Exklusive Story-Infos zu Godzilla

28.02.2014 - 17:00 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Gareth Edwards zeigt exkusive Godzilla-Szenen
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Gareth Edwards zeigt exkusive Godzilla-Szenen
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Regisseur Gareth Edwards lud eine kleine Gruppe von Journalisten nach Hamburg ein, um ihnen exklusive Szenen aus dem neuen Godzilla zu präsentieren. Doch Vorsicht: Spoiler-Gefahr!

“Warum Hamburg?”, wollt ihr wahrscheinlich wissen. Dies war nicht etwa eine reine Marketingidee, sondern fand auf Wunsch des Regisseurs selbst dort statt. Gareth Edwards’ Debüt Monsters feierte 2010 auf dem Fantasy Filmfest in Hamburg seine Premiere, weshalb er aus nostalgischen Gründen die Hansestadt auswählte, um dort weltexklusiv einem ausgewählten Publikum ungefähr 20 Minuten aus seiner Version von Godzilla zu zeigen. Und wir waren dabei!

Bevor die ersten beiden Szenen des Godzilla-Remakes gezeigt wurden, sprach ein sichtlich nervöser, kleiner und sehr sympathischer Brite vor der Leinwand zu uns. Gareth Edwards erklärte uns, wie auch bei den darauf folgenden Szenen, wo wir uns in der Story des Films befinden und warum gerade das Präsentierte passiert. Mit der mehrmaligen Betonung, dass diese Szenen noch niemandem zuvor gezeigt wurden und wir doch über den einen oder anderen nicht fertigen Part, wie rohe CGI-Effekte oder die nicht finale Tonspur, hinwegsehen sollen…

Aber nun kurz zu den Szenen: Wir befinden uns in einem Kernkraftwerk in Tokio, in dem offenbar etwas schief läuft. Der leitende Nuklearphysiker Joe Brody (Bryan Cranston) kann zwar das Gröbste verhindern, muss dafür aber einen gewaltigen persönlichen Tiefschlag einstecken. 15 Jahre später finden wir uns in diesem Kraftwerk wieder. Diesmal ist Daisuke Serizawa (Ken Watanabe) der leitende Physiker und Brody ist stattdessen in einem Verhörzimmer, in dem er alle Mitarbeiter des Kraftwerks und vor allem die Regierung beschuldigt, etwas vertuschen zu wollen. Denn der Grund für den damaligen Vorfall war keineswegs ein Erdbeben, sondern etwas viel Schlimmeres und vom Menschen Erschaffenes und es kommt wieder. Außerdem wolle er seinen Sohn, Ford Brody (Aaron Taylor-Johnson), wiederhaben. In diesen kurzen Szenen konnte vor allem Cranston emotional überzeugen.

Wie in den darauf folgenden Szenen und auch bereits im Trailer zu sehen war, ist Ford bei der Army bei einer Spezialeinheit und sorgt u.a. dafür, dass eine gewisse radioaktive Ladung per Zug von A nach B gebracht werden soll, da dies dann eine Auswirkung auf die Bedrohung durch die Monster haben soll. Welche? Das darf jedoch noch nicht verraten werden. Und ja, DIE Monster, also Plural. Aber wen oder was wir gesehen haben, darüber bat uns Gareth Edwards ebenfalls, kein weiteres Wort zu verlieren. Es wurde auch die Skydiving-Szene aus dem Trailer in einer etwas anderen Schnittfolge und mit zusätzlichen Szenen gezeigt. Diese zusätzlichen Szenen zeigten etwas Gewaltiges, aber um es mit den Worten Edwards zu verdeutlichen: “Wenn man einen Film mit einem Kaiju wie Godzilla sehen möchte, dann möchte man ihn nicht nur gegen Menschen kämpfen sehen.”

Interessanterweise kam er bei dem Thema auch noch zu etwas anderem: Er erzählte, dass er ein großer Fan von Pacific Rim sei und dass er und Guillermo del Toro, der wiederum Fan von Monsters ist, sich auch schon mal getroffen haben, um etwas Gedankenaustausch zu betreiben. Damit möchten wir jetzt keine Gerüchte, was ein Crossover à la Godzilla kämpft gegen Gipsy Danger angeht, schüren. Stattdessen möchte Edwards in seinem Film, bei dem die Monster dank einer Zusammenarbeit mit den Weta Studios noch detailreicher aussehen als in Pacific Rim, extra kameratechnisch darauf achten, dass es keine unmöglichen Kameraperspektiven geben wird. Das heißt: “Jede Einstellung wurde so gedreht, als würde wirklich auf dem Boden, dem Dach oder dem Flugzeug ein Kamerateam stehen. Schließlich neigt man bei CGI-Kameras, die man in jeder erdenklichen Position im Raum verankern kann, dazu, unmögliche Perspektiven zu wählen und dadurch verliert man schnell den Bezug zum Geschehen”, so Gareth Edwards. Wir dürfen also gespannt sein, wie das umgesetzt wird.

Beeindruckend sahen die düster und ernst wirkenden Bilder jedenfalls aus. Sie erinnerten etwas an Cloverfield, nur in besser. Godzilla selbst in voller Pracht zu sehen, beruhigt das Fanherz ebenfalls ungemein. Eine “Mischung aus einem Bären- und Hundekopf, in Verbindung mit den majestätischen Adleraugen” gibt Godzillas Kopf laut Edwards die Form. Diese trifft das Original sehr gut und transportiert ihn wunderbar in die Gegenwart.

Zum Abschluss darf noch erwähnt werden, dass sich die Produktion in der Endphase befindet. Kommenden Montag startet die musikalische Untermalung und parallel dazu werden die letzten CGI-Shots erstellt und der Film in 3D konvertiert. Der Trailer wurde in Hamburg ebenfalls erstmalig in 3D präsentiert und kann sich trotz oder gerade wegen fehlender forcierter Popout-Effekte sehen lassen. Man darf sich also auf einen düsteren, slapstickfreien und monströsen Godzilla gefasst machen, der sich an die Fans der mittlerweile 28 Godzilla-Filme umfassenden Reihe richtet und den Emmerich-T-Rex-Ausrutscher wieder gut machen will. Denn: “Das war kein Godzilla”, sagte Gareth Edwards.

Freut ihr euch auf Godzilla oder sagt euch der neue auch nicht zu? Schreibt es uns in die Kommentare!

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