Auch wenn wir den Wirbel um die dauer-postende Community vielleicht nicht ganz nachvollziehen können, ist das Konzept von Twitter weltweit erfolgreich. Bei dem einsehbaren Online-Tagebuch können wir Kommentare von Unternehmem, Organisationen oder Privatpersonen beobachten und verfolgen, wie sie täglich ihre geistigen Ergüsse zum besten geben. Dass dabei oft Nichtigkeiten und Banalitäten ala X geht mit ihrem geliebten Hund Gassi oder Y hat sich ihre Haare blondiert, voll schiiick in die Öffentlichkeit gelangen, liegt nahe. Doch manche Twitter-User haben einen größeren Einfluss als gedacht.
Studiogigant Warner sicherte sich jetzt die Rechte an dem Drehbuch zu Son of a Bitch von Dauertwitterin Kelly Oxford. Sie beschreibt darin die Geschichte einer Kifferin, die nach ihrer Schwangerschaftsdiagnose vor allem ihren Ruf als Partyqueen nicht verlieren möchte. Der Film soll eine spritzige Komödie im Stile von Brautalarm werden.
Kelly Osford ist eine scheinbar ganz normale Bloggerin. Doch kann die Mutter von drei Kindern eine Twittergemeinschaft von über 300.000 Followern vorweisen, u.a. Stars wie Jessica Alba und Jason Segel. Mit ihrer unkonventiollen Art und ihren frechen Kommentaren erlangte sie auch schnell die Aufmerksamkeit der Medien. So schrieb sie auch schon Piloten für verschiedene Fernsehsendungen und veröffentlicht bald ein Buch mit dem Titel Everything Is Perfect When You’re A Liar. Ob ihr Drehbuch wirklich den Weg auf die große Leinwand schafft, steht derzeit noch in den Sternen.
Glaubt ihr, Onlineportale wie Twitter werden in Zukunft mehr Einfluss auf die Filmwelt haben?