sushi25 - Kommentare

Alle Kommentare von sushi25

  • 7 .5

    das Leben ist ein skuriler, ruhiger Fluss

    • 6 .5

      Die Idee zu Film ist gut, wenn man den Trailer gesehen hat, kennt man leider bereits fast den ganzen Film, denn es gibt keine wirklichen Twists, Überraschungen.
      Genrefilm, der zu Weiterrecherieren für Historienfans anregt.

      • 5 .5

        Handwerklich solide gemacht ist "on läuft schief" kein klassischer Disney-Annimationsfilm sondern von Fox. Wenn man das im Hinterkopf hat, ist man nicht so enttäuscht, denn Ron fehlt der "Disney-Charme". So ist das Drehbuch ist für Erwachsense leider über nennenswerte Strecken humorfrei.
        Bemerkenwert ist die Thematik und der Spiegel, den die Geschichte unserer Social-Media-Gesellschaft vorhält.

        1
        • 8 .5

          SyFy-Filme habe das grundlegende Thema, dass sie vom Fortschritt der Spezialeffekte und der Realität gerne überholt werden.
          Also ist, wie hier bei effektlastigen Stoff die Idee wichtig. Die Grundidee des Films funktioniert für mich, ebenso wie die Umsetzung, die Effekte und Darsteller.

          1
          • 9

            Als ich den Film vor laaaaanger Zeit zum ersten Mal durch Zufall beim Durchzappen entdeckt habe, konnte ich es gar nicht glauben, wer da alles mitspielt. Gut damals kannte ich Steve Martin noch nicht und wußte folglich auch nicht, dass er vom Alter her gar nicht in die s/w-Spielfilmzeit passt. ich glaubte eine Allstarproduktion vor mir zu haben. Dass es sich dabei um das Meisterwerk der Klammerteilauswertung überhaupt handelt, habe ich erst danach begriffen.
            In der Machart ein Novum und in der Ausführung genial und sehr lustig

            1
            • 7

              Nett gemachte Romanze in Musicalformat, die wie Brigadoon in Kulisse gedreht worden ist. Wenn man sich auf das Ganze einläßt, erwartet den Zuschauer Wohlfühlkino mit Herz.

              • 7 .5

                Audrey muß man lieben. Das Musical ist mittlerweile als Genre nicht mehr jedermans Sache, als klassischer Vertreter des Genres ist der Film immer noch stimmig und schön anzusehen.

                1
                • 7 .5

                  Einer der Titel bei denen man immer wieder hängenbleiben kann, um in Jugenderinnerungen schwelgen kann.

                  • 7

                    Vor 45 Jahren fand ich den Film toll. Mit zunehmenden Alter verlieren Filme aus meiner Jugend an Glanz.

                    • 8 .5
                      sushi25: movie-fan.de 16.12.2015, 14:56 Geändert 17.12.2015, 12:31

                      Wie fängt man so eine Kritik an?
                      1) Ich war 10 Jahre alt, als ich damals Ep. IV in Kino ... das Kinoplakat von damals hängt immer noch über meinem Schreibtisch …
                      2) keiner kann an die Originale rankommen ...
                      3) Seit 1977 prägt Star Wars Generationen ...
                      4) Ein Star Wars-film ohne das 20th Century Fox Jingle am Anfang ...
                      5) A long time ago in a galaxy far, far away…
                      6) Kann einer der Star Trek gemacht hat überhaupt Star Wars ...

                      ...Tja, es gibt zwangsläufig 2 Arten von Kinozuschauern: Diejenigen, die wissen was Banta Poodoo ist und wie lange man so für den Kessel-run brauchen darf. Und diejenigen die ihr bisheriges Leben unter einem Stein verbracht haben und bisher nicht wissen, wer Han Solo ist.
                      Beide Arten bringen für Ep. VII ihre Vorteile mit. Die Freunde der Macht dürfen schwelgen, dass der Film die Atmosphäre der alten Teile trifft und gekonnt mit vielen kleinen Bezugnahmen Verbindungen zur Historie herstellt und sich über ein Wiedersehen mit alten Bekannten freuen. Für diejenigen, die noch keinen Star Wars Film gesehen haben birgt Ep. VII nicht die Gefahr von Wiederholungen, sondern ist etwas ganz Neues.
                      Wenn man etwas sucht, um daran rumzukritteln, so ist es - außer dem billigen Akkuschrauber, mit dem an einem X-Wing rumrepariert wird - dass die Story Handlungsstränge der bisherigen Filme wiederholt. Hier wäre mehr Mut bei der freien Drehbucherstellung wünschenswert gewesen; und Snorg sieht in den Hologrammen sehr künstlich aus.
                      Ich habe noch 2 weitere Kritikpunkte – eigentlich 3, die ich aber erst in einigen Wochen ergänze, wenn alle den Film gesehen haben. Auch diese kosten den Film jeweils 0,5 Punkte.

