Ein physikalischer Thriller made in Germany

23.12.2011 - 09:30 Uhr
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Schilf mag nicht der spannendste Titel für einen Spielfilm sein, doch die Adaption eines Bestsellers von Juli Zeh hat Entführung, Mord und Zeitreisen in petto.

Eigentlich verdient Schilf – Alles, was denkbar ist, existiert allein schon einen Preis, weil es sich hier ausnahmsweise nicht um eine Komödie handelt. Das deutsche Kino kann auch anders. Das haben Filme wie Die kommenden Tage, Hell und Wir sind die Nacht bewiesen, wenn auch nicht immer qualitativ erfolgreich. Schilf ist nun die Adaption des gleichnamigen Bestsellers von Juli Zeh (‘Angriff auf die Freiheit’), die aus wissenschaftlichen Elementen eine Thriller-Handlung strickt.

In Schilf versucht der Physiker Sebastian (Mark Waschke aus Fenster zum Sommer) seit Jahren die Existenz von Paralleluniversen zu beweisen. Doch als sein Sohn an einer Raststätte verschwindet, gerät Sebastians Leben aus den Fugen. Auf der Suche nach der Wahrheit wird er immer stärker mit den Auswirkungen seiner eigenen Theorien konfrontiert.

Wie eine Mischung aus Sci-Fi und Drama, sauber verpackt in einem deutschen Thriller, kommt Schilf daher. Anstatt auf große Effekte zu setzen, arbeitet Regisseurin Claudia Lehmann (Hans im Glück) mit dem Genre-Gerüst vor dem Hintergrund des Alltäglichen. Damit erinnert Schilf, zumindest wenn wir dem Trailer glauben, an jüngere Werke wie Die Kommenden Tage und Fenster zum Sommer. Ob der Film, der in Jena, Weimar und Erfurt gedreht wurde, aus den Genre-Wurzeln Profit schlägt, erfahren wir ab dem 8. März. Dann startet Schilf mit Mark Waschke, Stipe Erceg und Bernadette Heerwagen in den deutschen Kinos.

Was haltet ihr vom ersten Trailer für Schilf?

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