesehen von der Bildsprache ist der Film allerdings ziemlich eigenartig. Ein roter Mond, eine Klimakatastrophe, fliegende Autos... und Jean Reno ist auch dabei. Daneben weitere Darsteller zwischen Gut und Böse. Super schwer einzuschätzen der Film, alles zwischen konfus und faszinierend. Ganz wild, liebe Franzosen.
Nächster gescheiterter Versuch einen seriösen und interessanten deutschen Endzeitfilm zu produzieren. Eine leichte Hoffnung auf einen passablen Katastrophen-/ Postapokalypse-Film war vorhanden gewesen, waren die Kritiken und Bewertungen doch einigermaßen milde gestimmt, doch letztens Ende ist das Resultat wieder einmal enttäuschend. Der Streifen schafft es nur ganz ansatzweise mal Interesse zu wecken, die meiste Zeit verbringt man allerdings damit auf die Uhr zu schauen. Denn zwischenzeitlich langweilt man sich halb zu Tode und wartet nur darauf, bis das Ganze ein Ende hat. Trotz des bemühten Casts um Lars Eidinger und Hanna Herzsprung leider alles andere als Interessant. Da gibt's deutlich bessere Vertreter.
Alle paar Jahre wird mal wieder ein Sturm-Katastrophenfilm in die Kinos gewirbelt und macht die Genre-Gemeinde glücklich. Nach 'Storm Hunters' (2014) und 'Geostorm' (2017) musste man sich nun aber etwas gedulden. Dafür macht 'Twisters' aber eine wirklich gute Figur. So gibt es zwei Stunden lang sehr ansehnliche Katastrophenaction, die starke Bilder liefert und sehr gut im Kino aufgehoben ist. Die eine oder andere Ähnlichkeit mit 'Twister' (1996) ist erkennbar, was allerdings auch daran liegen könnte, dass derartige Filme fast immer ähnlich aufgebaut sind. Denn das Rad wird hier sicherlich nicht neu erfunden. Die Story ist alles andere als innovativ, aber das war auch gar nicht erwartet worden. Vielmehr liefert der Streifen absolut unterhaltsame Popcorn-Action nach bewährtem Rezept, die kurzweilig, sympathisch und optisch sehr ansehnlich ist. Gefällt!
Ziemlich lahme Darstellung eines eigentlich super dramatischen und interessanten Ereignisses. Die für den NDR produzierte Mischung aus Katastrophen- und Dokudrama weiß leider zu keinem Zeitpunkt Interesse zu wecken. Die ständigen Wechsel zwischen Spielfilmszenen und Zeitzeugenberichten stören mehr als dass sie irgendetwas in Bezug auf die Authentizität bewirken. Ein reiner Spielfilm oder eine komplette Nacherzählung als Doku wäre auf jeden Fall deutlich spannender gewesen. Beides hätte einzeln sicherlich besser funktioniert als diese Mixtur, denn Darsteller (Ulrich Tukur, Christiane Paul) und Zeitzeugen (u.a. Helmut Schmidt) sind durchaus namhaft. So allerdings bremst das eine das andere aus und es wird nur zwischenzeitlich geschafft die Brisanz der 1962er Sturmflut angemessen zu vermitteln. Ein Jahrhundertereignis, das hier nur in Ansätzen so wie eines wirkt.
'Age of Ice', 'Arctic Apocalypse', 'Apocalypse of Ice', '2012: Ice Age'. Die Liste an Filmen, in denen uns The Asylum eine neue Eiszeit präsentiert könnten wir noch weiter führen - oder es einfach lassen. Denn weder diese Filme noch der neueste Streifen 'Ice Storm' haben irgendetwas zu bieten. Viel schlimmer sind alle Filme extrem identisch und komplett uninteressant. Auch dieser Film hat absolut kein Alleinstellungsmerkmal, schlechte Spezialeffekte und ist einfach ungemein langweilig. Deshalb schafft man es auch kaum irgendwie aufzupassen um die 'Story' zu verfolgen ohne sich anderweitig abzulenken. Ein Film der absolut nichts zu bieten hat. Was Eiszeit-Katastrophenfilme von The Asylum angeht gilt die gute alte Regel 'Kennst du einen, kennst du alle'.
