Was wäre wenn? Das ist eine Frage, die gerne in der Literatur durchgespielt wird. Der Journalist und Schriftsteller Timur Vermes tat dies wie viele seiner anderen Kollegen und schrieb es in der Satire Er ist wieder da auf. Als Protagonist hat er sich Adolf Hitler ausgewählt und er ließ ihn im Berlin Angang der 2010er Jahre wieder auferstehen. Das Buch brachte es auf Platz 1 der Spiegel-Bestseller-Liste, besonders das Hörbuch, in dem Christoph Maria Herbst Adolf Hitler seine Stimme lieh, verzeichnete hervorragende Verkaufszahlen.
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Die filmische Adaption Er ist wieder da folgt auf dem Fusse, ebenfalls mit Christoph Maria Herbst in einer Rolle. Gespielt wird Adolf Hitler allerdings vom relativ unbekannten Darsteller Oliver Masucci. Regie führt David Wnendt, der mit den zwei Streifen Kriegerin und Feuchtgebiete interessante Filme vorgelegt hat. Wir sind gespannt, ob sein neuestes Werk an den Erfolg von Buch und Hörbuch heranreichen kann.
In der Satire erwacht Adolf Hitler, der sich bekanntermaßen im Mai 1945 kurz vor der deutschen Kapitulation in seinem Berliner Bunker vergiftete, im Jahre 2011 in Berlin auf einer Wiese. Er muss sich natürlich in der neuen Welt zurechtfinden, mit Fernsehen, Internet und einer Demokratie. Hitler wäre nicht Hitler, wenn er nicht alte Eigenschaften in neue Schläuche gießen würde und so kommt ihm seine neue Position als Star (viele halten ihn für einen guten Imitator) im Fernsehen gerade recht, um wieder die Weltherrschaft zu erringen. Ob ihm das gelingt?
Was haltet ihr von Er ist wieder da? Reizt euch die Filmsatire?