Phantastische Tierwesen - Das sagen die Kritiker zum Fantasyfilm

17.11.2016 - 15:00 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sindWarner Bros. Pictures Germany
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Mit Newt Scamander kehren wir in Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind in die Welt von Harry Potter zurück. Hier seht ihr die Kritikermeinung zum Magier-Abenteuer.

Nachdem wir euch vor einigen Tagen die ersten Twitter-Reaktionen zu Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind präsentiert haben, folgen nun ausführlichere Statements von den Kritikern zum Harry Potter-Spin-off mit Eddie Redmayne als Newt Scamander. Der befasst sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit der Erforschung und Systematisierung magischer Kreaturen. Bei einem besonders gefährlichen Abenteuer im New York des Jahres 1926 lernt er nicht nur die amerikanischen Hexenschwestern Porpentina (Katherine Waterston) und Queenie (Alison Sudol) kennen, sondern stellt dort auch fest, dass die Zauberer ihre Offenbarung vor der Muggel-Bevölkerung fürchten.

Zunächst die harten Fakten zu Phantastische Tierwesen:

9 Kritiker-Bewertungen mit einem Durchschnittswert von 6,7
88 Community-Bewertungen mit einem Durchschnitt von 7,8
7 Kritiken und 23 Kommentare
10 x Lieblingsfilm und 0 x Hassfilm
1575 Vormerkungen und 8 sind nicht interessiert

Das sagen die englischsprachigen Kritiker zu Phantastische Tierwesen:

Peter Bradshaw vom Guardian  ist von Phantastische Tierwesen hellauf begeistert:

Diese Zauberin J.K. Rowling ist in die Welt der Magie zurückgebraust in einem Sturm aus übernatürlichen Funken und hat dabei ein herrliches Fantasy-Liebes-Abenteuer geschaffen.

Nachdem sich Eric Kohn von IndieWire  sehr lobend zu dem atemberaubenden Setting äußert, in dem Phantastische Tierwesen spielt, hebt er noch einmal die Innovation des neuen Eintrags in die Welt von Harry Potter hervor:

Die Potter Filme wurden so positiv aufgenommen, dass es unendlich viele Möglichkeiten für weitere Abenteuer zu geben scheint und Phantastische Tierwesen ergreift den Köder. Dabei spult der Film die Erfolgsformel allerdings nicht einfach nur ein weiteres Mal ab, sondern verleiht ihr einen neuen magischen Glanz.

Peter Debruge von Variety  ist etwas unentschlossen, weil er zwar Yates als Harry Potter-Regisseur durchaus schätzt, aber gerne neue Möglichkeiten mit Phantastische Tierwesen erforscht hätte:

Yates als Regisseur zurückzubringen sorgt bei dem Projekt für Konsistenz, dennoch wäre es erfrischend gewesen, mit dieser Reihe einen ganz neuen Ansatz für Rowlings Welt zu sehen, insbesondere wo sie zuletzt so düster und ernst wurde. Dennoch kennt Yates seine Welt aber in- und auswendig und er brilliert darin, visuelle Lösungen für herausfordernde Ideen zu finden. Mit all den Verbindungen zu Harry Potter ist Fantastische Tierwesen ganz klar für die treuesten Fans von Rowling gemacht worden und auch wenn es für Neulinge verwirrend sein kann, werden die treuen Anhänger es zu schätzen wissen, dass der Film sein Publikum nie enttäuscht.

Das sagen die deutschsprachigen Kritiker zu Phantastische Tierwesen:

Felicitas Kleiner von Filmdienst ist begeistert von Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind und hebt dabei insbesondere die Helden heraus, die im Mittelpunkt der Geschichte stehen:

Das wahre Kapital sind die menschlichen Figuren und ihre Konflikte. Man merkt deutlich die Handschrift von Rowling, die das Drehbuch verantwortet hat, wenn sich magische Erfindungen wie das „Obscurus“, eine schwarz-nebulöse Macht, die in den Straßen von New York für Angst und Schrecken sorgt, jenseits ihrer spektakulären Effekte vor allem als eindrucksvolle Verbildlichungen existenzieller Zustände entpuppen, in diesem Fall als „teenage angst“ unterdrückter Jugendlicher.

Birgit Roschy von EPD-Film  hat zwar einige Probleme mit dem Hauptdarsteller der neuen Magier-Reihe, lobt aber schließlich das Endresultat:

Doch Regisseur David Yates, der in den letzten vier »POTTER«-Filmen eine charakteristisch düstere Handschrift entwickelt hatte, gibt dem Film ein eigenständiges Gepräge und verwebt gekonnt historischen Realismus mit märchenhaftem Eskapismus.

Michael Rekler vom Standard  zieht einen überraschenden Vergleich zu einem anderen großen Franchise, das in den letzten Jahren auch die Kinoleinwände erobert hat:

Abgesehen davon erinnert Phantastische Tierwesen bis zum späten Duell zwischen dem neuen Zauberhelden und seinem undurchsichtigen Gegenspieler (Colin Farrell) in seiner Grundidee eher an einen Marvel-Comic, der sich auf genügsame Weise mit der Idee von der Furcht vor dem Unbekannten beschäftigt.
Fazit zu Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind:

Insgesamt gelingt es laut den Kritikern auch dem Harry Potter-Spin-off, seine Zuschauer wie einst der Zauberlehrling in Erstaunen zu versetzen; auch wenn für die nächsten Teile noch durchaus Luft nach oben ist.

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