Die Chinesen haben offensichtlich Gefallen an Katastrophenfilmen gefunden, kommen in den letzten Jahren doch immer mehr Genrefilme aus dem Reich der Mitte. Diesmal dreht sich alles um einen Vulkanausbruch, der einen Freizeitpark zu zerstören droht. Dass dabei die üblichen Genreklischees nicht zu kurz kommen, ist natürlich keine Überraschung. Aber auch generell ist die Story nicht gerade das Prunkstück dieses Streifens. Vielmehr wissen die Spezialeffekte dagegen zu beeindrucken, die optisch schon einiges hergeben, wenn man sie mit denen aus ähnlichen Produktionen vergleicht. Warum der Film trotzdem nicht komplett überzeugen kann, ist schwierig zu sagen. Trotz viel Action und starken Bildern fehlt irgendwie das letzte Etwas. Dennoch ist 'Skyfire' für Genrefreunde absolut einen Blick wert und definitiv keine Enttäuschung
Als im April 2019 die Kathedrale Notre Dame in Flammen aufging, war der Schock nicht nur in Paris groß. Denn dabei handelte es sich nur um ein Wahrzeichen der Stadt, sondern auch um ein UNESCO-Weltkulturerbe und somit eine absolute Pilgerstädte vieler Frankreich-Touristen. Drei Jahre später entstand nun diese filmische Aufarbeitung des damaligen Brandes und somit einer der seltenen französischen Katastrophenfilme. Dabei ist die Mühe der Beteilligten, das Unglück angemessen nachzuerzählen absolut erkennbar. Die Bilder geben einiges her, der fiktive Teil der Story kommt ohne zu viele Genreklischees aus und die Darsteller machen einen seriösen Job. Dennoch weiß der Film nicht durchweg zu überzeugen, weil teilweise das Pathos zu dick aufgetragen ist, teilweise die Spannung nicht final transportiert wird oder auch mal die eine oder andere Länge eingestreut wurde. Besonders viel fehlt aber trotzdem nicht zu einer positiven Bewertung. Verglichen mit ähnlichen Produktionen dieser Art sicherlich oberer Durchschnitt, aber leider auch nicht mehr als das.
Wenn Roland Emmerich einen Katastrophenfilm inszeniert, sind die Erwartungen bei Liebhabern des Genres schon von Natur aus groß. Auch bei 'Moonfall' war es nicht anders. Allerdings wird uns hier kein reiner Desasterfilm der Marke '2012' oder 'The Day after Tomorrow' präsentiert, sondern eher ein Hybrid zwischen Katastrophenfilm mit Sci-Fi-Anteilen, ein klein wenig angelehnt an 'Independence Day'. Aber ob diese Mischung wirklich nötig gewesen wäre ist eine andere Frage. Die ohne absurde Story wird mit fortschreitender Laufzeit immer wilder, die visuellen Effekte allerdings auch immer besser. Warum der Streifen aber ein dermaßen großer finanzieller Misserfolg war, ist trotzdem schwer zu sagen. Ein anständiger Unterhaltungswert ist jederzeit gegeben, auch wenn man zwischenzeitlich nicht wirklich versteht, was da in dem Film gerade passiert. Der mäßige Cast macht solide Arbeit ohne zu glänzen, Genreklischees werden bedient und es knallt fast von der ersten Sekunde an. Insgesamt liefert Altmeister Emmerich routinierte Arbeit ab, Highlight sind die starken Effekte, Lowlight sicherlich die merkwürdige Story. Dennoch sicherlich kein Vergleich mit dem starken '2012'.
Wenig überzeugendes Katastrophendrama, das in der gesamten ersten Stunde mehr ein uninspirierter Episodenfilm ist und dann schlagartig zum Katastrophenfilm wird. Der Zweck des Ganzen, die Charaktere zunächst vorzustellen und Empathie für diese zu erzeugen um später während des Sturm doppelt mitzufiebern geht kaum auf, die verschiedenen Schicksale werden irgendwie zu belanglos erzählt. Trotz des relativ namhaften Casts und des vergleichsweise hohen Budgets im Vergleich zu anderen amerikanischen TV-Katastrophenfilmen schafft es der Streifen kaum Interesse zu wecken. Der Wirbelsturm setzt irgendwann überraschend ein und hinterlässt eine Schneise der Verwüstung, woraufhin im allerletzten Teil nach den 13 Minuten der Katastrophe wieder das langsame Tempo der ersten Stunde angeschlagen wird. So bleibt ein unbefriedigender Eindruck, da war sicherlich deutlich mehr drin.
