Ghostbusters - Auch Melissa McCarthy hat ihre Probleme mit dem Trailer

09.05.2016 - 11:30 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Das neue Ghostbusters-TeamSony Pictures
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Der Ghostbusters-Trailer findet im Internet wenig Anklang. Die ablehnende Haltung der Fans des Originals projiziert sich ungebremst auf den Clip. Ginge es nach Melissa McCarthy, hätte der Trailer ohnehin etwas anders ausgesehen.

Mehr als 31,5 Millionen Mal wurde der Trailer zum Ghostbusters-Reboot bereits angesehen. Knapp 766.000 YouTube-Nutzer fühlten sich nach dem Genuss der Vorschau bemüßigt, den Dislike-Button zu drücken, der beim Ghostbusters-Trailer deutlich beliebter ist als der Like-Button, der nur knapp 234.000 Mal betätigt wurde. Einen besonders guten Stand hat Ghostbusters bzw. sein Exposé im Internet wirklich nicht, wenngleich Marketing-Analysten die Komödie unlängst zur meisterwarteten des kommenden Sommers kürten. Melissa McCarthy hat ebenfalls so ihre Probleme mit dem Trailer - ob die sich mit jenen decken, die die Dislike-Flut auslösten, sei aber mal dahingestellt.

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Melissa McCarthy, neben Kristen Wiig, prominentestes Zugpferd des Films, fand ihren Anstoß an dem gut, witzig, nostalgisch oder wie-auch-immer-gemeinten Hinweis zu Beginn des Trailers. "Vor dreißig Jahren retteten vier Wissenschaftler New York", heißt es da bezugnehmend auf den ersten der zwei von Ivan Reitman verantworteten Ghostbusters-Teile. Diese Rückbesinnung weist die Paul Feig-Interpretation des Stoffes jedenfalls als Fortsetzung, aber eben definitiv nicht als Reboot oder Remake aus. Ein Reboot existiert vollkommen unabhängig von allen irgendwann mal - in diesem Fall halt vor dreißig Jahren - etablierten Gesetzen, was ihm diesen großen Variationsspielraum überhaupt erst einräumt, von dem Feig Gebrauch macht. Blöd, dass der Trailer diesen ohnehin dünnen Kritiker-Schutzwall ein Stück weit einreißt.

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Und so sah sich Melissa McCarthy in der Johnjay & Rich Show  auch zu folgender Richtigstellung gezwungen (via Screen Crush ):

Es [Ghostbusters 2016] ist ein Reboot, kein Remake. Ich weiß, es ist seltsam, dass sie [im Trailer], 'vor 30 Jahren' sagen. Aber in diesem Film ist alles so, als hätte es den ersten nie gegeben.[...] Ich glaube, das ist sehr verwirrend.

Vollkommen losgelöst von den Klassikern will McCarthy ihre Ghostbusters wahrgenommen wissen, weder als Remake noch als Fortsetzung. Die Fans des Originals sollen sich von dem Reboot nicht belästigt fühlen, denn das, was da im Sommer auf sie zukommt, hat mit deren Ghostbusters nichts zu tun. Dieses Angebot scheint McCarthy den Kritikern vermitteln zu wollen. Die Sony-Marketing-Abteilung hat aber offenbar andere Pläne, will die Fans des Originals irgendwie doch noch ins Boot holen, stellte Nähe zum Original her, lud mit seiner schlecht durchdachten Reminiszenz aber nur zu Spott ein. "A new team will answer the call. I hope this team doesn't answer.", schreibt ein YouTube-Nutzer unter dem Trailer. Der Kommentar wird 550 Mal unterstützt.

Was haltet ihr von dem Ghostbusters-Trailer?

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