                      Und wie iss‘er jetzt insgesamt, so wie der Trailer positiv erwarten lies – Ein Fest, das Lust auf die nächsten Teile macht. Reingehen, sich von der Macht mitreißen lassen und nicht zu viel nachdenken. Allein schon wegen Daisy Ridley und BB-8 , sehenswert.

                      Nachtrag... nachdem schon wild im Forum gespoiltert wurde ...***Spoiler ahead***
                      wie kann es sein, dass ein ausgebildeter Sith Probleme hat, eine Schrotthändlerin mit seinem ersten Laserschwert-Angriff in 2 Teile zu zerschneiden? Gut, sie hat ein nettes blau-leuchtendes Lichtschwert, aber nach allem was wir aus 6 Teilen SW kennen, braucht man Training, um als Jedi irgendetwas zu können. Sie hat null Schulung, und war überrascht, dass es die Macht wirklich geben soll und kann als Autodidakt den Jedimindtrick (was sehr cool umgesetzt war), kann Gegenstände bewegen (womit Luke in Ep. 5 bekannterweise trotz Einweisung durch Yoda Probleme hatte) und ist dann im Lichtschwertkampf erfolgreich ... das funzt nicht! Damit ist das gesamte Konzept, dass man lernen muss, die Macht zu nutzen/zu beherrschen obsolet. Und mal ehrlich, es wäre eine Spitzengelegenheit gewesen, zB. Yoda als Forcespirit einzubauen.
                      Warum erwacht R2D2 auf einmal aus seinem Energiesparmodus? Ausser der Tatsache, dass der Film fast rum war, gibt es für mich keinen nachvollziehbaren Grund.
                      Und der Todesfall auf der Brücke .... wir sind doch hier in Star Wars, nicht in Game of Thrones! Man!!

                      3
                      • Die Bildergestaltung im Trailer wirkt "künstlich". Wenn das der Grafiklevel des fertigen Films ist, hat es das Niveau eines nicht-homogenen Computerspiels und nicht eines stimmigen A-Movies.

                        1
                        • 7

                          Ich schreibe ja gerne was zum Verhältnis Trailer - Film. Hier ist es mal wieder so, dass die Trailer viele der lustigen Szenen raushauen. Der Film selbst tut sich daneben etwas schwer, die durch die Trailer gesetzten Standards durchzuhalten.
                          Für eine Disneyproduktion ist Big Hero6 im Verhältnis zu den Klassikern ein Schritt in eine neue Richtung und bereits deshalb sehenswert. Optisch und thematisch geht Baxmax in Richtung Manga. Disney bedient den Nerd gone Superheroansatz. Etwas schade, dass der Film das anfangs gesetzte Tempo nicht über die gesamte Länge durchhält.

                          1
                          • 6

                            Einer der vergleichsweise schwächeren Disneytitel. Hape Kerkeling ist großartig, aber insgesamt hat der Titel zuwenig relevante Szenen, die einem in Erinnerung bleiben. Das Wollig-Warme-Disney-Wohlfühl-Gefühl der Klassiker stellt sich nicht ein.

                            On a sidenote, die japanische Version von "Let it go" is klasse.

