Einmal Badass, immer Badass: I will find you and I will kill you. Von dieser selbstversichernden (und ultracoolen) Prophezeiung einer mit allen Wassern gewaschenen Killermaschine kann Liam Neeson sich seit 96 Hours nicht mehr so recht emanzipieren. Für The Commuter soll er das nächste Mal in den Anzug des Jedermanns schlüpfen, der nach der Bedrohung seiner Familie über sich hinaus wächst und sich zum Schutz der Liebsten von einer Prügelei in die nächste stürzt. (Deadline) Gerade erst unterschrieb Neeson ja auch für die Action-Komödie The Revenger von Ruben Fleischer (wir berichteten).
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Überhaupt erlebt die Kinowelt gerade den Aufschwung des Altmänner-Actionkinos mit solchen Stars wie Denzel Washington (The Equalizer, äußerst erfolgreich) und Sean Penn (The Gunman, nicht ganz so erfolgreich), die genau wie Neeson ihren Fünfzigsten schon etwas länger hinter sich gebracht haben. Ins Rollen gebracht hat Liam Neeson diese Welle eben mit dem ikonischen 96 Hours. Und im Grunde klingt The Commuter auch wie die inoffizielle Fortsetzung von 96 Hours - Taken 3. Das haben sich die Autoren Byron Willinger und Philip de Blasi ausgedacht:
The Commuter (engl. to commute = pendeln) dreht sich um einen Pendler (Neeson), der jeden Tag, um zur Arbeit zu gelangen, ein ganzes Stück Weg zurücklegen muss. An einem Tag wie jedem anderen wird der Geschäftsmann jedoch unfreiwillig Opfer einer kriminellen Gruppe, die ihn für ihre Verschwörung ausnutzen wollen und nicht nur sein Leben, sondern auch das Leben der Menschen um ihn herum bedrohen. Da er ein Ex-Polizei-Profiler ist, soll er für die Verbrecher einen unbekannten Zeugen identifizieren und umbringen, bevor dieser unter staatlichen Schutz gestellt wird. Andernfalls stirbt seine Familie. Doch als er entdeckt, was der wirkliche Plan seiner Erpresser ist, muss er eine unmögliche Entscheidung treffen.
Gut, ob da jetzt Wortsalven oder Fäuste fliegen, lässt sich an dieser Stelle noch nicht sagen. Tatsächlich ist bis auf den groben Inhalt und die Besetzung der Titelrolle auch noch nicht viel über The Commuter bekannt. Zumindest aber bleibt Liam Neeson sich und seinem ausgeprägten Beschützerinstinkt treu. Und eigentlich gefällt er uns in der Rolle ja auch ganz gut. In die Kinos kommt der Film wahrscheinlich erst 2017. Ursprünglich war der Drehstart für diesen Frühling angesetzt, woraus bislang aber wohl nichts geworden ist.
Was haltet ihr von dem Projekt? Mögt ihr Liam Neesons Haudrauf-Filme?