Die besten Dokumentarfilme aus Brasilien - Berlinale

  1. DE (2018) | Dokumentarfilm
    Zentralflughafen THF
    6.1
    7.1
    23
    3
    Dokumentarfilm von Karim Ainouz.

    Die Dokumentation Zentralflughafen THF zeigt Flüchtlinge, die im Flughafengebäude von Tempelhof mitten in Berlin versuchen, ein neues Zuhause zu finden.

  2. BR (2018) | Dokumentarfilm
    7.1
    7
    1
    Dokumentarfilm von Maria Ramos.

    Die Dokumentation The Trial befasst sich mit dem Fall der ehemaligen brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff, der vorgewurfen wurde, während ihrer Amtszeit Verstöße bei der Führung der Staatsfinanzen begangen zu haben und die deshalb vor Gericht stand. Dabei nimmt Regisseurin Maria Ramos die Perspektive der Verteidigung ein und erzählt schließlich auch vom Zusammenbruch der demokratischen Institutionen im Land. Handelt es sich bei den Anschuldigungen gegen Rousseff um einen Putsch? (JU)

  3. BR (2014) | Dokumentarfilm
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    4
    1
    Dokumentarfilm von Walter Salles mit Zhangke Jia.

    Die Regisseure Jia Zhang-ke und Walter Salles verbindet eine ähnliche Grundhaltung zum Kino. Beide stellten die Filme, mit denen sie zu Größen des internationalen Autorenkinos wurden, 1998 auf der Berlinale vor. Xiao Wu und Central do Brasil wurden an Originalschauplätzen gedreht, beide Filme handeln von sogenannten einfachen Menschen, die sich in Zeiten des Umbruchs, in der Brutalität des Alltags behaupten müssen.
    Er wolle mit der Kamera die Würde dieser Menschen aufspüren, sagt Jia Zhang-ke zu Beginn von Walter Salles’ Dokumentarfilm. Gemeinsam mit seinem chinesischen Kollegen sucht Salles die Schauplätze von dessen Filmen auf und begibt sich an Orte, an denen Jia Zhang-ke groß wurde. Eine Zeitreise im doppelten Sinne beginnt. Wenn Jia Zhang-ke mit einem befreundeten Schauspieler die Straßen von Xiau Wu abschreitet, fragen die beiden sich, wo die vielen kleinen Karaoke-Läden geblieben sind, die sie als junge Männer aufgesucht haben. Dem Theater der Wanderschauspieler aus Platform fehlt mittlerweile das Dach. Jia Zhang-ke, um homem de Fenyang zeigt die Veränderungen eines Landes, aus denen das Werk eines der großen Filmemacher unserer Zeit entstand. (Text: Berlinale)

  4. ?
    Dokumentarfilm von Felipe Bragança.

    Dokumentarische Bilder und inszenierte Szenen verbinden sich zu drei Erzählungen über Mayga, Elias und Abidal. Die drei Flüchtlinge aus Ghana, Mali und Burkina Faso haben in Zelten im Protestcamp auf dem Oranienplatz in Berlin-Kreuzberg gelebt.

    (Text: Berlinale)

  5. BR (2013) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Tiago Campos Tôrres.

    Adalbert Heide und Divino Tserewahú sind beide Filmemacher in der Xavante Gemeinde Sangradouro. Ihre Zuneigung füreinander und der gegenseitige Respekt sind trotz des Konkurrenzdenkens und der Kritik am Anderen offensichtlich. Adalbert kam 1957 nach Mato Grosso, um die Einwohner zu missionieren. Mittlerweile missbilligt er, dass die Xavante-Rituale in Vergessenheit geraten. Divino, einst Adalberts Schüler in der Missionarsschule, fragt sich, wie seine Zukunft ausgesehen hätte, wenn Adalbert nicht mit der Super-8 Kamera in sein Leben getreten wäre. Trotz all ihrer Unterschiede haben sie die gleiche Ambition: Filme zu drehen und so die Traditionen der Xavante zu dokumentieren. Der Film zeigt ihre vielschichtige Freundschaft als ein Porträt des Hin- und Hergerissenseins zwischen Tradition und Moderne. Die Produktion Vídeo nas Aldeias ist ein Pionierprojekt, das sich in den letzten Jahrzehnten im Bereich der audiovisuellen, indigenen Medien in Brasilien verdient gemacht hat. (Text: Berlinale)

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  7. BR (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Zezinho Yube.