                            • 6 .5

                              Emmerich liefert vorliegend einen weichgespühlten Actiontitel mit passender Brise Humor ab. Bis gerade eben habe ich mich noch gefragt, warum Channing Tatum in dem Film das weiße Unterhemd trägt. Dank Xander ist es mir jetzt klar: Bruce Willis' Figur "John McClane" aus Die Hard stand hierfür Pate. Und um es mal wieder für's Protokoll festzuhalten, keiner rettet die Welt so gut wie Bruce Willis!
                              Nachdem die Tonalität stimmt, der Film in der Umsetzung so kommt, wie der Trailer dies erwarten lies, bekommt der Zuschauer das, wofür er bezaht hat.

                              • 5
                                sushi25: movie-fan.de 06.01.2014, 16:32 Geändert 08.10.2015, 10:23

                                Jerry Lewis ist Jerry Lewis ist Jerry Lewis. Also ist "Overacting" kein Kritikpunkt, sondern Pflicht. Die Story ist im Vergleich zu anderen Titeln von Lewis eher dünn und dient hauptsächlich dazu, dass sich der Meister in Szene setzt. (Interessant, dass das Drehbuch ursprünglich von Mel Brooks stammte) Witzig ist der Look and Feel des Film, da dieser fast zur Gänze in einem einzigen Riesenset entstand. Das Haus von Ms Wellenmellon öffnet sich dem Zuschauer wie ein riesige Puppenhaus,vor dem die Kamera hin und herfährt und den Blick in einzele Zimmer erlaubt. Hiermit spielt Lewis bewusst und fährt in den Szenen zu den "Fernseh-Aufnahmen" gezieht von den Kameras, Scheinwerfern im Studio in des Geschehen im "Puppenhaus".

                                Wenngleich Jerry Lewis einer der wesentlichen Komiker-Eckpunkte meiner Jugend darstellte, verliert der Film aus heutiger Sicht dann doch. Für Fans dennoch ein Muss und Baby ist süß!

                                • 7 .5

                                  Nachdem der Zuschauer nach Teil 1 schon wusste, dass hier kein Kinderbuch-Ponyhof-Filmchen zu erwarten war, sondern kernige LotR-Action, liegt Teil 2 voll auf Linie. PJ nimmt sich wiederum viele Freiheiten bei der filmischen Umsetzung und motzt die Story mit diversen Nebenplots und zusätzlichen Charakteren (Legolas und Tauriel) weiter auf, um hier sein LoTR 2.0-Epos weiterzuspinnen. Das gelingt zwar besser als in Teil 1 des Hobbit, führt aber zu wiederum zu etwas scheinbar willkürlich aneinander gehängten Sequenzen und PJ verliert sich etwas zu sehr in der Action.
                                  Die "Fässer im Fluß"-Sequenz hat schon Spielberg-Indiana-Jones. Legolas rules und seine Kritik an dem Bild von Gimli ist großes Kino - ich fürchte fast, wenn man sich hiernach LotR ansieht, wird die Action dort im Vergleich sehr zurückgenommen rüberkommen.
                                  Die Lovestory ist nett, wenn auch nicht im Buch (aber was soll man mit den ganzen Zwergen sonst auch anstellen). Dass Tauriel Anthelas benutzt, verursacht auf den ersten Blick zwar Schnappatmung - von wegen "... von Königshand ....", aber eine kleine Recherche im Internet (da scheint es Leute zu geben, die kein RL haben) führt zutage, dass natürlich Elfen mit dem Kraut ebenfalls heilen können. Tolles Völkchen übrigens diese Zwerge, da stehen die Schmelzöfen in der Schmiede ewige Zeit still und durch einen Kleinen Hauch des Drachen funzt wieder alles.

                                  PJ wiederholt sein Cameo in Bree - und wieder mit Karotte! - Sensationell!! Wo ich nach Teil 1 eher gleichgültig bis enttäuscht aus dem Kino gekommen bin, freue ich mich jetzt auf Teil 3.

                                  • 6 .5

                                    Wo PJ bei LOTR weitgehend an der Vorlage entlangarbeitete, dient beim Hobbit die Buchvorlage weit mehr als Skelett und liefert für die Verfilmung nur das grobe Gerüst. Irgendwie wollen aus 300 Seiten Buch ja auch 3 überlange Filme gezaubert sein.

