Fox lässt sich von dem geplanten Aufkauf durch Disney nicht in die Irre führen. Fast drei Monate, nachdem der Deal zur Übernahme des Studios für 52,4 Milliarden US-Dollar bekannt wurde, hat sich bei Fox weniger geändert, als so ein Zusammenschluss vermuten lassen würde. Bis die Übernahme gänzlich über die Bühne gebracht ist, werden noch einige Monate ins Land ziehen müssen. Die Anwälte beider Parteien prüfen noch die letzten Details, und bis Fox wirklich offiziell unter dem Banner von Disney steht, ist noch tonnenweise Papierarbeit zu erledigen. Bis dahin wird bei Fox weiterhin auf Hochtouren an schon lange bestehenden Projekten gearbeitet, wie ein Bericht vom Hollywood Reporter aufzeigt. Vor allem das Marvel-Universum bekommt noch einige Filme, darunter auch der Silver Surfer.
Bei The Silver Surfer handelt es sich um den langerwarteten Solofilm des titelgebenden Superhelden, der seit dem von Fans und Kritikern mäßig aufgenommenen Fantastic Four: Rise of The Silver Surfer nicht mehr auf der großen Leinwand zu sehen war. Details zu der Produktion gibt es noch so gut wie keine, außer, dass das Studio niemand Geringeren als Brian K. Vaughan für das Drehbuch verpflichtet hat. Vaughan ist vor allem als Schöpfer der Comic-Reihen Ex Machina, Y: The Last Man und aktuell Paper Girls bekannt, schrieb aber auch zahlreiche Comics unter anderem für die X-Men und Batman.
Ein Drehbuch für einen Kinofilm hat Brian K. Vaughan bisher noch nicht verfasst. Er schrieb eine handvoll Episoden für Lost und war Schöpfer der Stephen King-Serienadaption Under the Dome, die 2015 nach drei Staffeln beendet wurde. Einen Kinostart gibt es für den Silver Surfer-Film noch nicht.
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