Unfassbarer Rekord: Disneys Dominanz erreicht schwindelerregende Höhen

29.07.2019 - 14:00 UhrVor 4 Jahren aktualisiert
Der König der LöwenDisney
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Disney kann schon jetzt ein neues Rekordjahr im Kino verzeichnen. Der Mäusekonzern hat bereits mehr Umsatz am Box Office gemacht als im bisherigen Topjahr 2016.

Nicht arm wie eine Kirchen-, sondern reich wie eine Konzernmaus: Der Juli neigt sich gerade erst dem Ende entgegen und schon hat Disney mehr Geld an den weltweiten Kinokassen umgesetzt als jemals zuvor. Dafür sorgten vor allem drei Marvel-Filme, zwei Remakes basierend auf dem hauseigenen Fundus und ein Animationshit von Pixar.

Der Rekord aus dem Jahre 2016 in Höhe von 7,61 Milliarden US-Dollar ist damit bereits pulverisiert. Dabei hat der Mäusekonzern noch einige heiße Eisen im Feuer.

Disney so erfolgreich wie nie: Avengers und Co. sorgen für Geldregen

Nach dem jüngsten Wochenende kann Disney nun schon einen Umsatz von 7,67 Milliarden Dollar am globalen Box Office vorweisen, berichtet Variety. Mit 5,09 Milliarden Dollar außerhalb von Nordamerika (USA und Kanada) ist es zudem das erste Studio, das 2019 die 5-Milliarden-Dollar-Hürde im Ausland überschreiten konnte.

Nach einem guten halben Jahr ist Disney mit gleich fünf Filmen in den bisherigen Top 6 des Jahres vertreten. Lediglich ein von Sony veröffentlichter Marvel-Held durchbricht die Dominanz:

  • Avengers 4: Endgame - 2,79 Milliarden Dollar
  • Captain Marvel - 1,1 Milliarden Dollar
  • Spider-Man: Far From Home (Sony) - 1,03 Milliarden Dollar)
  • Aladdin - 1 Milliarde Dollar
  • Der König der Löwen - 962 Millionen Dollar
  • Toy Story 4 - 917 Millionen Dollar
Avengers 4: Endgame

Vorletzte Woche avancierte Avengers 4: Endgame zum bisher kommerziell erfolgreichsten Film überhaupt und übertrumpfte James Camerons zehn Jahre alten Avatar - Aufbruch nach Pandora (ohne Inflationsbereinigung). Es ist mit großer Sicherheit davon auszugehen, dass sowohl das Remake Der König der Löwen sowie Pixars Animationsfilmsequel Toy Story 4 ebenfalls in den Kreis der Milliardäre aufsteigen.

Disney hatte wenige Flops und blickt einer rosigen Zukunft entgegen

Ganz ohne Stolpersteine lief es aber auch beim Mäusekonzern nicht. Tim Burtons Neuverfilmung von Dumbo, immerhin 170 Millionen Dollar schwer, spielte 352,89 Millionen Dollar ein und gilt daher umsatztechnisch als mindestens leichte Enttäuschung.

Weitaus heftiger traf es Fox' X-Men-Film Dark Phoenix, der bei einem 200-Millionen-Budget nur knapp 252 Millionen Dollar einspielte. Disney kaufte große Teile von 21st Century Fox, darunter die Filmsparte. Der Deal ging an früherer Stelle dieses Jahres offiziell über die Bühne. Auch dadurch liegt der nordamerikanische Marktanteil von Disney aktuell bei über 40 Prozent. Weit dahinter folgen Warner Bros. und Universal mit ungefähr 13 Prozent.

Dumbo

Für das weitere Jahr kann Disney auf zusätzliche Milliardenhits hoffen. So stehen noch die Kinostarts des Animationsfilms Die Eiskönigin 2 an, dessen Vorgänger 2013 über 1,27 Milliarden Dollar einspielte. Darüber hinaus erwartet uns fünf Jahre nach dem Erstling (758,54 Millionen Dollar) das Märchen Maleficent 2: Mächte der Finsternis mit Angelina Jolie.

Zusätzlich erscheint Ende des Jahres das Finale der Skywalker-Saga in Form von Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers. Seit Disney Star Wars-Besitzer Lucasfilm im Oktober 2012 kaufte, gab es unter Führung des Micky Maus-Hauses nur einen Star Wars-Flop, nämlich Solo: A Star Wars Story, der bei 275 Millionen Dollar Produktionskosten rund 392,92 Millionen Dollar einnahm.

Alle anderen Ableger der Sternensaga wurden zu Milliardenhits bei Disney, Star Wars 7: Das Erwachen der Macht nahm sogar über zwei Milliarden Dollar ein.

Disney mit neuem Rekordjahr: Was sagt ihr zum Erfolg des Mäusekonzerns?

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