Simon Pegg und Nick Frost sind endlich wieder vereint! Doch diesmal zelebrieren sie weder das Zombiegenre (Shaun of the Dead) noch das gute alte Buddymovie (Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis), sondern sorgen mit Paul – Ein Alien auf der Flucht in der Sci-Fi-Szene für euphorische Nerdschreie.
Paul ist ein Alien und hat die letzten 60 Jahre auf einer streng geheimen Militärbasis der Amerikaner abgehangen. Doch dann bricht er aus dem Lager aus und besteigt das erstbeste Gefährt, das er findet – ein Wohnmobil, in dem die Erdlinge Willy und Clive unterwegs sind. Die beide sind Science-Fiction-Fans auf Pilgerfahrt zur Area 51. Nun haben sie ein Alien am Hals und Bundesagenten im Nacken. Außerdem ist da noch der fanatische Vater eines jungen Mädchens, das sie versehentlich entführt haben.
Ganz ehrlich, welcher Sci-Fi-Fan kippt bei dieser Inhaltsangabe von Paul – Ein Alien auf der Flucht nicht vor Wonne vom Stuhl? Als kleines Sahnehäubchen noch die Nebendarstellerliste: Jason Bateman, Jane Lynch, Sigourney Weaver und natürlich Seth Rogen.
Nein, es handelt sich hierbei nicht um den lange erwarteten Abschluss der Blood and Ice Cream Trilogie. Es führt auch nicht Edgar Wright Regie, dieser hatte bereits mit dem lange erwarteten Film Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt genug zu tun, der in dieser Woche bei uns endlich ins Kino kommt. Aber mit Greg Mottola wurde ein passabler Ersatz gefunden, der bereits mit Superbad für Lachsalven sorgte und mit der kleinen Independent-Komödie Adventureland auch bewies, dass er leisere Töne beherrscht.
Wir müssen uns leider noch bis zum 14. April 2011 gedulden. Aber so bleibt immerhin noch Zeit, die alten Genreklassiker wie Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt, E.T. – Der Außerirdische oder Unheimliche Begegnung der dritten Art nochmals in den Player zu schieben.
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