                                    Am "dramatischsten" hierbei ist für mich, dass Jackson die Tonalität des Kinderbuches geändert hat und hieraus ein LOTR 2.0 Actionspektakel gemacht. Für die Zuschauer, die so etwas erwartet/erhoft haben, erfüllt sich damit ein Tolkin-Traum. Wer eine buchnahe Verfilmung erwartete, dürfte eher unangenehm überrascht sein und geistig Streichungen von Szenenfolgen vornehmen, die den Film auf eine normale Spielfilmlänge reduzieren würden, ohne die Gesamtstory nennenswert zu beeinträchtigen.

                                    Letztlich sollte man tief durchatmen und sich über jede Minute Mittelerde freuen, die PJ optisch toll präsentiert.

                                    • 7 .5

                                      Ein Film mit und über zwei Protagonisten eines Genres längst vergangener Zeiten: BOXER. Das Plakat allein versetzt einen Jahrzehnte zurück und bringt Erinnerungen wieder.

                                      Nun ist es zweifelhaft so, dass der Film erst richtig funzt, wenn man die ganzen geballten Anspielungen versteht. Also mal schnell als Vorbereitung in die Achtziger Jahre flitzen und "Wie ein wilder Stier" und "Rocky 1-3" ansehen. Dann hat man einen Riesenspaß, wie der Film das Genre und die Helden von einst durch den Kakao zieht. Da sind es nicht nur die Zuschauer allein, die den ersten Eindruck haben, dass die beiden Alten Eisen es doch nicht mehr bringen.

                                      Stalone als alternder Underdog-Boxer ist überzeugend und auch De Niro als sich quälender Grandpa "Kid" ist mitreißend. Die Story, warum die beiden sich nicht ausstehen können passt und das Boxrevival in den Zeiten von viralen Filmchen stimmig. Alan Arkin als im Elektro-Wägelchen sitzender Boxtrainer ist voll auf die Zwölf und seine Kommentare ein Traum.

                                      Wir sehen all das, was schon die Filme der 80-er ausmachten, markige Sprüche, skurrile Trainingseinheiten (ich sage nur Kuhhälfen :-) und am Ende natürlich den Kampf der Giganten).

                                      Reingehen, Spaß haben!

                                      • 7

                                        Spoilerahead!
                                        SciFi in Hochglanzoptik aus dem Werbeprospekt, gepaart mit interessanter Clonvariante gewährleistet interessante Filmunterhaltung. Tom Cruise gefällt (sich) als Retter der Welt - was ob seiner Vorgeschichte, die sich dem Zuschauer im Film erschließt, nicht so pathetisch daher kommt wie man dies vielleicht erwartet.
                                        Die Story enthält einen massiven Twist und spult sich weitgehend souverän inszeniert mit passabler Spannung runter. Einige Stationen der Story sind etwas gewollt (wie kann es sein, dass das Versteck, obwohl bewacht, dann einfach überrollt wird- ausser um die vorbereitete Drohne auszuschalten. Wie kann es sein, dass die BlackBox, die sich im abgesprengten hinteren Teil der Odyssey befindet, nach dem Absprengen noch das Geschehen im vorderen Teil des Raumschiffes aufgenommen hat?). Gelungene ist Jack auf Tech52 und die Victoria (52) treffen zu lassen. Ohne weitere Schauspieler erweitert sich so das Charakterspektrum. Morgan Freeman liefert vorliegend nichts Erwähnenswertes ab und Olga Kurylenko ist so farblos, dass man nicht wirklich verseht, dass Jack von der von Olga verkörperten Julia träumt, anstatt sich voll auf Vica zu konzentrieren.

                                        Insgesamt ist der Film wegen des gewählten Clon-Ansatzes tiefgründiger als erwartet und bietet Raum zum Nachgrübeln. Für Genrefans denen "Moon" gefallen hat, wird Oblivion vielleicht etwas seicher vorkommen. Für alle die "Oblivion" mögen, sei "Moon" wärmstens empfohlen. Beide Filme kommen mit relativ minimalistischen Mitteln aus, um dem Zuschauer ein Zukunftszenario zu präsentieren ... Interessant mal zu überlegen, wie Oblivion geworden wäre, wenn neben Jack, Vica, Julia nur Sally als Charaktere präsent wären und die Plünderer nur als gesichtslose latente Bedrohung im Hintergrund verwendet worden wären. Der Soundtrack versucht für meinen Geschmack mitunter zu gewollt, der Handlung des Film mit Bombast-Klängen Bedeutung zuzujubeln, ist aber unabhängig davon ein Reinhöhren wert.