    Über Jahrzehnte wurden die Hunikui von den Besitzern der Kautschukplantagen versklavt. Der Zugang zu moderner Videotechnik war begrenzt, aber wesentlich für das Wiederaufleben ihrer Kultur. Ein fesselnder Bericht aus der Sicht der Hunikui selbst. (Text: Berlinale)

  8. BR (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Carlos Fausto.

    Jamurikumálu ist ein Ritual der Kuikuro-Frauen aus der Region Xingu im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso. Auf humorvolle Weise tragen sie Lieder und Choreographien zu den Themen Liebe und Sexualität aus weiblicher Sicht vor und am Ende des Rituals steht die freie Wahl des Sexualpartners für die Nacht. Die Dorfälteste Kanu ist die Einzige, die sich an alle Lieder erinnert, die bei dem Ritual gesungen werden. Da sie jedoch sehr krank ist, fürchtet ihr pragmatischer Ehemann das Schlimmste und bereitet alles vor, damit das Ritual noch einmal praktiziert und so ihr Wissen weitergegeben wird. Dieses erheiternde Porträt der Geschlechterbeziehungen bei den Kuikuro vermischt fiktionale und dokumentarische Elemente und verbindet Musik, Gemeinschaft und Stammeswissen zu einem energiegeladenen unterhaltsamen Filmerlebnis. (Text: Berlinale)

  9. BR (1998) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Divino Tserewahú.

    Die Xavante haben Divino zu ihrem Kameramann ernannt. In seinem ersten Film beschreibt er seinen Werdegang und stellt heraus, wie wichtig die Förderung indigener Filmtalente ist, um die Traditionen zu bewahren und ein selbstbestimmtes Bild zu gestalten. (Text: Berlinale)

  10. BR (2016) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Marcos Prado.

    Im Juli 2012 lädt Marco Archer Curumim den brasilianischen Regisseur Marcos Prado zu sich ins Gefängnis ein, um über sein Leben und darüber zu sprechen, dass er als erste Brasilianer in Indonesien wegen Drogenschmuggel zum Tode verurteilt wurde.

    Curumim lief auf der 66. Berlinale 2016 in der Sektion Panorama Dokumente.

  11. BR (2016) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Gabraz Sanna.

    Im Film Ruin (OT: Ruína) trägt eine Frau lesend ein Gedicht vor, auch wenn diese Darbietung ihrer Umwelt egal zu sein scheint.

    Ruin von Gabraz Sanna wurde 2016 auf der 66. Berlinale im Forum Expanded gezeigt.

  12. ?
    3
    1
    Drama von Paula Gaitán mit Carloto Cotta und Clara Choveaux.

    Light in the Tropics ist ein mehr als vierstündiger Film, der sich mit der wunderschönen Natur Nord- und Südamerikas und den indigenen Menschen, die dort wohnen, beschäftigt. (MK)

  13. BR (2018) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Gustavo Vinagre und Rodrigo Carneiro mit Marcelo Diorio.

    In der brasilianischen Dokumentation The Blue Flower of Novalis wird der HIV-positive Marcelo in seinem Heim beobachtet. Die Wohnung des 40-Jährigen in São Paulo wird zur Bühne seines Lebens, Freunde und Vertraute treten auf und Marcelo liest aus Novalis’ Romanfragment Heinrich von Ofterdingen. (RL)

  14. BR (2019) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Camila Freitas.

    In ihrem Debütfilm Landless (OT: Chão) begleitet Camila Freitas Landarbeiter ohne Boden in Brasilien. Seit 2015 halten sie Teile eines Grundstücks aus Protest besetzt und fordern eine Umverteilung des Landes. (RL)

  15. BR (2019) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Eliza Capai.

    Im Dokumentarfilm Your Turn begleitet Filmemacherin Eliza Capai Sozialproteste in ihrem Heimatland Brasilien.

