Die besten Filme von 1925 - Berlinale

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Produktionsjahr
Stimmung
Produktionsländer
Altersfreigabe
  1. DE (1925) | Melodram, Kriminalfilm
    Varieté
    7.3
    7.1
    37
    3
    Melodram von Ewald André Dupont mit Emil Jannings und Maly Delschaft.

    Der ehemalige Trapezartist Huller verlässt Frau und Kind, um mit der jüngeren und verführerischen Berta-Marie nach Berlin zu gehen. Gemeinsam mit ihr erhält er ein Engagement im Berliner Wintergarten, wo sie im Trio mit dem Luftakrobaten Artinelli zur großen Attraktion werden. Bis Huller bemerkt, dass Berta-Marie ihn mit dem Partner betrügt…

    „Varieté und Kino“ hieß die Rubrik, die Dupont 1915 als Journalist bei der „B.Z. am Mittag“ einführte. Sein Film feiert das Beste aus beidem. Die unverhohlene Schaulust, die Berta-Marie als Tänzerin provoziert, richtet Dupont aufs Artifizielle: Für Varieté ließ er auch die „entfesselte“ Kamera Karl Freunds Kunststücke zwischen Himmel und Erde vollführen. Die digitale Restaurierung des Films erfolgte durch die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Filmarchiv Austria auf Grundlage einer Nitrokopie aus der Library of Congress in Washington sowie einer Nitrokopie des Filmarchiv Austria. Die Live-Musik hat Martyn Jacques, Leiter der Band „The Tiger Lillies“, neu komponiert. – Auf der Berlinale 2015 feiert Varieté Weltpremiere in der digital restaurierten Fassung im Vorführformat 2K DCP. Musik: The Tiger Lillies.

    (Text: Berlinale)

  2. IN (1925) | Historienfilm, Drama
    6.7
    3
    1
    Historienfilm von Himansu Rai und Franz Osten mit Himansu Rai und Seeta Devi.

    Nach der Dichtung von Edwin Arnold erzählt das mit Dokumentaraufnahmen des zeitgenössischen Indien beginnende spirituelle Historiendrama vom Leben des Prinzen Siddhartha Gautama, der allem Weltlichen entsagte, um als Prediger durchs Land zu ziehen und so zum Begründer des Buddhismus wurde.

    Im 6. Jahrhundert v. Chr. herrschte über das Königreich Magadha im Himalaja der fromme König Suddodhana. Bisher konnte ihm seine geliebte Gemahlin Maya noch keinen Nachkommen schenken, weshalb sich im Volk Unmut ob der Kinderlosigkeit des königlichen Paares breitmacht. Da man in Sorge um die Zukunft des Landes ist, soll ein heiliger Elefant unter den Passanten auf der Straße einen Thronfolger als Nachfolger erwählen. Doch der Dickhäuter scheint um die unverhofft freudigen Umstände zu wissen, in denen sich die Herrscherin schließlich doch noch befindet, und verweigert die Wahl. Kurz darauf wird Prinz Gautama geboren. Verängstigt von einer Albtraumvision mit verwaistem Thron, der von altersschwachen und kranken Menschen umgeben ist, lässt der König seinen Sohn vor allem Übel abschotten, auf dass er Armut, Krankheit und Tod nie zu Gesicht bekommen möge. Die Vergänglichkeit des Lebens ist am Hofe tabu. Viele Jahre lang scheint diese Taktik von Erfolg gekrönt. Nachdem der herangewachsene Gautama sich in die schöne Gopa verliebt hat und diese ehelicht, will es der Zufall, dass er vor den Palasttoren alte, kranke und tote Menschen erblickt. Erschüttert von diesem Anblick, beschließt Gautama, sein bisheriges Leben hinter sich zu lassen, als asketischer Wanderprediger durch die Lande zu ziehen und nach Erleuchtung zu suchen.