                                        • 4 .5

                                          Also ne - nach dem echt runden fünften Teil, bei dem so ziemlich alles gepasst hat, hakt es in Teil 6 an zu vielen Ecken um zu gefallen.
                                          Das fängt bereits mit den Hauptcharakeren an. In Teil 5 war Dwayne Johnson als Luke Hobbs die perfekte Besetztung für den körperlichen Gegenspieler von Vin Disels Dom Toretto. Dadurch, dass in F&F6 beide auf der gleichen Seite, als Team argieren besetzen Sie beide die Rolle des harten Muskelberges mit markigen Sprüchen und stehen so bei Publikum in Konkurrenz für diesen Typus "Muskleman". Das funktioniert nicht wirklich und Dwayne Johnson stielt Vin Disel mehr als einmal die Show.
                                          Die Story holpert und hat z.B. mit dem Exkurs von Brian in das US-Gefängnis Episoden, die dann für den Fortgang völlig irrelevant und damit auch unglaubwürdig sind. sorry aber da zieht einer los, um rauszukriegen, was in der Vergangenheit passiert ist. Er kommt zurück und dann sagen alle, "Egal, sag uns gar nicht was du rausbekommen hast". Als red haring etwas übertrieben.
                                          Klar es ist ein Genrefilm über harte Männer, schöne Frauen und natürlich schnelle Autos. Aber die Frauenrollen sind ja eigentlich so angelegt, dass diese (A) starke Persönlichkeiten haben und (B) nicht nur das Klischee, schön und austauschbar bedienen sollen. Wie glaubwürdig ist es da, dass Giselle Don einfach aufgibt, als dieser Letty wiederentdeckt. Das fühlt sich so ein bisschen wie das klassische Genrefrauenbild an.
                                          Und der Endkampf ... erst die Bösen laufen lassen, um dann direkt hinterherzuhecheln - na gut .... über die Startbahn lachen denke ich alle. Für die einen ist es eine transeuropäische Autobahn, für die andern die längste Startbahn der Welt.

                                          Schade, nach Teil 5 war wohl nur noch Lichtbezin im Tank der Macher. Hoffen wir mal dass für Teil 7 wieder Super nachgefüllt wird.

                                          • 7

                                            Skyfall ist ein untypischer Bondfilm. Es geht weniger darum die gesamte Welt zu retten, als - wie schon aus der Betrailerung bekannt, Angriffe auf den MI6 abzuwehren. So gipfelt der Film nicht in einer Hightech-Schlacht in einer ausgeflippten Komandozentrale des Bösewichts, vielmehr wird der Spieß umgedreht und die Bösen kommen zu dem Guten.

                                            Und wieder anders als wir das von Bondfilmen gewähnt sind, bringen die Bösen nicht die große Artillerie mit, sondern - bis auf einen Transporthubschrauber mit MG - nur "Personal Weapons", ein Schwank des Drehbuchs, damit die an das "A-Team meets Kevin home alone, featuring MacGuyver" erinnernden Vorbereitungsmaßnahmen, nicht zur Lächerlichkeit verkommen. Insgesamt schmeckt die Endkampfsequenz weniger nach Bond, als vielleicht nach Bourne. Und bei der ganzen Planung des Rachfeldzug des Bösewichts, ist das Scheitern wenig überzeugend und verhindert damit, dass der Film rund läuft.

                                            Wirklich Druck macht der aktuelle Bond eigentlich nur in der Teasersequenz. Dumm, dass der Zuschauer, der den Trailer kennt, bereits weiss, wie die Verfolgungsjagt ausgeht, was die Spannung etwas bremst. Wenigstens besinnt sich der Film wieder auf die klassischen Bond-Elemente, geschüttelter Martini im Casino, ein Nostalgieauftritt des Austin Martin incl. rotem Knopf im Lenkrad und der Originalmusik aus den 60-Jahren.