Gut besetzte, optisch eindrucksvolle Aufarbeitung des Ölplattform-Katastrophe von 2010. Mark Wahlberg, Kurt Russell, John Malkovich und Co. kämpfen sich durch die Flammen, während eine ökologische Katastrophe immer wahrscheinlicher wird. Das Ganze gibt dabei - gerade was die visuellen Effekte angeht, einiges her. Inhaltlich werden neben den tatsächlichen Ereignissen wie es sich für einen Katastrophenfilm gehört natürlich auch noch ordentlich zwischenmenschliche Dramen eingebunden, was allerdings nur wenig Interesse wecken kann. Allzu sehr kann der Streifen trotz großer Bilder leider nicht aus der Masse herausstechen, vielmehr läuft einiges gewohnt nach Schema F, was der Produktion jetzt aber auch nicht besonders negativ anzulasten ist, sondern eher allgemeiner Standard bei dieser Art von Film ist. Insgesamt ein solider Unglücksstreifen, der nicht besonders lange in Erinnerung bleibt.
Es ist gut vorstellbar, dass 'The Blackout' als Serie deutlich besser funktioniert als dieser auf trotzdem immerhin 150 Minuten geraffte Film. Denn als Film weiß die Mischung aus SciFi und Katastrophenthriller nur selten irgendein Interesse zu wecken. Das Ganze wirkt irgendwie ziemlich nüchtern inszeniert, auch wenn es vielleicht die Absicht ist, da es hier um nicht weniger als das Ende der Welt geht. Aber trotzdem nimmt man das Gesehene relativ gleichgültig hin. Dadurch dass ein großer Teil der Handlung raus geschnitten ist, sind einem die Charaktere auch irgendwie egal. Eine zweite Chance mit der sechsteiligen Serie wäre vielleicht fair, dafür muss die Enttäuschung des Films aber erstmal verfliegen, was sicherlich ein paar Jahre dauern dürfte.
Ein Überfall während ein extrem starker Sturm wütet? Kennen wir noch aus den späteren Neunzigern, als Morgan Freeman, Christian Slater und co. in 'Hard Rain' allerlei zu tun hatten. Hier ist es nun kein Monsun, sondern ein Hurricane und statt eines Geldtransporters soll die US-Finanzbehörde ihres Geldes beraubt werden. Dass das Ganze deutlich weniger gut aussieht als in den Neunzigern ist allerdings ziemlich schade. Der Sturm wirkt lange nicht so authentisch, mit den Figuren wird man wenig warm und die Story dümpelt lange Zeit einfach so dahin. In klassischer B-Movie-Manier wird eine Story, die alleine schon durch ihr interessantes Szenario einiges hergeben könnte, relativ lahm herunter erzählt. Zwischendurch hat der Streifen mal ein paar ganz gute Minuten, letzten Endes weiß 'The Hurricane Heist' aber nicht zu überzeugen.
Ziemlich lahmer Flammendes-Inferno-Abklatsch, der absolut uninspiriert produziert ist und zu kaum einem Zeitpunkt Interesse wecken kann. Das Szenario wurde dabei schon dutzendfach durchgekaut und auch 'Deadly Inferno' kann dem kaum etwas Neues beitragen. Komplett klischeehaft, zu keinem Zeitpunkt spannend und Spezialeffekte, für die sich selbst unsere Freunde aus den Asylum-Studios schämen würden komplettieren das Ganze. Es wirkt ein wenig so, als dass die ohnehin relativ niedrige Qualität billig produzierter Katastrophen-Fernsehfilme in den letzten Jahren nochmals abgenommen hat. Gegen Filme wie diesen waren vergleichbare Streifen aus den ersten zehn Jahren der 2000er jedenfalls oftmals deutlich charmanter und kurzweiliger.