Schlechtes Wetter ist ein Kassenmagnet. Das legt zumindest Der Sturm nahe. Wolfgang Petersens Katastrophenfilm mit George Clooney spielte an den Kinokassen immerhin über 328 Millionen US-Dollar ein (via Box Office Mojo ). Aber zwei Familien verklagten den Film, weil er ihrer Meinung nach die Tatsachen verdrehte. Einer der Prozesse sollte ganze 14 Jahre dauern.
Katastrophenfilm mit George Clooney wird wegen 1000 Fehlern verklagt
Petersens Film basiert auf dem Buch The Perfect Storm von Sebastian Junger. Original wie Adaption erzählen von einer Fischergruppe um Kapitän Tyne (Clooney), die trotz Sturmwarnung auf die hohe See hinausfährt. Bald schon müssen er und seine Männer ums nackte Überleben kämpfen.
Kapitän Tyne und seine Mitarbeiter wie Bobby Shatford (Mark Wahlberg) gab es tatsächlich. Angehörige der im Film gezeigten Personen waren von der Darstellung allerdings alles andere als begeistert: Sie verklagten die Filmemacher wegen zu großen Abweichungen von den realen Charakteren, wie unsere Kolleg:innen von SensaCine berichten.
Unter anderem kritisierten sie, dass sich Tyne im Film rücksichtslos und herablassend gegenüber seinen Crew-Mitgliedern verhalte, was in der Realität nie passiert sei. Auch am Leichtsinn der Film-Protagonisten nahmen sie laut FandomWire
Anstoß.
Die Produzenten von Warner Bros. beriefen sich daraufhin auf die Meinungsfreiheit. In einem der beiden folgenden Gerichtsverfahren waren die Positionen derart verhärtet, dass sich der Prozess über 14 Jahre hinzog. Der Supreme Court wendete am Ende als höchster Gerichtshof der USA die Klage ab.
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