Auch im Live-Action-Remake von Aladdin wird Großwesir Jafar dem jungen Helden das Leben schwer machen. Nun steht Disney kurz davor, seinem Zeichentrick-Schurken ein neues Gesicht zu verleihen. Der niederländische Schauspieler Marwan Kenzari steht in Verhandlungen für die Rolle des Jafar in Guy Ritchies Aladdin, der 2019 ins Kino kommen soll. Das geht aus einem Bericht des Hollywood Reporters hervor, der von der Variety bestätigt wurde. Im Original von 1992 hatte Jonathan Freeman dem Bösewicht die Stimme geliehen.
Marwan Kenzari hat tunesische Wurzeln und wurde in Den Haag geboren. 2008 begann er seine TV- und Filmkarriere in den Niederlanden, wo er unter anderem im Remake Loft und dem schwarz-weißen Kickboxer-Thriller Wolf zu sehen war. Anders als sein zukünftiger Kollege und Aladdin-Darsteller Mena Massoud hat Kenzari bereits Erfahrung in englischsprachigen Großproduktionen gesammelt. So übernahm er Rollen in Ben-Hur, Die Mumie mit Tom Cruise, dem Netflix-Film What Happened to Monday? und dem kommenden Mord im Orient Express von Kenneth Branagh. Nichtsdestotrotz könnte Jafar seinen Durchbruch in Hollywood bedeuten, handelt es sich hierbei doch um einen der bekanntesten Disney-Schurken.
Darüber hinaus stößt Nasim Pedrad zum Cast von Aladdin. Pedrad wurde als Cast-Mitglied von Saturday Night Live bekannt und war seitdem in New Girl, Scream Queens und Cooties zu sehen. Laut THR spielt Pedrad eine neue Rolle, die extra für das Remake von Aladdin geschrieben wurde. Mara ist ein Dienstmädchen und Freundin von Jasmine, die eher eine komödiantische Funktion einnimmt.
Guy Ritchie führt Regie bei der Realfilmversion von Aladdin, in der Will Smith den Lampengeist Genie gibt, Mena Massoud Aladdin spielt und Naomi Scott in die Rolle von Prinzessin Jasmine schlüpft. Der Realfilm wird sowohl den Zeichentrickklassiker von Disney als auch die Erzählungen aus Tausendundeine Nacht als Grundlage nehmen.
Was sagt ihr zum Casting von Aladdin?