  16. FR (2019) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    1
    Dokumentarfilm von Aldemar Matias.

    Die Dokumentation La Arrancada handelt von der talentierten kubanischen 100-Meter-Läuferin Jenniffer, ihrer Mutter Marbelis, die für die Stadtverwaltung von Havanna arbeitet, und dem Bruder, der kurz davor steht, das Land zu verlassen. (RL)

  17. BR (2018) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Anne Santos und Gabraz Sanna.

    I am the River (OT: Eu sou o Rio) ist ein brasilianischer Dokumentarfilm der Regisseure Gabraz Sanna und Anne Santos über den Künstler Tantão aus São Gonçalo. Er wurde im Februar 2018 auf der 68. Berlinale im Forum Expanded gezeigt. (LS)

  18. DZ (2020) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Karim Ainouz.

    Nardjes A. ist ein Dokumentarfilm über Jugendliche, die für die demokratische Zukunft Algeriens auf die Straße gehen. Der Film ist Teil des Panorama-Programms der Berlinale 2020. (MK)

  19. BR (2018) | Dokumentarfilm
    4.9
    6
    3
    Dokumentarfilm von Kiko Goifman und Claudia Priscilla.

    In der brasilianischen Dokumentation Tranny Fag (OT: Bixa Travesty) von Kiko Goifman and Claudia Priscilla weicht die schwarze Transgender-Sängerin Linn da Quebrada die Selbstwahrnehmung von Alpha-Männchen und die Auffassung menschlicher Körper auf. (ES)

  20. BR (2017) | Dokumentarfilm
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    8
    1
    Dokumentarfilm von João Moreira Salles.

    In der Doku In the Intense Now, die ihre Weltpremiere unter dem Schwerpunkt "Europa Europa" auf der 67. Berlinale in der Sektion Panorama Dokumente feierte, verknüpft der brasilianische Regisseur João Moreira Salles die Politik Mao Zedongs mit den Studentenprotesten des Pariser Mai und dem Prager Frühling. Dabei greift er auch auf privates Bildmaterial seiner Mutter sowie Amateuraufnahmen zurück. (DT)

  21. BR (2018) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Luiz Bolognesi.
    In seiner brasilianischen Dokumentation Ex Shaman (OT: Ex-Pajé) zeigt Luiz Bolognesi den unmittelbar bevorstehenden Ethnozid der Eingeborenen namens Paiter Suruí, die im Amazonas-Gebiet leben. Dort wendet sich ein christianisierter Schamane an die Geisterwelt, von der er sich zuvor abgewendet hatte, um die kulturelle Identität seines Volkes zu bewahren. (ES)
  22. BR (2022) | Dokumentarfilm, Drama
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    3
    Dokumentarfilm von Adirley Queirós und Joana Pimenta mit Andreia Vieira .

    Das brasilianische Drama Dry Ground Burning spielt vor dem realen Hintergrund der Massenfestnahmen von Drogendealern und Auflösung von Drogennetzwerken in der brasilianischen Verwaltungsregion Ceilândia im Jahr 2013. Ein Jahr später haben in Dry Ground Burning die Frauen der Stadt das Geschäft wieder aufgenommen, das die Männer hinterlassen haben. Rapide errichten sie neue Hierarchien, neue Netzwerke, neue Machtgefüge - und ihre Konflikte wachsen sich bald zum regelrechten Krieg aus. (SR)

  23. BR (2019) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Marcelo Gomes.

    Mit seiner Dokumentation Waiting for the Carnival widmet sich der Regisseur Marcelo Gomes den gebeutelten Bewohnern der brasilianischen Stadt Toritama, die vor allem für die Herstellung von Textilien und insbesondere Jeans bekannt ist. (JU)

  24. 5.4
    4.5
    3
    2
    Dokumentarfilm von Davi Pretto mit João Carlos Castanha und Celina Castanha.

    Castanha ist eine teilweise fiktionale Doku über den gleichnamigen Schauspieler und Transvestiten, der treuherzig mit seiner Mutter zusammenlebt.

  25. BR (2024) | Essay-Film
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    Essay-Film von Janaina Wagner.

    Der brasilianische Film Quebrante bewegt sich entlang des nie ganz fertiggestellten transamazonischen Highways, der als Mahnmal für unerfüllte Ambitionen der Landesgeschichte dient. Reisende auf diesem Highway ist Hobby-Höhlenforscherin Ms. Erismar, ihres Zeichens ehemalige Lehrerin, die verschiedenste Orte auf der Route erkundet. (SR)