Eine Gruppe Jugendlicher erlebt den schlimmsten Horror, nachdem sie in ein Haus eingebrochen sind. Gefilmt wird das ganze im Found Footage-Style. Klingt ausgelutscht und überholt? Schon möglich, doch V/H/S ist das Gemeinschaftsprojekt einiger der angesagtesten Horrorfilmregisseure, die mit ihrem Film das Genre aus ihrer Sicht präsentieren. Und auch der erste Trailer zu V/H/S lässt auf mehr als nur einen schnöden Paranormal Activity -Abklatsch hindeuten. Beim diesjährigen Sundance Film Festival heimste der Horrorstreifen ebenfalls großes Lob ein. Es ist also an der Zeit, mal einen genaueren Blick auf den Horror in V/H/S zu werfen.
Die Geschichte ist schnell erzählt. Eine Gruppe von Jugendlichen erhält von einer unbekannten Partei den Auftrag, ein mysteriösen Video aus einem verlassenen und herunter gekommenen Haus zu holen. Der Job erweist sich schon bald als schwieriger als sie geahnt haben, denn im Wohnzimmer des Hauses findet die Gruppe einen leblosen Körper vor. Dennoch wollen sie schnellstmöglich das besagte Video finden, was sie allerdings vor die nächste Herausforderung stellt. Denn in dem Zimmer befinden sich hunderte Videos, die es erst einmal zu durchforsten gilt. Ein Video nach dem anderen schauen sie sich auf dem alten Fernseher an, und ein Video ist angsteinflößender als das andere. Und schon bald verlieren sie nicht nur ihren Atem, sondern auch ihren Verstand.
Die Regisseure Adam Wingard (A Horrible Way to Die – Liebe tut weh), Ti West (The House of the Devil), David Bruckner (The Signal), Joe Swanberg (Silver Bullets), Glenn McQuaid (I Sell the Dead) und das Newcomer-Quartett Radio Silence nahmen jeweils die Regie einer Episode bzw. eines der angeschauten Videos in die Hand. Der Drang der Horror-Regisseure, sich bei jedem Video selbst zu übertreffen, macht aus V/H/S womöglich einen ordentlichen Schocker. Ein deutscher Starttermin steht leider noch nicht fest.
Was sagt ihr zu dem Trailer von V/H/S?