                                            Der neue Q (quartermaster), der Bond mit den Sprüchen seines Vorvorgängers auf dem Lippen ausrüstet, ist nicht der einzige, der den Staffelstab an die nächste Generation weiterreicht.

                                            Der Ansatz ist nicht verkehrt, an die Bond-Klassiker kommt Skyfall nicht heran.

                                            1
                                            • Klar wird den Fans des Franchises bewust sein auf was sie sich einlassen und allein Ada Wong ist Grund genug für die Testosteron-getriebene männliche Kinozuschauerschaft, sich den Film anzusehen. (Warum laufen nicht eigentlich immer alle Frauen im Winter/Arktis in High Heels mit geschlitztem Kleid rum - Rätsel der Menschheit.
                                              Nüchtern betrachtet bietet Teil 5 ansonsten wenig sehenswertes Neues. Innerhalb der Levelbasiert aufgebauten Story bedient man sich bei sich selbst und läßt Episoden der bisherigen 4 Teile wieder aufleben.

                                              Dies Spannung und die Storyweiterentwichklung bleibt hier auf der Strecke. Die 3D-Effekte sind routiniert und bieten nur mittlerweile gängige = lahme dem Zuschauer um die Ohren fliegende Geschosse etc. Die Unterwasseru-bootbasis, die ich lieber in einem James Bondfilm gesehen hätte, wird hier wie Perlen vor die Säue geschmissen.

                                              Am Ende ist die Story mit einem Mega-Cliffhanger wieder totaloffen und der Resident-Evil-Junkfood-fan wird nach Teil 6 hungern.

                                              1
                                              • 8

                                                Ein Film, in dem die alternde Generation nicht das Abstellgleis vor Augen hat, sondern unter Volldampf und Spaß durchs Leben fährt. Calender Girls nimmt weder sich noch die englische, steife Lebensart erst, sondern macht sich gekonnt über den british way of life lustig. Schade, dass die Nebengeschichte zwischen Chris und ihrem pubertierenden Sohn nicht wirklich aufgelöst wird und auch die zwischen Chris und Anne aufkommene Spannung schnell in Wohlgefallen aufgelöst wird. Insgesamt eine gelungene englische Komödie mit einer tollen Hellen Mirren.

                                                • 8 .5

                                                  Merida ist toll gemacht. Der humorigere, zauberhafte 1. Teil wirkt anders, als der düstere, schicksalsschwangere 2. Teil. Die Story teilt den Film etwas in 2. Hälften, die leicht holprig zusammenlaufen. Vermutlich hängt es auch damit zusammen, dass man trotz exzessiver Betrailerung des Films von der Handlung im 2. Teil völlig im dunkel gelassen wurde. Anders als befürchtet kannte man die Story des Film trotz der Masse an clips, Trailern und Teaser nicht wirklich. Den Wechsel der Tonalität hat der Zuschauer schnell verdaut und reitet mit der Protagonistin durch die Highlands und lässt in der Comming of Age- Thematik Erinnerungen an Bärenbrüder wachwerden.
                                                  Merida ist eine der besseren Pixarproduktionen mit wunderschöner Animation. Großes Familienkino mit toller graphischer Umsetzung!
                                                  Sitzenbleiben es kommt ein Abschlußgag nach dem Abspann.

                                                  • 7

                                                    Hugo geht ans Herz, da ist es fast schade, dass der Bogen zwischen der Bahnhofsstory und Méliès nur bedingt funktioniert. Die Méliès-Story wirkt (zumindest in der 2D-Fassung) fast etwas inhomogen, wie ein Fremdkörper. Hier greifen die Zahnräder des Films nicht wirklich ineinander. Schön wäre es auch gewesen, den Nebencharaktären auf dem Bahnhof mehr Raum zu geben. Interessant, dass anscheinend der Verleih Angst gehabt hat, den Film mit dem Méliès-Part der Story zu bewerben, so fokussiert der Trailer ausschließlich auf den "Bahnhofsteil" und führt so möglicherweise zu falschen Erwartungen.

                                                    Ein gelungener Familienfilm ist Hugo allemal. Allerdings wundert es nur bedingt, dass the Artist bei den Oscars erfolgreicher war.